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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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zu schmalen Schlitzen zusammengezogen. Trotzdem bemerkte sie, dass seine Augen die Farbe von funkelnden Smaragden besaß. Anscheinend war er wütend. Als der Drache bei einer Bewegung mit seinem enorm langen Schwanz einen Kochtopf vom Herd holte,
    stieß Amy ein Zischen aus.
    „Wirst du wohl leise sein!“ Und siehe da, der Drache riss überrascht die Augen auf, ehe kleine Rauchwolken aus seinen Nasenlöchern kamen. Das war jedoch nicht das Bedrohlichste. Nein. Das, was Amys Beine zu Wackelpudding werden ließ, war die Tatsache, dass er nun den Kopf senkte und seine Schnauze mit den messerscharfen Zähnen nur einen Millimeter vor ihrem Gesicht anhielt. Amy unterdrückte ein Zittern, als erneut ein Topf hinunterfiel. Der Drache passte kaum in diesen Raum. Wäre die Situation nicht so angespannt gewesen, hätte sie sich köstlich über dieses Bild amüsieren können. Als das Ungetüm jedoch nichts weiter machte, als ihr eine Rauchwolke direkt ins Gesicht zu blasen, atmete Amy tief durch. Heutzutage waren die meisten Drachen zivilisiert - und zickig, wenn sie an Dolores dachte, Tates Angestellte. Also musste Amy erst einmal keine Angst haben, dass er sie als kleinen abendlichen Snack verspeisen würde. Wenn doch, würde sie ihm bestimmt nicht bekommen. Der Geruch nach verbranntem Fleisch stieg ihr in die Nase, als er seinen Kopf wieder hob. Mit seinen Hörnern ließ er ein wenig Putz von der Decke rieseln, doch das war Amy momentan egal. Um die Schäden würde sie sich später kümmern. Vorsichtig machte Amy einen Schritt zur Seite, auf den Lippen einen Schutzzauber, den sie wie ein Mantra vor sich hinmurmelte. Als sie den Kopf ein wenig streckte, sah sie tatsächlich eine verkohlte Stelle am Ansatz des rechten Flügels. In Gedanken verfluchte Amy den Sturm, der wohl an diesem Zusammentreffen schuld war.
    „Okay Drache, du bist wahrscheinlich von einem Blitz getroffen worden und deshalb hier gelandet. Mein Problem besteht alle rdings darin, dass sich im Nebenraum etwa 100 Sterbliche aufhalten.“ Als sein Schwanz ein kleines Loch in die Wand schlug, sagte sie: „Außerdem bist du alles andere als leise!“ Wenn sie sich nicht täuschte, verzog der Drache seinen Mund fast zu einem kleinen Lächeln, was bei einer solchen Kreatur irgendwie noch unheimlicher aussah. Als er mit seinen Krallen auf dem Steinboden herum klackte, sagte Amy das, dass ihm ihre Situation völlig egal war.
    „Hör zu, wenn du nicht willst, dass ich dich in ein kleines Kani nchen verwandele, verhältst du dich zumindest die nächste Stunde noch ruhig. Ich werde versuchen, die Party zu beenden, dann können wir uns um dein Problem kümmern.“
     
    Fasziniert schaute Mac die kleine Hexe an, die da vor ihm stand und ihm drohte. Er hatte schon Hexen dazu gebracht, schreiend vor ihm wegzurennen, doch diese Frau hier hatte anscheinend Mumm. Das änderte jedoch nichts an seiner Lage. Wenn sich hinter der Tür Sterbliche befanden, musste er sich wohl in die sterbliche Welt verirrt haben. Mit einem Knurren verfluchte er diese Blitze, die ihm das Ganze eingebrockt hatten. Die Hexe schien das Geräusch falsch interpretiert zu haben, denn er spürte, wie die Luft um sie herum anfing zu flimmern, als sie einen Zauberspruch vor sich hinmurmelte. Jeder Drache wusste, dass er bei mächtigen Hexen vorsichtig sein musste. Und diese hier schien langsam die Geduld zu verlieren. Da er selbst momentan nicht über all seine Kräfte verfügte, senkte er als Friedensangebot ein wenig den Kopf und versuchte, möglichst unschuldig dabei auszusehen. Hoffentlich verstand die Hexe ihn, ehe er herausfand, was wohl passieren würde. Seine Schwester würde sich kaputtlachen, wenn er tatsächlich als Hase endete. Er sah, wie die Hexe die Schultern straffte, ihm zunickte und den Raum verließ. Also hatte sie verstanden. Oder sie war ein gemeines Biest und versuchte trotzdem, ihn zu verhexen. Als jedoch in den nächsten paar Minuten nichts geschah, entspannte er sich ein wenig. Neugierig versuchte Mac, seinen Kopf zur Seite zu drehen, um sich umschauen zu können. Dieser kleine Raum schien die Küche zu sein, denn er sah auf dem Boden Kochtöpfe und weitere Küchenutensilien liegen. Außerdem roch es nach Fleisch und Fisch. Er selbst liebte blutiges Steak. Ob ihm die kleine Hexe wohl welche beschaffen konnte? Da gab es nur ein Problem. Er konnte nicht mit ihr reden. Eine Hexe konnte einen Zauber wirken, der es ihr erlaubte, mit einem Drachen gedanklich zu kommunizieren. Doch

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