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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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brachte es aber einfach nicht über sich, sie abzuhören. Er wollte nicht hin und her gerissen werden zwischen dem Drängen seines Vaters, Jedi zu werden, und seiner Verantwortung gegenüber Mirax und ihrem gemeinsamen Leben. Oft wünschte er sich, den Mut aufzubringen, sich mit diesem Dilemma auseinander zu setzen, aber weil er wusste, dass er dafür die Kraft nicht hatte, schob er es immer wieder hinaus.
    Nun ja, ich mag kein Jedi sein, aber ich bin ein Pilot der Sonderstaffel, und es ist einfach wichtig, herauszubekommen, was dort drinnen vor sich geht. Aber leicht wird es nicht sein, hineinzukommen. Corran zog sich vom Uferrand zurück und bewegte sich nach. Westen. Er wollte die Sonne im Rücken haben und war froh darüber, dass er eine dunkelgraue Fliegerkombination trug, nicht grelles Orange wie die meisten anderen Piloten der Staffel. Damit würde ich auffallen wie ein Hutt bei einer Ewok-Feier. Aber die weißen Sturmtruppenpanzer sind ja im Wald auch nicht viel besser.
    Er kam nur sehr langsam im Gebüsch voran. Obwohl er in Coronet City auf Corellia aufgewachsen war, waren ihm Wälder nicht völlig fremd, und er wusste, wie man sich dort bewegen musste. Er nutzte die dicken Stämme der Bäume als Deckung und achtete auf vereiste Stellen am Boden, die ihn zu Fall bringen konnten. So arbeitete er sich vorsichtig geduckt auf sein Ziel zu, sah sich vor jeder Bewegung nach allen Seiten um und lauschte nach Hinweisen auf den Feind, weil er wusste, dass er sie früher hören als sehen würde.
    Im Schatten eines schneebedeckten, umgestürzten Baums kauernd entschied er sich dafür, sich durch eine kleine Bodensenke zu schleichen, die nach Südwesten führte. Sie war vielleicht dreißig Meter lang und stieg am Ende zu einem Dickicht aus dornigen Zureber büschen an. Er überlegte gerade, wie er um die Büsche herumkommen würde, als am Nordrand der Senke zwei Sturmtruppler auftauchten. Sie blieben stehen und sahen sich um, ließen ihre Blasterkarabiner im Halbkreis wandern, und dann setzte einer dazu an, in die Bodensenke hinunterzusteigen.
    Der Sturmtruppler an der Spitze blieb mit dem linken Fuß an einer Wurzel hängen, die der Schnee verdeckt hatte, und stürzte. Er landete auf dem Gesicht und rollte in die Senke hinunter. Sein Blasterkarabiner flog ein Stück weiter und landete am Südhang der Senke. Der andere Sturmtruppler sah, wie sein Kamerad stürzte, und rannte hinter ihm her, wobei der Schnee und die gefrorenen Blätter hoch aufgewirbelt wurden.
    Er beugte sich über seinen Partner und fing zu lachen an. Der erste Sturmtruppler wälzte sich auf den Rücken. »Verdammte Huttenkotze! Wenn die Leute, die diesen Helm konstruiert haben, je einen im Einsatz hätten tragen müssen…«
    »Sehr komisch. Vielleicht solltest du einfach gehen lernen.«
    »Ach, halt doch den Mund.« Der Mann setzte sich auf und griff sich dann mit der rechten Hand an den Helm. Corran hörte ein Klicken und dann das Summen eines Komlinks. »Nein, Kontrolle, kein Problem. Bloß ein Gerätedefekt. Ich gehe aus der Leitung und repariere es. Sieben Sechs Eins Ende.«
    Der andere Sturmtruppler legte den Kopf etwas zur Seite. »Gerätedefekt?«
    Sieben Sechs Eins streckte sein linkes Bein aus und bewegte den Fuß kreisförmig. »Habe mir den Knöchel verstaucht.«
    »Ein bisschen ausruhen schadet nichts.« Der zweite Sturmtruppler setzte sich und nahm den Helm ab. Der erste tat es ihm gleich. Dann stiegen Dampfschwaden auf, als der zweite Sturmtruppler die Feldflasche öffnete, die er am Gürtel getragen hatte.
    Corrans erster blauer Lähmstrahl riss dem Sturmtruppler die Feldflasche aus der Hand, der zweite ließ seinen Körper zuerst erstarren und gleich darauf schlaff werden. Zwei weitere Strahlen erfassten den ersten Mann, als der nach seinem Blasterkarabiner greifen wollte. Es brauchte einen dritten Schuss, bis er schließlich liegen blieb.
    Corran kletterte über den umgestürzten Baumstamm und rutschte in die Senke hinunter. Er eilte auf die Sturmtruppler zu und nahm ihnen die Waffen und die Gerätegürtel ab. Dann löste er ihre Brustpanzer und zerrte sie dann durch den Schnee zu einem Baum am Südrand der Senke. Er fesselte sie mit einem Seil von ihren Gerätegürteln an den Baum, befestigte mit einem weiteren Stück Seil einen der Karabiner und seinen eigenen Blaster an einem zweiten Baum und führte das Seil dann vom Abzug um einen weiteren kleinen Baum herum zu den gefesselten Füßen der Sturmies. Er schaltete beide Blaster

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