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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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beschädigt, aber noch unter Kontrolle kippte der Interceptor ab.
    »Wer ist das? Fünf? Bist du das?«
    »Stimmt, Acht. Wie geht es?«
    »Hier drinnen ist es so unangenehm wie im Hintern eines Hütten! Wo hast du gesteckt?«
    »Meine Schwester hat Geburtstag. Ich mußte ihr ein Geschenk bringen. Durchhalten.« Kell zielte auf die dichteste Konzentration von TIEs und tauchte aus allen Laserrohren feuernd ins Getümmel.

30
     
    »Admiral, wir werden die Implacable verlieren.«
    Trigits eisiger Blick fixierte Gara. »Wo jetzt die TIE-Jäger unsere Angreifer in Stücke reißen? Das glaube ich nicht.«
    »Da ist etwas zwischen den Energiezellen. Es zerstört systematisch jede Zelle. Wir haben bereits die Energie für die Computerbackups verloren. Und in zehn Minuten – wenn es überhaupt noch so lange dauert – werden wir die gesamte Energie verloren haben, und das ist das Ende der Implacable, selbst wenn jeder dieser Rebellenpiloten stirbt.«
    Er schob sie zur Seite und sah sich den Schadensbericht selbst an.
    Sie hatte recht.
    Einen Augenblick lang überkam ihn ein Schwächegefühl. All diese Jahre loyalen Dienstes, zuerst für Ysanne Isard und später den Warlord – und das alles sollte plötzlich vergebens gewesen sein? Das Schicksal glich die Konten aus, und das seine wies nicht genügend Deckung auf. Er würde sein Schiff verlieren. Seine einzige wahre Liebe.
    »Kapitulieren wir, Sir?«
    Immer noch wie benommen schüttelte er den Kopf. »Machen Sie sich nicht lächerlich. Wir haben verloren … aber wir werden diesem Rebellenpack keinen einsatzfähigen Sternenzerstörer ausliefern, den die reparieren und für ihre eigenen Zwecke einsetzen können. Die Implacable wird so viele von ihnen mitnehmen, wie sie kann.«
    »Sir … das bedeutet den Tod von mehr als fünfunddreißigtausend Menschen.«
    »Und wie viele Tote wird es geben, wenn die Rebellen dieses Schiff reparieren und ihre Kanonen gegen das Imperium richten? Wirklich, Lieutenant. Ja, wir schützen das Leben derer, die von uns abhängig sind … aber nur so lange, als ihr Weiterleben nicht noch mehr Leben gefährdet.«
    Ihre Reaktion war eisiges Schweigen.
    Er beugte sich zu ihr hinunter. Seine Stimme wurde leiser. »Aber für diejenigen, die für mich unerläßlich sind, gibt es Mittel und Wege, um zu überleben. Sagen Sie, können Sie einen Interceptor fliegen?«
    Sie schüttelte argwöhnisch den Kopf. »Ich wollte immer eine Pilotenausbildung mitmachen, aber dazu war nie Gelegenheit. Die haben mich statt dessen in den Geheimdienst gesteckt.«
    »Schade. Ich habe einen persönlichen Interceptor in Bereitschaft. Er ist mit Hyperantrieb ausgestattet. Und seine beiden Begleitmaschinen ebenfalls. Ich wollte Ihnen eine davon anbieten. Aber so muß ich Ihnen empfehlen, sich aufs Hangardeck zu begeben und sich ein Shuttle zu nehmen. Auf die Weise überleben Sie wenigstens.«
    »Danke, daß Sie an mich denken, Sir. Aber … die Rebellen erkennen weder Warlord Zsinj noch Sie als eine reguläre Regierung an. Sie werden mich nicht als Abwehragentin behandeln und austauschen … sie werden mich als Verräterin vor Gericht stellen und exekutieren.« Sie seufzte. »Und die Befriedigung will ich ihnen nicht bereiten. Ich werde hierbleiben, Sir.«
    »Sie sind eine tapfere Frau, Lieutenant.« Trigit wollte ihr seine Gefühle nicht zeigen und wandte sich deshalb von ihr ab. »Achtung! Ich begebe mich auf die Hilfsbrücke, um dort unseren Sieg zu vollenden. Sagen Sie den Offizieren dort nichts; ich will sehen, wie sie arbeiten, wenn ich hereinkomme.« Seine Offiziere nickten. Er warf Gara Petothel einen letzten, würdevollen Blick zu, dann ein kurzes Nicken, ein Offizier, der einem anderen seinen Respekt erweist, und stieg dann in den Turbolift.
     
    Kell schlug einen Haken nach dem anderen, um den vielen TIEs auszuweichen, feuerte aus allen Rohren, ohne auf seine Sensorik zu achten oder seine Treffer zu zählen – jetzt war nur Zeit zu feuern oder auszuweichen.
    Plötzlich tauchte ein A-Flügler in seinem Visier auf. Kell riß den Knüppel so hart zu sich heran, daß ihn der Looping, den seine Maschine vollführte, trotz des Trägheitskompensators in seinen Sitz preßte. Er hatte kaum Luft, seine nächsten Worte herauszuquetschen: »Ist das Staffel Blau?«
    »Hier Blau Neun, um Ihren Arsch zu retten, Gespenst Fünf.« Der A-Flügler schoß durch den Raum, an dem gerade noch Kell gewesen war, und feuerte, vaporisierte den TIE, der ihm auf den Fersen gewesen war.
    »Ihr

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