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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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und entspannte mich wieder. "Es war meine Schuld Kleines. Ich sagte Jury, dass ich mich melden würde, wenn es dir wieder besser ginge. Ich wusste ja nicht, wie es dir wirklich gehen würde. Nach der Sache mit deinem Vater." Unwillkürlich knurrte ich, als er Svenson so betitelte. Sanft strich er über meine Arme. "Nach der Sache mit Svenson, da musste ich Jury einfach anrufen. Du brauchtest seine Hilfe, da ich auch das Foto von Rosa kannte, sah ich die Ähnlichkeit sofort. Das wir beide auch verwand sind, das wusste ich nicht. Aber es passt einfach zu gut zusammen. Unsere Kräfte sind zwar unterschiedlich, aber ich spüre dich. Von Anfang an war da etwas zwischen uns gewesen." Er küsste mich auf die Stirn.
"Wie ..." ich schluckte "wie soll es jetzt weiter gehen? Sind wir eine Familie?" Jury lächelte verlegen.
"Ja wir sind eine Familie. Es gibt nur noch uns drei. Und Dimitri." André nickte. "Tanja und Dimitri leben noch in Russland, bei dir in der Nähe. Ich möchte jedoch gerne bei Sam in leben." Beide Männer sahen mich an.
"Mein Leben ist hier." flüsterte ich verlegen. "Sechsundzwanzig Jahre war ich allein. Jetzt habe ich Victor. Er ist mein Leben." Jury nickte.
"Ja das verstehe ich. Wenn du gestattest, würde ich gerne mit Victor reden. Und ich würde mich freuen, wenn ihr uns besuchen kommt. Zu Hause kann ich dir so viel von Rosa erzählen. Und Dimitri wäre glücklich dich kennenzulernen. So wie er Rosa geliebt hatte, so ist auch eure Beziehung zueinander." Er sah uns beide an. "Junge, pass gut auf die Kleine auf. Sie ist alles, was mir von Rosa geblieben ist." Aus einem Impuls heraus stürzte ich mich in Jurys Arme und umschlang seinen Nacken. Mein Gesicht vergrub ich an seiner Brust. Glücklich legte er die Arme um mich und seufzte.
"Ich werde zu dir kommen, Großvater. Das verspreche ich dir."

Wir müssen ein eigenartiges Bild abgegeben haben, denn die Tür ging auf und verwirrende Gefühle drückten auf mich nieder. Überrascht schnappte ich nach Luft und löste mich aus Jurys Umarmung.
Wir sahen alle zur Tür, in der Jacob und Victor standen. Unwillkürlich musste ich lächeln, stand auf und sprang regelrecht in Victors Arme. Jacob setzte sich zu André und legte ihm den Arm um die Taille.
Jury beobachtete uns lächelnd. Ich durchbrach sämtliche Mauern und spürte die Gefühle aller. Jacob und Victor waren leicht verwirrt. André vorsichtig wegen der Reaktion und Jury einfach nur Glücklich.
In Victors Armen drehte ich mich um und sah alle nacheinander an.

Ich war sprachlos über das Glück, was in diesem Raum herrschte.
André und Jacob unterhielten sich angeregt mit Jury und auch Victor schloss sich der Unterhaltung an. Sie redeten über das Leben hier und in Russland. Über die Familien und vor allem über mich.
In allen Einzelheiten berichtete Victor über Jeff, wie er mich kennengelernt hatte und wie ich in das Rudel kam.
Mit einem Schlag hatte sich mein Leben verändert. Durch Höhen und Tiefen bin ich gegangen, war allein und in Gefahr. Und dennoch hatte ich eine Familie, ein Rudel hinter mir. Jetzt hatte ich alles - Familie, Freunde und ein Rudel.

Alles stellte sich auf Anfang. Mein Leben begann von vorn und ich wollte es genießen in vollen Zügen.

    Epilog

Im Sommer dieses Jahres flogen wir zu viert für einen Monat nach Russland. André und Jacob hatten ihre Dienststelle gewechselt. Sie arbeiteten jetzt in einer Spezialeinheit in Leipzig. Wir genossen die gemeinsame Zeit. Dank André lernte ich immer besser meine Kräfte zu kontrollieren und einzusetzen.

Jury erwartete uns freudig. Ein Pärchen war mit ihm da. Und als ich das strahlen und die Ungläubigkeit des jüngeren Mannes bemerkte, wusste ich auch wer es war. Dimitri! Vorsichtig trat ich auf die Gruppe zu. Ließ den Männern den Vortritt bei der Begrüßung und wartete.
André nahm mich lächelnd in den Arm. "Dad, das ist Samantha." Stellte er mich vor. Die Augen von Dimitri wurden immer größer.
"Ist das wirklich Rosas Tochter? Sie sieht ihr so ähnlich!" Er schaute zu Jury und schüttelte leicht den Kopf. "Hättest du es mir nicht erklärt, ich könnte es nicht glauben." Ungestüm zog er mich an sich. Hilfe suchend blickte ich zu André, der sofort eingriff.
"Dad bitte. Sie ist das nicht gewöhnt." Entschuldigend ließ er mich frei und Victor zog mich sofort an sich.
"Danke", flüsterte ich leise.

Wir fuhren zu Jury. Er besaß ein Haus, was die Größe einer Villa einnahm.
Nach einem kurzen Rundgang zeigte er uns unsere

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