Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)
bin seine Tochter. Nichts wird das je ändern. Wenn du mich ansiehst, musst du an ihn denken, an die Dinge, die er deiner Familie angetan hat. Ich weiß nicht, wie ich das je gutmachen kann.“
Er legte einen Finger auf ihre Lippen, ließ die damit verstummen. „Du musst mir nichts beweisen. Ich weiß, wer du bist.“ Er drückte eine Hand auf seine Brust. „Ich kann es hier spüren. Du bist nicht wie er. Wenn ich dich ansehe, sehe ich nur dich. Doch ich habe dir wehgetan. Die Dinge, die ich zu dir gesagt habe, wie ich dich bedroht habe…“
Zane schloss seine Augen, wünschte sich, er könnte alles ungeschehen machen.
„Wie kannst du mir vertrauen, nachdem ich dich so bedroht habe?“
„Du wolltest dein Leben für meines opfern.“ Sie atmete kurz ein. „Ich hätte es natürlich niemals angenommen, doch zu wissen, dass du es getan hättest…es hat mir gezeigt, wie es in deinem Herzen aussieht.“
„Ich würde es wieder anbieten.“
„Ich hoffe, das musst du nie.“
Zane senkte seinen Blick, betrachtete seine Stiefel für einen Moment. „Da gibt es noch etwas, das du wissen musst.“ Als er aufblickte, schaute sie ihn neugierig an. „Ohne ein lebendes Elternteil und anhand deines Alters wirst du automatisch als erwachsen angesehen. Es bedeutet, du kannst deine eigenen Entscheidungen treffen.“
Ein Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit. „Welche Art Entscheidungen?“
„Jede.“ Er verlagerte sein Gewicht auf sein anderes Bein, war plötzlich nervös.
Portia ging einen Schritt näher, dann noch einen. „Gibt es etwas, das du mich fragen möchtest?“
Ihre Lider flatterten und er nahm ein Zittern in ihrer Stimme wahr.
„Ich habe kein Recht, dich zu fragen.“
Ihre Augenbraue hob sich. „Ich verstehe nicht.“
„Du bist jung und ich war dein Erster. Es wäre falsch, wenn ich dir eine…Verbindung anbieten würde.“
Erschrocken wich Portia zurück. „Du liebst mich nicht?“
Er schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. „Das habe ich nicht gesagt. Aber ich kann keine Entscheidung von dir fordern, die dein gesamtes Leben beeinträchtigt. Du brauchst Zeit, um für dich herauszufinden, was du willst. Ich kann warten.“
Er hatte auf dem Heimflug lange darüber nachgedacht. Wenn er sie fragen würde, ob sie sich jetzt an ihn binden wollte, würde er ihre Verletzlichkeit ausnutzen. Sie trauerte um ihren Vater, auch wenn sie es nicht zugeben wollte. Und sie war alleine auf der Welt. Er wollte nicht, dass sie ihn wählte, weil sie schlicht und einfach keine Alternative hatte.
„Warten?“
„Ja, Baby Girl. Ich werde warten, bis du bereit bist, bis du sicher weißt, dass du mich willst. Denn sobald du einmal ja gesagt hast, werde ich dich nicht mehr gehen lassen.“
Ihr Blick wurde weicher. „Und in der Zwischenzeit?“
„Du könntest bei mir einziehen…“ Zane suchte ihre Augen für eine Bestätigung.
„In wilder Ehe leben?“, neckte Portia, als ihre Lider grazil noch oben schwangen.
„Sehr wild, das kann ich dir versprechen.“
Ihre Hand kam hoch und streifte über seine Unterlippe, die Berührung war elektrisierend, ihr Blick hungrig. „Kann ich das jetzt ausprobieren? Ich will ja nicht die Katze im Sack kaufen, wenn du verstehst.“
Seine Lippen nagten an ihrem Finger. „Ich dachte schon, du fragst gar nicht mehr.“
Ohne Portia Zeit zum Nachdenken zu geben, hob er sie in seine Arme und trug sie in sein Schlafzimmer, wo er sie auf ihre Füße stellte. Sekunden später lagen ihre Kleider am Boden, ungeduldig vom Leib gerissen. Es war schon zu lange her.
Erst als er ihre Haut unter seiner Hand und ihre warmen Lippen an seine gepresst spürte, linderte sich die Spannung der letzten Tage.
Er legte sie ohne Finesse aufs Laken, denn sein Körper forderte schlicht was ihm zustand. Er hatte versprochen, sich nicht in dieser Nacht mit ihr zu binden, ihr Zeit zu geben, sich an die Situation zu gewöhnen. Doch jetzt, mit einer willigen Portia in seinen Armen, wusste er, dass er mit aller Macht dagegen kämpfen musste, sein Versprechen nicht zu brechen.
Er küsste sich ihren Hals entlang und füllte seine Hände mit ihren Brüsten, knetete das straffe Fleisch, streichelte ihre Nippel mit seinen Daumen. Ein Bein war zwischen ihre Schenkel gekeilt und sein Ständer drückte an sie, war ungeduldig, sein Zuhause zu finden. Er unterdrückte das Verlangen, ohne jegliches Vorspiel in sie zu stoßen, doch sein Bein drängte sie, ihre Beine weiter zu spreizen, unbekümmert,
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