X-Wing 03 - Die teuflische Falle
mir eine Ehre, Sie kennenzulernen. Die Anstrengungen Ihrer Leute, den zweiten Todesstern ausfindig zu machen und Coruscant zu befreien, zeugen vom Edelmut bothanischen Geistes.«
»Sie sind sehr freundlich, Jedi Skywalker.«
Wedge lachte. »Nur weil Sie kein Womp sind, der durch einen Canyon huscht, Rat Fey'lya.«
»Dafür könnte ihn wohl keiner halten, Wedge.«
»Ah, ich danke Ihnen.« Fey'lya drückte das Fell in seinem Nacken wieder glatt. »Jedi Skywalker, haben Sie Fortschritte bei der Wiedereinrichtung des Rittertums gemacht?«
»Einige, aber ich hatte mir mehr erhofft.« Luke zuckte mit den Schultern. »Aber Fortschritt ist selten in großen Sprüngen zu messen, es sei denn, wenn man ihn im nachhinein betrachtet.«
»Mit dem Aufbau von Nationen sieht es ähnlich aus.«
»Das kann ich mir vorstellen.« Luke nickte, dann drehte er sich zu einem Paar um, das auf sie zukam. »Tycho, schön, Sie wiederzusehen, und diesmal sind Sie von jedem Verdacht befreit.«
Tycho schüttelte ihm die Hand. »Danke, Luke. Ich glaube, Sie kennen Winter?«
Der Jediritter nickte und reichte Winter die Hand. »Die Freundin und Vertraute meiner Schwester? Wir kennen einander gut. Es sieht so aus, als würde ich Sie öfter sehen als Leia, besonders, seit meine Schwester als Botschafterin nach Hapes gegangen ist. Wie geht es Ihnen, Winter?«
»Viel besser, jetzt, wo Tycho frei ist.« Winter entzog Luke ihre Hand und griff wieder nach der von Tycho. »Ich habe gehört, daß Sie viel Zeit im Museum verbringen.«
»Das stimmt. Es gibt dort viel zu erforschen.« Luke warf Wedge einen Blick zu. »Ich hatte gehofft, du könntest mir diesen Corran Horn vorstellen.«
»Gern.« Wedge sah sich um, entdeckte Corran und winkte ihn herüber. Corran kam auf sie zu, Mirax neben sich, und Qlaern Hirf folgte ihnen wie ein Schatten. »Luke Skywalker, es ist mir eine Ehre, Lieutenant Horn, Mirax Terrik und Qlaern Hirf vorzustellen. Das hier ist Luke Skywalker, Jedi-Ritter und Gründer der Sonderstaffel.«
Corran lächelte und schüttelte Luke die Hand. »Ich freue mich sehr, Sie kennenzulernen, Sir. Einer der ersten Sätze, die Commander Antilles zu mir sagte, war, ich sei ›kein Luke Skywalker‹. Sie haben für uns alle einen sehr hohen Maßstab gesetzt.«
»Das war nicht meine Absicht, aber ich habe auch nichts dagegen, wenn ich Sie motivieren kann.« Luke lächelte, dann schüttelte er Mirax die Hand. »Was Sie und Qlaern Hirf getan haben, um das Leben der Kranken hier auf Coruscant zu retten, ist großes Lob und noch größeren Dank wert.«
Mirax zuckte mit den Schultern. »Ich habe nur transportiert, Sir. Qlaern hat die harte Arbeit geleistet.«
Luke warf Wedge einen Seitenblick zu. »Eine corellianische Schmugglerin, die sich nicht aufplustert?«
Wedge zuckte mit den Achseln. »Sie ist klüger als die meisten.«
Mirax lachte. »Es würde nichts einbringen, oder?«
»Ich glaube nicht.« Der Jedi hob eine Hand und strich über den Arm des Vratix, während Qlaern sein Gesicht berührte. »Wir danken Ihnen für die Produktion des Rycla.«
»Wir sind Verachen. Ihre Freude ist unser Erfolg.«
»Und Ihr Erfolg wird viele sehr glücklich machen.« Luke zog den Arm zurück, und einen Augenblick lang schloß sich sein dunkler Umhang. Als er die Hand wieder hervorzog, hielt er Corran einen schlanken silbernen Gegenstand hin. »Ich glaube, das hier gehört Ihnen.«
»Nein, Sir. Ich habe es dem Museum zurückgegeben, ebenso wie den Jedi-Credit.« Corran tippte sich an die Brust. »Ich habe beides für meine Flucht geliehen und zurückgegeben, als die Lage sich etwas beruhigte.«
»Das weiß ich, Lieutenant Horn.« Luke nahm die Hand mit dem Lichtschwert nicht zurück. »Ich wollte damit sagen, daß dieses Lichtschwert Ihnen gehört. Sie werden oft von einem Familienmitglied an das nächste weitergegeben.«
Corran runzelte die Stirn. »Ich glaube, Sie irren sich. Dieses Lichtschwert gehörte einem Jedi namens Nejaa Halcyon. Es sollte seinen Nachfahren übergeben werden.«
»Das wird es auch.« Luke hob ihm das Schwert entgegen. »Nejaa Halcyon war Ihr Großvater.«
»Wie bitte?« Lukes Bemerkung überraschte Wedge ebenso, wie sie Corran zu überraschen schien. »Corran, Sie haben nie erwähnt, daß Ihr Großvater ein Jedi war.«
»War er auch nicht. Mein Großvater war Rostek Horn. Er hat für die corellianischen Sicherheitskräfte gearbeitet. Er war kein Jedi. Er hat einmal mit einem zusammengearbeitet - bei gemeinsamen Projekten der
Weitere Kostenlose Bücher