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WoW 13 - Sturmgrimm

WoW 13 - Sturmgrimm

Titel: WoW 13 - Sturmgrimm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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zurück. Er musste mit ein paar anderen Verbündeten Kontakt aufnehmen, die vielleicht mit ihnen kämpfen würden - wenn es sie denn noch gab. Er würde von jedem Einzelnen ein weiteres großes Opfer verlangen, und vielleicht brachte er dadurch den Albtraum seinem Sieg sogar ein bisschen näher.
    Doch sie hatten keine andere Wahl mehr.
    Es war nicht schwer für Malfurion, den benötigten Zustand zu erreichen, trotz des Drucks, der auf ihm lastete. Der Erzdruide spürte, wie sich die Bindung zwischen seiner Traumgestalt und seinem physischen Körper löste. Es war ein wenig schwierig, die sterbliche Hülle hinter sich zu lassen und zwischen Broll und Hamuul aufzusteigen.
    Obwohl sie ihn nicht sehen konnten, blickten die beiden instinktiv hoch. Malfurion nahm mit seinen Gedanken Kontakt zu ihnen auf, informierte sie darüber, was er vorhatte und welche Hilfestellung sie ihm geben konnten.
    Dann versuchte Malfurion etwas, das er noch nie getan hatte. Es war seine letzte Hoffnung, um all die zu erreichen, die Azeroth noch helfen konnten. Der Erzdruide nutzte Teldrassil, um nach Azeroth hinein Kontakt aufnehmen zu können. Dabei machte er sich die Tatsache zu eigen, dass egal, wo man sich aufhielt, doch alles Teil ein- und derselben Welt war.
    Und Teldrassil und Azeroth gaben ihm, was er wollte.
    Malfurion keuchte schwer, als er plötzlich alles überall zugleich auf der Welt sah. Es war fast schon zu viel. Jemand anderes als Malfurion wäre verrückt geworden, weil sich sein Geist in Millionen Teile und mehr zerlegt hätte. Es gab Dinge, von denen er nie gewusst hatte, dass sie existierten. Und dann wieder andere Dinge am Rande, die ihn mit schrecklichem uraltem Bösen erfüllten, das tief in der Welt eingeschlossen war. Doch irgendwie kam es ihm auch vertraut vor.
    Das alles trat allerdings in den Hintergrund, als Tausende andere Dinge seine Aufmerksamkeit erforderten. Es gab so viel zu tun und Malfurion musste aufpassen, dass er darüber nicht wahnsinnig wurde.
    Wieder waren es der Weltenbaum und Azeroth, aus denen er seine Kraft bezog. Die Gefahr, für immer verloren zu gehen, schwand. Malfurion blickte auf eine belagerte Welt und fand diejenigen, nach denen er suchte.
    Es waren nicht annähernd so viele, wie er gehofft hatte. Doch darunter entdeckte er alle, die von essenzieller Bedeutung für seinen Plan sein konnten.

    Varian beobachtete seine angeschlagene Truppe. Er wusste, dass einige Soldaten immer noch hier und dort über die Hauptstadt verstreut waren und vielleicht auch woanders. Doch ihre Zahl schwand schnell. Das war keine Überraschung, weil Waffen nutzlos waren. Meistens mussten er und seine Männer fliehen, ein schmachvoller Weg, doch leider nötig.
    Feuer schien die schreckliche Horde zu verlangsamen - zumindest ein wenig. Die neueste Welle des Schreckens - die Schlafwandler - war ein viel größerer Schock für den eigenen Geist. Gleichzeitig waren sie aber auch ein Feind, den man physisch bekämpfen konnte. Das einzige Problem war, dass Varians Streiter keine Unschuldigen verletzen wollten. Selbst dann nicht, wenn diese Unschuldigen sie wild angriffen.
    Die Verzweiflung hatte immer mehr von Varians weniger werdenden Kämpfern dazu gezwungen, ihre Waffen dennoch mit Blut zu besudeln, und auch er selbst musste einige harte Schläge austeilen.
    Varian... König von Sturmwind...
    Am ruhigen und tröstenden Tonfall der Stimme erkannte Varian, dass er nicht dem Albtraum zum Opfer gefallen war. Der Albtraum bot keine Sicherheit. Er schien seine Opfer direkt in ihre Ängste zu zerren.
    Varian... Freund von Broll Bärenfell... Ich bin Malfurion Sturm-grimm...
    Er straffte sich augenblicklich. Obwohl Varian den berühmten Erzdruiden nie kennengelernt hatte, wie so viele andere Anführer der Allianz und der Horde, wusste er doch, dass Malfurion die Druiden anführte. Deren Taten hatten entscheidenden Anteil am Sieg in der Schlacht am Berg Hyjal gehabt. Varian war zu dieser Zeit nicht in Kalimdor gewesen, aber er hatte sich die Geschichte ausführlich erzählen lassen.
    Dass die Stimme des Erzdruiden nun im Kopf des Königs erklang, war wenig überraschend. Doch so willkommen Malfurions Lebenszeichen auch war, konnte Varian ihm nicht viel Zeit opfern. Die Lage wurde mittlerweile noch verzweifelter.
    „Was immer du willst, sage es lieber schnell!", murmelte der Herr von Sturmwind leise, damit sich seine Soldaten nicht wunderten, dass er mit Schatten sprach.
    Varian, Ihr müsst die Kämpfer anführen, die den

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