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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Neustart nicht funktioniert hatte. Blaue Blitze spielten über die Außenhaut des Jägers, dann explodierte er in einem Feuerball.
    »Pfeifer, neue Ziele.«
    Der Droide zeigte ein Bild der Stolz von Contruum auf dem Bildschirm, aber der Transporter bewegte sich nicht. Corran drückte ein paar Knöpfe und drehte sich, um nachzusehen, ob noch weitere TIEs im Anflug waren, aber es war nichts zu sehen. Pfeifers ungehaltenes Blöken demonstrierte, was der Droide davon hielt, wenn man an seiner Auskunft zweifelte.
    »Ich hab ja nur noch mal nachgesehen.«
    Pfeifer wiederholte seinen Kommentar.
    »Ja, kann schon sein, daß ich es besser wissen sollte.« Corran schaltete das Komm ein. »Alles klar, Zwölf.«
    »Verstanden, Neun. Kommen Sie bis auf drei Klicks an die Rache heran. Vier hat die Stolz davon überzeugt, daß sie die Rache stabilisieren hilft, damit sie nicht in die Atmosphäre stürzt. Die Verantwortlichen auf Mrisst haben eine Bergungsaktion in Gang gesetzt.«
    »Zu Befehl, Zwölf.« Corran lächelte. »Und, Captain?«
    »Ja, Neun?«
    »Das war wirklich beeindruckend. Willkommen in der Sonderstaffel. Sie sind ganz sicher eine von uns.«
    »Danke, Neun. Schön, ein Zuhause zu haben.«

7
    Kirtan Loor zuckte zusammen, als er ihre Stimme hörte. Er drehte sich hektisch um und fiel vor der hochaufragenden Holoprojektion Ysanne Isards auf die Knie. »Madam, zu Ihren Diensten.«
    »Den Eindruck habe ich auch.«
    Ihr eisiger Ton zeigte ihm, daß sie nicht in der Stimmung war, Fehler hinzunehmen. Er konnte sich nicht daran erinnern, welche gemacht zu haben, aber er unterdrückte seinen Zorn bei dem Gedanken, ungerechtfertigt beschuldigt zu werden. Noch hat dich niemand bezichtigt. Es kann sein, daß ihre Stimmung mit dir gar nichts zu tun hat. »Was kann ich für Sie tun, Madam?«
    Etwas von der Bosheit ihres Blicks hatte die Übertragung über Kilometer hinweg, von ihrem Büro bis zu Kirtans Arbeitsplatz tief in den Gewölben des imperialen Palasts, nur zu gut überstanden. »Ich möchte, daß Sie Ihr Bestes geben.«
    »Selbstverständlich.«
    »Ihr Bericht über die Unfähigkeit des Koordinators auf der Viper war sehr ausführlich. Ich wollte Jace lebend haben, um ihn in Lusankaya nutzen zu können. Ihr Bericht macht sehr deutlich, daß Major Wortin dies wußte, aber nicht die entsprechenden Schritte unternahm. Und Sie hatten recht, darauf hinzuweisen, daß sein Beharren darauf, die Explosion von Jaces Schiff sei ein Unfall gewesen, nur ein Vertuschungsversuch war.«
    »Ich danke Ihnen.«
    »Ich fand es allerdings ziemlich unnötig, mir auch noch die Schlußfolgerung vorwegzunehmen. Es stimmt, daß Major Wortin in früheren Zeiten hingerichtet worden wäre, aber wir können uns nicht mehr leisten, unser Personal so zu verschwenden. Ich habe Ihrem Vorschlag zugestimmt, daß er auf die Gnadenlos versetzt wird. Unter Thrawn wird er die Lektionen lernen, die er eigentlich schon kennen sollte, oder er wird sterben.«
    »Jawohl, Madam.«
    »Ich habe von General Derricote eine weitere Anforderung von Testpersonen erhalten. Diesmal möchte er also Quarren.«
    Loor strich sich das dunkle Haar zurück, dann blickte er auf. Man hatte ihm oft gesagt, er sähe aus wie eine jüngere Ausgabe des Großmuff Tarkin, aber er war ziemlich sicher, daß Tarkin sich von der Isard nie hätte verunsichern lassen. Tarkin hatte wirkliche Macht, beinahe so viel, wie die Isard selbst hat. Ich habe nur wenig. Also muß ich abwarten.
    »Jawohl, Madam, das war seine Bitte. General Derricotes Wissenschaftlergruppe hat einen ersten Durchbruch bei ihrer Forschung mit Gamorreanern erzielt. Das Virus hat eine Inkubationszeit von einem Monat und ist in fünfundsiebzig Prozent der Fälle tödlich.«
    »Die Inkubationszeit ist zu lang. Das muß schneller gehen.«
    »Ja, das weiß Derricote.«
    »Wie lange sind die Träger ansteckend?«
    Loor griff nach hinten und holte seinen Datenblock vom Schreibtisch. »Vier Tage, während des letzten Stadiums der Krankheit. Die Übertragung geschieht durch Körperflüssigkeit, und das Virus kann in verseuchtem Wasser einen Tag überleben. Es kann auch eingefroren und auf diese Weise unbegrenzt erhalten werden.«
    Isards Miene wurde härter. »Aber man kann es nicht in der Luft verteilen?«
    »Die augenblicklichen Hypothesen laufen darauf hinaus, daß dieselben genetischen Veränderungen, die es ermöglichen würden, es durch die Luft zu übertragen, eine spontane Mutation hervorrufen könnten, die es auch für Menschen

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