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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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groß genug, daß Grinders X-Flügler hinter ihr folgen konnte.
    Ein paar Trümmerstücke prallten von der Sichtluke an ihrem Bug ab. Ein Teil kam schräg auf und prallte von ihren Solarpaneelen ab.
    Sie zwängte sich durch die Öffnung in die dahinter herrschende Dunkelheit. Über ihr mußte jetzt die gewaltige Phalanx von Energiezellen sein, die der Implacable die Bewegung ermöglichte. Ohne sie war der mächtige Sternenzerstörer nicht mehr als eine gigantische Masse wertloser Schrott.
    Soweit ihr bekannt war, hatte noch niemand das getan, war noch niemand in einen feindlichen Sternenzerstörer hineingeflogen und hatte ihn von innen heraus ausgeweidet. Sie würde die erste sein. Die Nummer Eins für alle Zeiten.
    Vorsichtig drehte sie ihren TIE, bis sein Bug seitlich nach oben wies. Und feuerte.
     
    Zweiundsiebzig TIEs – vier Jägerstaffeln, eine Abfangjägerstaffel und eine Bomberstaffel – fegten aus allen Rohren feuernd in die Gefechtszone.
    Face riß seinen X-Flügler in die Höhe und tauchte dann wieder im Sturzflug herunter, versuchte, dem Feuer der Wolke von TIEs und des immer noch mächtigen Sternenzerstörers zu entkommen. Er ging ein paar hundert Meter weiter unten in Waagrechtflug über und schoß wieder in die Höhe, sah einen grünen Blitz in seiner Zieloptik und feuerte. Sein Zielobjekt, ein schnell bewegter Abfangjäger, wurde von seinem Schuß an der oberen Sichtluke gestreift, raste aber sichtlich unversehrt weiter. Er sah, wie Phanans Laser über ihm hinwegfegten, den nächsten Angreifer an der Nahtstelle zwischen Rumpf und Flügelpylone trafen und die Pylone abtrennten. Das Schielauge kippte außer Kontrolle zur Seite und stürzte zur Mondoberfläche hinunter. »Sauberer Schuß, Sieben.«
     
    Janson und Piggy brausten auf die nächste TIE-Staffel zu und eröffneten von hinten das Feuer, ehe die Staffel Gelegenheit hatte, ihre Formation zu verlassen und einzelne Ziele zu erfassen.
    Jansons erster Schuß traf den Backbordmotor seines Ziels und ließ den Augapfel in einer spektakulären Explosion aufblühen. Piggys erster Schuß verfehlte sein Ziel, aber er feuerte weiter, bis er schließlich die Backbordtragfläche traf. Der TIE kippte zur Seite, und Piggys nächster Schuß ließ sein Cockpit aufplatzen.
    Janson hörte irres Geschnatter auf dem imperialen Kommkanal. »Laß uns in die Mitte hineinfliegen, Zwölf«, sagte er und beschleunigte, bis er in der Mitte der jetzt auseinanderbrechenden Staffelformation war. Der Ackbarschnitt auf Sternenjägerart. Sollen sie jetzt ruhig feuern, dachte er. Und das taten sie.
     
    Donos biß die Zähne zusammen und brach den Angriff auf die Implacable ab. Auf den Mörder der Krallenstaffel. Er bog ab und stellte sich den heranbrausenden TIEs. Eine ganze Staffel Augäpfel raste auf ihn und Tyria zu. »Zehn, wir bekommen Ärger.« Tyria feuerte bereits. Sie gab keine Antwort.
     
    Plötzlich waren auf dem Display überall neue blaue Punkte zwischen den feindlichen roten zu sehen, Freunde, die die TIE-Jäger von hinten überholten. »Staffel Blau, seid ihr das?« fragte Wedge.
    »Gut zu hören, daß Sie noch leben, Gespensterführer.« Das war die abgehackte, präzise Stimme von General Crespin. »Wir hatten gedacht, wir sollten einmal vorführen, welche Vorteile die Geschwindigkeit von A-Flüglern hat.«
    »Das macht mir diesmal ausnahmsweise überhaupt nichts aus. Aber ich übermittle Ihnen unsere Sensorprofile. Vier, korrigiere mich, drei TIE-Jäger sind unsere Leute. Feuern Sie nur, wenn Sie sich vergewissert haben, daß sie rot sind.«
    »Bestätigt.«
    Wedge sah, wie der Kommunikationsoffizier sich beeilte, General Crespins Staffel die richtigen blauen und roten Kennzeichnungen zu übermitteln. Wedge seinerseits konzentrierte sich darauf, eine andere Botschaft abzusetzen – eine Folge von Turbolaserschüssen auf die Batterien der Implacable.
    Seine Haare sträubten sich, und sämtliche Monitorschirme flackerten, als ein Ionenstrahl keine vierzig Meter vom augenblicklichen Standpunkt der Night Caller einschlug.
    Wieder nur um Haaresbreite verfehlt. Doch bis jetzt hielt sein Glück.
     
    Die A-Flügler durchbrachen ständig feuernd den Schirm von TIE-Jägern. Kell sah sie sowohl auf seinem Bildschirm als auch durch seine Sichtkanzel, als er sich dem Gefecht näherte.
    Seine Zieloptik erfaßte auf maximale Reichweite einen Abfangjäger, und er feuerte seine Vierlingslaser ab, sah, wie sein Schuß die obere Hälfte eines Solarpaneels wegfetzte. Stark

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