Wolfsgefluester
stellte sich darunter. Seufzend schloss er die Augen und öffnete sie auch dann nicht, als zwei Hände über seinen Rücken strichen und ihn in sanften Bewegungen einseiften. Spitze Zähne glitten ihm über den Nacken und knabberten spielerisch an seinem Ohr.
"Dreh dich um" ein Befehl dem André gerne folgte. Sein Kopf fiel in den Nacken, als Jacobs Hände über die Brust glitten und an den Nippeln verweilten. Er seifte ihn gründlich ein, ließ dabei aber den Intimbereich unberührt. André fauchte als Jacob mit der Nase an seinem Glied stieß und griff in seine Haare um ihn nach oben zu ziehen. Jacob gab nach, strich beim Aufstehen aber wieder an seinem Glied vorbei und drückte sich der Länge nach an ihn, damit André auch seine Erregung spüren konnte. Jacob schlang die Arme um Andrés Nacken und küsste ihn so besitzergreifend, dass keine Fragen mehr offenblieben. Ab da übernahm André das Kommando, seifte Jacob ein und streichelte ihn. Das Badezimmer war gefüllt mit Wasserdampf und Keuchen. Sie trieben sich beide in ekstatische Höhen und darüber hinaus. Als sie etwas zu Atem gekommen waren, verlegten sie das Geschehen ins Schlafzimmer, wo sie in den frühen Morgenstunden zufrieden einschliefen.
Nur einige Stunden später erwachte André mit einer innerlichen Unruhe, die ganz untypisch für ihn war.
"Schlaf weiter moya Lyubimaya", hauchte er Jacob ins Ohr. Küsste ihn zärtlich und stand auf. Nach einem kurzen Gang ins Bad betrat er wenige Minuten später mein Zimmer. Victor hatte sich zu mir gelegt. Meine Augen waren offen und ich starrte zur Tür. André bemerkte ein Aufblitzen in meinem Blick, kam zum Bett und legte mir die Hand an die Wange.
"Ich fühle dich Sestrenku, ich spüre deine Gefühle. Bitte meine Kleine komm zu uns zurück. Wir brauchen dich." Victor erwachte und knurrte leise, als er jedoch André erkannte, setzte er sich auf.
"Was ist mit ihr?" fragte er.
"Sie kommt zurück. Ich spüre sie deutlicher als in den letzten Tagen." Victor sah mich an und nahm meine Hand in seine. "Komm Sestrenku, du spürst uns doch."
Kapitel 17
Verwirrende Gefühle schlugen um mich. Ich hörte André, spürte seine und Victors Liebe und schrie innerlich. Ich wollte raus aus meinem Körper, wollte in ihre Arme, von ihrer Wärme umhüllt werden und wissen das ich sicher war. Ich schrie und kämpfte gegen die Dunkelheit an, doch gelang es mir nicht aufzuwachen. Die Dunkelheit wollte mich immer wieder verschlingen, zog mich tiefer in sich hinein.
Verworrene Bilder, Erinnerungsfetzen, stoben über mir zusammen. Blut, soviel Blut rings um mich herum. Schmerzen, ich schrie, wimmerte und wand mich.
Mein Herz raste, schlug heftig gegen meinen Brustkorb, das Blut kochte und Hitze stieg in mir auf.
Erst langsam nur in der Brust, aber dann breitete es sich immer schneller in mir aus, meine Lungen brannten. Ich hatte das Gefühl zu ersticken und rang um Atem.
Kühle Hände strichen mir über das Gesicht, meine Arme. Feste Arme zogen mich an einen harten Körper, hielten mich in einen warmen Kokon geschützt.
"Samantha Liebes" eine leise gehauchte Stimme. Sie klang so vertraut in meinen Ohren. Die Schwärze verschwand langsam. Die Hitze erlosch nicht vollkommen, aber sie wurde angenehmer und flutete gleichmäßig meinen Körper.
"Meine Kleine, wir sind bei dir" die Worte streichelten und liebkosten meine Seele. Holten mich nach Hause zurück.
Meine Lider flatterten.
"Sestrenku." Lächelnd erklang die Liebkosung. Eine zweite, mir vertraute Stimme. Mein Körper begann zu zittern und die Arme umschlossen mich fester. Leichte Küsse brannten auf meiner Schulter, den Nacken und das Ohr. Ich stöhnte auf und ließ den Kopf nach hinten gegen den Oberkörper sinken.
"So ist gut Liebes." Die Worte waren geflüstert, holten mich aber immer weiter in die Realität zurück.
Mir kam es wie Stunden vor, als sich die schweren Lider hoben. Erleichtertes seufzen ertönte in meinem Ohr und zärtliche Gefühle überfluteten mir die Seele. Schützende Arme drückten mich an einen Körper und federleichte Küsse strichen mir über den Nacken. Leise wurde eine Tür geöffnet und endlich kam ich vollends zu mir.
Ich drehte den Kopf und ein lächelnder Victor drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Mein Blick schweifte weiter. André saß am Fußende und langsam kam Shelly näher zum Bett.
"Wielange?" wollte ich fragen, aber meine Stimme brach. Der Hals fühlte sich ausgetrocknet an. Wortlos reichte mir André lächelnd ein Glas Wasser.
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