Wunscherfuellung
gleichzeitig mehrere verschiedene Gefühle empfinden? Kannst Du Dich gleichzeitig gut und schlecht fühlen? Nein, das kannst Du nicht. Ist es daher nicht logisch – und in völliger Übereinstimmung mit dem Gesetz der Anziehung –, dass Du Dich nicht gleichzeitig auf das konzentrieren kannst, was Du Dir wünscht, und auf das, was Du Dir nicht wünschst? Wenn Du Dich auf das konzentrierst, was Du Dir wünschst, fühlst Du Dich gut; wenn Du Dich auf das konzentrierst, was Du Dir nicht wünschst, fühlst Du Dich schlecht; wenn Du Dich gut fühlst, ziehst Du positive Dinge in Dein Leben, wenn Du Dich dagegen schlecht fühlst, ziehst Du negative Dinge in Dein Leben. Sollte es daher nicht Dein vordringliches Ziel sein, nach den positiven Aspekten aller Dinge zu suchen, nach dem, was Dich inspiriert und positiv stimmt – statt Deine Aufmerksamkeit auf die Schlaglöcher zu richten?
Wenn unsere physischen Freunde zum ersten Mal von der Bewussten Schöpfung hören, fangen sie manch mal an, sich große Sorgen zu machen. Sie fürchten, dass jeder negative Gedanke, den sie denken, hinaus in den Kosmos ausstrahlen und irgendein Monster in ihren Erfahrungsbereich locken wird. Diese Angst möchten wir Dir nehmen, indem wir Dich darauf hinweisen, dass Deine Lebenserfahrung sich aus der Gesamtheit Deiner Gedanken formt. Du musst Dich also schon längere Zeit und sehr intensiv gedanklich mit einer Sache beschäftigen, ehe sie sich in Deinem Leben physisch manifestieren kann. Aber Du lebst in einer Gesellschaft, in der vor allem das Kritisieren geübt wird und man mit Vorliebe das Augenmerk auf alles Negative richtet. Daher neigst Du vermutlich wie viele Deiner Mitmenschen dazu, Dir Sorgen zu machen, statt Dich in erster Linie auf das Gute zu konzentrieren.
Wir möchten Dich dazu ermutigen, mehr von Deiner Aufmerksamkeit den Dingen zu widmen, die bewirken, dass Du Dich gut fühlst. Das ist nicht in einem so radikalen Sinne zu verstehen, dass Du jeden Deiner Gedanken kontrollieren sollst. Entscheide Dich einfach bewusst dafür, vor allem nach dem Aus schau zu halten, was Dir Freude macht. Das ist keine schwierige Entscheidung, aber im Hinblick darauf, welche Art von Erfahrungen Du in Dein Leben einlädst, macht sie einen großen Unterschied.
Richte Deine Aufmerksamkeit auf das, was sich gut anfühlt
Wenn etwas Bestandteil der äußeren Realität ist, scheint es Deine Aufmerksamkeit zu verdienen. »Schließlich ist es real und wahr. Sollte ich es nicht dokumentieren? Sollte ich es nicht zählen? Sollte ich keine Statistiken darüber führen? Sollte ich anderen nicht davon erzählen? Sollte ich meine Kinder nicht davor warnen?«
Wozu Dingen Energie zuführen und sie an die große Glocke hängen, obwohl Du sie gar nicht haben willst? Wenn etwas Unerwünschtes real ist, wozu dann diese Realität zusätzlich stärken und verfestigen? Warum schaust Du nicht lieber im großen Datenspeicher der Schöpfung nach und suchst Dir die Realitäten aus, die Du gern reproduzieren möchtest, weil sie erfreulich und angenehm sind? Darauf gebt Ihr Menschen leider oft eine Antwort, die zu nichts Gutem führt. Ihr sagt: »Wir tun das, weil die Wirklichkeit nun einmal so ist, wie sie ist. Wir tun es, weil andere es eben so gemacht haben.«
Würden wir in Eurer physischen Haut stecken, würden wir niemals die äußere Realität zur Grundlage unserer Wahrnehmung machen. Wir würden statt dessen unser Augenmerk auf die Gefühlsschwingungen dieser Realität richten, also darauf, wie das, was wir wahrnehmen, sich anfühlt. Wir würden uns sagen: »Wenn sich etwas gut anfühlt, widme ich ihm meine ganze Aufmerksamkeit. Fühlt sich etwas nicht gut an, schaue ich es mir überhaupt nicht an.«
Wenn Du den Leuten diese Vorgehensweise empfiehlst, werden die meisten von ihnen erwidern: »Das ist Traumtänzerei! Du musst dich der Wirklichkeit stellen.« Dann antworte Du: »Aber ich stelle mich ununterbrochen der Wirklichkeit! Ich bin nur dazu übergegangen, diese Wirklichkeit gezielter auszuwählen. Ich habe erkannt, dass jede Realität, die ich wahrnehme, jede Realität, über die ich nachdenke oder über die ich spreche, jede Realität, über die ich Statistiken anlege oder mit der ich mich in irgend einer Form länger beschäftige, zu meiner eigenen Realität wird. Doch ich weiß jetzt, dass ich selbst Realitäten erschaffen kann, und darum bin ich im Hinblick auf die Realitäten, die ich in meinem Leben akzeptiere, viel wählerischer als früher. Ich weiß,
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