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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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auf. Die Zahlenwerte auf der Skala, die die Distanz zwischen der Mon Remonda und der Eisernen Faust anzeigte, verringerten sich nicht mehr so schnell. Jetzt kamen sie ganz zum Stillstand und stiegen dann wieder an.
    Die Mon Remonda fing an zurückzufallen.
     
    Laras Sensordisplay hatte angezeigt, wie die Maschinen der Sonder- und der Gespensterstaffel in die Atmosphäre von Selcaron eintauchten, und die zehn seltsamen TIEs, die sie verfolgte, taten es ihnen gleich. Sie drang in einem Winkel, der verhinderte, dass sie von der Luftreibung bei lebendigem Leibe verbrannt wurde, in die Atmosphäre des Mondes ein und schaltete ihre S-Flächen in Angriffsposition.
    Als sie durch die Wolkendecke stieß, konnte sie unter sich und ein Stück weiter vorn sehen, wie die ungewöhnlichen Jäger sich in Zweiergruppen auflösten, von denen die meisten auf das im Gang befindliche Gefecht zujagten, während vier Südkurs einschlugen.
    Ihr Sensordisplay sagte ihr, dass Sonderstaffel Eins, Sonderstaffel Zwei und eine feindliche Einheit sich in jener Richtung befanden. Dann wurde es aktualisiert, und es waren nur noch Sonderstaffel Eins und der Feind übrig.
    Sie schlug einen Bogen nach Süden und ging fast auf Meereshöhe hinunter.
     
    Janson betätigte seinen Abzug. Der ferne TIE-Abfangjäger detonierte in einem strahlenden Blitz und hinterließ nur einen der hundert Meter durchmessenden Feuerbälle, wie er und seine Kameraden sie inzwischen erwarteten. Das Störmanöver war ein spektakulärer Erfolg gewesen – diese Einheit aus Droiden und Menschen war dazu ausgebildet worden, koordiniert zu funktionieren, und ging in dem Augenblick in Stücke, als die Koordination ausfiel. In den ersten dreißig Sekunden war es Wes und seinen Kameraden gelungen, die Zahl der Abfangjäger auf die Hälfte zu reduzieren. Dann setzten sie das Störmanöver noch einmal ein, diesmal eine Minute lang… und soeben war der letzte Abfangjäger von Janson abgeschossen worden.
    Die Störsendung endete. »Gruppe, Gespenst Acht, wir haben einkommenden Verkehr auf Sinkflug von Ostnordost.«
    Janson schwenkte in jene Richtung ab und ging auf Steigflug. Ja, da kamen weitere Sternjäger herein.
    Er sah genauer hin. »Was, in aller Welt, sind das für Dinger?«
     
    Wedge schwang seine Beine über den Cockpitrand und rutschte an der Rumpfseite hinunter. Er zog seinen Blaster und rannte über die Sandfläche auf Baron Fel zu.
    Fel, offensichtlich verletzt, rutschte auf Händen und Knien, aber ziemlich schnell, von seinem rauchenden Abfangjäger weg. Fel trug nicht die übliche Montur eines TIE-Jägerpiloten; die schwarze Kombination war standardmäßig, aber die rote Maske ohne jegliche Dekoration, die Handschuhe und Stiefel sowie die giftig gelben Streifen, mit denen die letztgenannten Uniformteile abgesetzt waren, stammten von einer Raptor-Uniform.
    Jetzt hatte Wedge ihn erreicht und tippte seinen Stiefel mit der Fußspitze an. Fel rollte sich auf den Rücken. Sein rechtes Bein drehte sich dabei auf unnatürlich wirkende Weise nicht ganz mit; Wedge konnte jetzt erkennen, dass es unter dem Knie gebrochen war.
    Wedge richtete seinen Blaster auf Fel. »Würde es dir etwas ausmachen, mir ein paar Fragen zu beantworten?«
    »Überhaupt nicht.« Fels Stimme klang gedämpft. Er griff an seinen Helm, um ihn abzunehmen.
    Wedge’ Augen weiteten sich. Der Mann, den er hier mit der Waffe bedrohte, war zwar so groß wie Fel, aber sein blondes Haar und seine Gesichtszüge waren die eines Fremden. »Wer sind Sie?«
    Der Mann lächelte gequält. »Mein Name ist Tetran Cowall.«
    »Den Namen kenne ich.« Wedge runzelte die Stirn. »Irgend so ein Schauspieler. Face Loran hält nicht sehr viel von Ihnen.«
    »Ich weiß, weil er mir nämlich in jeder Hinsicht unterlegen ist«, sagte der Mann. Seine Stimme ähnelte jetzt der Fels überhaupt nicht mehr. Sie war höher, aber durchaus melodisch.
    »Sie haben Computerstimmveränderung eingesetzt, um wie Fel zu klingen.«
    »Sehr gut.«
    »Wo ist Fel?«
    Der Mann zuckte die Achseln. »Das müssten Sie wissen. Sie hatten ihn doch zuletzt. Wo war er denn, als Sie ihn zuletzt gesehen haben?« Er sah Wedge grinsend an. »Wirklich, wir haben keine Ahnung.«
    »Dann war das alles bloß ein Trick.« Wedge spürte plötzlich unendliche Erschöpfung in sich aufsteigen. All die Monate, die Hoffnung, dieser Mann würde ihm etwas über seine Schwester sagen können… und jetzt handelte es sich nicht um den Gesuchten. »Warum?«
    Cowall schob langsam

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