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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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verschloss Amy den Gang mit einem Zauberspruch, da hier ihre Kräfte wieder funktionierten.
    „Ok, das wird das Zeug nicht lange aufhalten. Wir sollten also zusehen, dass wir von hier verschwinden.“
    Als sie durch den Wald in Richtung Straße liefen, versuchte Mac zu erforschen, inwieweit seine Kräfte wieder hergestellt waren. Er musste unbedingt noch in dieser Nacht das erledigen, weswegen er überhaupt aufgebrochen war. Da kam ihm ein Gedanke. Hexen besaßen doch Besen. Vielleicht hatte die kleine Hexe einen, auf den er mit raufpassen würde.
    „Sag mal, kleine Hexe, wie groß ist eigentlich dein Besen?“ Verwirrt schaute Amy ihn an.
    „Worauf willst du hinaus?“ Fragte sie unverblümt.
    „Nun ja, eigentlich war ich auf dem Weg, um etwas zu erledigen, bevor ich vom Blitz getroffen wurde. Ich kann mich nicht verwandeln und da ich auf den magischen Berg der Götter muss, bräuchte ich eventuell ein wenig Hilfe.“ Für den Blitz konnte Amy nichts, doch dafür, dass sie vor einem magischen ätzenden Rauch fliehen mussten. Außerdem musste sie zugeben, dass sie gern noch ein wenig Zeit mit dem Drachen verbringen wollte.
    „Na gut, ich helfe dir.“ Während sie ihren Besen rief und die G egend im Auge behielt, nahm sie in Gedanken Kontakt mit ihrer Mutter auf.
     
    Mom, hörst du mich?
     
    Amy, was ist passiert?
     
    Mh, am Besten erzähl ich dir erst einmal die Kurzfassung. Sobald ich zu Hause bin, erzähl ich dir alles.
     
    Während Amy ihrer Mutter von dem Drachen in der Küche, dem Rauch und ihrer Flucht erzählte, starrte Mac den Besen an, der mittlerweile eingetroffen war. Als Amy neben ihn trat und liebevoll über die Borsten strich, fragte er: „Und, was sagt deine Familie?“ Verwundert schaute sie ihn an.
    „Woher weißt du das?“
    „Es ist im Allgemeinen bekannt, dass Hexen einen sehr starken Familiensinn haben. Außerdem hast du erzählt, dass ein verrückter Zauberer hinter deiner Familie her ist.“
    „Gut kombiniert, Sherlock “, sagte Amy jetzt wieder mit einem Lächeln im Gesicht. Das gefiel Mac besser als der ernste und besorgte Ausdruck, den er zuvor bei ihr gesehen hatte.
    „Anscheinend ist eine meiner Schwestern verschwunden. Sie wollte nach mir sehen, meine Mutter kann sie aber nicht erreichen. Außerdem berichtete eine meiner Cousinen davon, dass ihr den ganzen Tag schon seltsame Schatten gefolgt sind.“ Als sie seinen überlegenden Gesichtsausdruck sah, sagte Amy beruhigend: „Keine Angst, ich werde dich zu deinem Berg bringen und dann nach Hause fliegen. Meine Mutter weiß bescheid.“ Mac vertraute einfach darauf, dass sie die Wahrheit sagte. Sie machte nicht den Eindruck, als ob sie ihre Familie einfach im Stich lassen würde. Obwohl, eigentlich kannte er sie doch gar nicht. Warum war er sich dann so sicher? Als Amy auf ihren Besen stieg und ihm die Hand reichte, unterdrückte er die Angst, die seine Brust zusammen quetschte. Er war ein Drache, Drachen flogen – und zwar allein. Das war das erste Mal, dass er auf einem Hexenbesen flog. Anscheinend war ihm anzusehen, wie ihm zumute war, denn die kleine Hexe wartete geduldig, bis er sich hinter sie gesetzt hatte, ohne ein Wort zu sagen. Dafür war er ihr bis in alle Ewigkeit dankbar. Als sie sich in die Lüfte erhoben, mussten sie zuerst ein Portal finden, durch dass sie in die andere Welt kamen. Amy brauchte ein wenig, bis sie den großen und uralten Baum auf einem Hügel unweit des Flusses ausfindig machte. Als sie geradewegs darauf zuflog, krallten sich kräftige Männerhände in ihre Seiten.
    „Nur mal eine Frage . Habt ihr in eurer Familie eine hohe Selbstmordrate?“ Amy lachte bei seiner Frage.
    „Nein, e igentlich nicht.“ Also vertraute Mac darauf, dass er das Ganze überleben würde und schloss einfach die Augen. Doch nie im Leben hätte er das vor einem anderen Lebewesen zugegeben. Zum Glück konnte die kleine Hexe ihn auch nicht sehen. Als sie direkt in den Baum hinein flogen, bemerkte Mac die vertraute Energie, die ihn als eine Art Tor auswies. Als er die Augen öffnete, befanden sie sich nicht weit entfernt von seinem Zuhause. Unter ihnen verschwamm die Landschaft, so schnell brachte der Besen sie seinem Ziel nahe. Als er den Berg entdeckte, der von einem blauen Nebel umgeben war, unterdrückte Mac einen glücklichen Seufzer.
    „Wir müssen unterhalb des Nebels landen, sonst krachen wir womöglich noch direkt in den Berg hinein“, sagte Amy. Als Mac endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte,

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