Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Women of the Otherworld 02: Rückkehr der Wölfin

Women of the Otherworld 02: Rückkehr der Wölfin

Titel: Women of the Otherworld 02: Rückkehr der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
Vom Netzwerk:
hoff’s.«
    Clay schob mir einen Ast aus dem Weg. »Als ich dich mit Savannah gesehen habe, hab ich mir überlegt –«
    »Nein.«
    »Ich hab doch gar nichts gesagt.«
    »Gut. Lass es einfach.«
    »Ich habe mir einfach nur überlegt –«
    »Keine Kinder.«
    Er lachte und legte den Arm um mich. »Das hört sich endgültig an.«
    »Ist es auch. Ich als Mutter?« Ich schauderte. »Ich kann mir nur eins vorstellen, was noch schlimmer wäre. Du als Vater.«
    »Herzlichen Dank auch. Ich würde einen … ganz ordentlichen Vater abgeben. Und wenn nicht, gibt es ja immer noch Jeremy. Er ist ein fantastischer Vater. Er würde meine Mängel ausgleichen.«
    »Fabelhafte Idee. Wir kriegen die Kinder und laden ihm die Verantwortung auf. Er wäre begeistert.«
    »Es würde ihm nichts ausmachen.«
    Ich stöhnte. »Keine Kinder.«
    Clay ging ein paar Schritte und begann dann zu grinsen. »Hey, weißt du was? Wenn wir Kinder hätten, könntest du nicht weggehen. Du wärst bei mir gestrandet. Das ist mal ein Gedanke.«
    »Du – das ist – oh!«
    Ich warf die Arme in die Luft und stapfte davon. Hinter mir hallte Clays Lachen durch den Wald. Er trabte hinter mir her, hob mich vom Boden hoch und begann mich zu kitzeln.
    »Ich verstecke die Pille!«, sagte ich, während ich nach Atem rang.
    »Wir reden später drüber.«
    »Nie –«
    Er unterbrach mich mit einem Kuss. Ein paar Minuten später raschelte es im Gebüsch.
    »Sie küssen sich.« Eine junge Stimme. Savannah.
    Ich drehte den Kopf und sah, wie Jeremy Savannah fortzog. Dann spähte er selbst durch die Büsche.
    »Oh, ihr seid angezogen«, sagte er und ließ Savannah los.
    Ich wand mich aus Clays Griff. »Natürlich sind wir angezogen. Wann hätten wir jemals mitten in einer gefährlichen Situation halt gemacht, um –«, ich warf einen Blick auf Savannah, »– uns auszuruhen.«
    Jeremy verdrehte die Augen.
    »Habt ihr Winsloe umgebracht?«, fragte Savannah.
    »Umge…« Ich verschluckte mich. »Hm, nein, wir …«
    »Man hat sich um ihn gekümmert«, sagte Jeremy. »Und jetzt, glaube ich, sollten wir zu Paige zurückgehen, bevor –«
    »Da bist du ja!« Paige pflügte durchs Gebüsch, das Gesicht schweißnass. »Ich hab doch gesagt, du sollst in der Nähe bleiben.«
    »Ich bin ja auch in der Nähe geblieben«, sagte Savannah. »Du hast nicht gesagt, in wessen Nähe ich bleiben soll.«
    »Ich habe versucht, Leahs Fährte zu finden«, erklärte Jeremy. »Keine Spur von ihr. Vielleicht seid ihr beiden erfolgreicher.«
    »Ich gehe mit Elena«, sagte Savannah. »Wenn wir Leah finden, kann ich meinen Bindezauber verwenden.«
    Paige und ich öffneten gleichzeitig den Mund, um zu protestieren, aber Jeremy kam uns zuvor.
    »Warum suchen wir nicht Adam?«, fragte er. »Mag sein, dass wir ihm helfen können.«
    Savannahs Augen funkelten verräterisch, als Adam erwähnt wurde, aber sie zuckte lediglich die Achseln. Allerdings, als Jeremy sich auf den Weg zurück zur Anlage machte, folgte Savannah ihm bereitwillig.
    Paige seufzte. »Ich nehme an, jetzt habe ich endlich eine Herausforderung, auf die ich nicht vorbereitet bin. Gut, dass es die Zirkelschwestern gibt. Wobei die wahrscheinlich an dem Schock sterben werden, wenn ich zugebe, dass ich ihre Hilfe brauche.«
    »Willst du mit uns nach Leah suchen?«, fragte ich. »Zur Erholung?«
    »Nein, geht ihr nur. Seid vorsichtig.«
    Ich grinste. »Vorsichtig sein? Was soll daran denn Spaß machen?«
    Paige lachte und trabte hinter Jeremy und Savannah her.
    Als wir den Ort im Morgengrauen verließen, wies nichts mehr darauf hin, dass irgendetwas Außergewöhnliches passiert war. Gut, ein Gebäude voller Leichen ist nicht gerade alltäglich, aber es gab jedenfalls keinerlei Hinweise auf etwas Paranormales. Bevor wir gingen, entfachte Adam noch ein paar kleinere Brände – nichts, das man von einem Flugzeug aus gesehen hätte, aber genug, um die ganze Anlage auszuräuchern und alles Verbliebene noch weiter zu beschädigen.
    Oh, und Leah? Wir haben sie nicht gefunden. Ich verbrachte zwei Stunden damit, das Gelände rings um die Anlage abzusuchen. Wenn sie sich abgesetzt hätte, müsste sie eine Spur hinterlassen haben. Da ich keine fand, schien sie sich irgendwo im Gebäude versteckt zu haben und an dem Rauch erstickt sein. Und wenn sie wirklich entkommen war? Sagen wir einfach so – niemand von uns hatte die Absicht, in näherer Zukunft ihre Heimat Wisconsin zu besuchen.

Dank
    Mein Dank geht an …
    meine Agentin Helen Heller,

Weitere Kostenlose Bücher