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Zeit der Teufel

Zeit der Teufel

Titel: Zeit der Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Lamont
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Wächterin der Quelle zuckte zusammen. »Ich werde dich vernichten, ehe du noch mehr Schaden anrichten kannst.«
    »Nur zu.« Asmodis fühlte sich völlig sicher.
    Sie wandte sich ab.
    »Ich kann es nicht«, flüsterte sie verzweifelt. »Ich würde selbst gegen ein Gesetz verstoßen. Der Wächter der Schicksalswaage …«
    »Dann wirst du die Botschaft an LUZIFER nicht in die Vergangenheit schicken«, sagte Asmodis.
    Sie fuhr herum.
    »Doch!«, schrie sie verzweifelt. »Ich werde es tun! Und wenn du alles zerstörst – ich werde es tun!«

               falsche Zeitlinie

 
    New York 5. Juli 1973
     
    Nicole Duval lenkte den Cadillac Seville aus der Tiefgarage auf die Straße. Obgleich ihre Handflächen noch schmerzten, machte es tierischen Spaß, diese schwere Luxuslimousine zu fahren. Dass der Cadillac breiter und länger war als ihr Dodge Phoenix, machte ihr nichts aus, innerhalb weniger Minuten kam sie mit dem Wagen zurecht. Sie genoss das lautlose Gleiten, das ruckfreie Schalten der Getriebeautomatik; bei ihrem Wagen war Handschaltung angesagt gewesen, es ruckelte oft, und der Motor gehörte auch nicht gerade zu den leisesten seiner Zunft. Sicher war hier aber auch die Schallisolierung besser.
    Der Schürfwunden wegen hatte sie Zamorras Fahrerhandschuhe übergestreift, ehe sie wagte, das Lederlenkrad zu berühren. Snob , hatte sie ursprünglich gedacht, als sie sah, dass er beim Fahren Handschuhe trug. Aber jetzt begann sie sie zu schätzen.
    »Das ist aber nicht der direkte Weg zu Ihrer Wohnung«, sagte Zamorra, der sich auf dem Beifahrersitz lümmelte, plötzlich.
    »Ich weiß«, gestand Duval. »Aber ich möchte das Gefühl genießen, diesen Wagen zu fahren«, sagte sie. »Und ich bin auch nicht scharf darauf, wieder in der Wohnung zu sein. Betty-Ann ist dort gestorben, versehen Sie?«
    »Ja«, sagte Zamorra rau. »Vielleicht besser, als Sie ahnen.«
    Plötzlich stand vor ihnen ein Mann auf der Straße.
    Mitten auf der Fahrbahn. Hochgewachsen, schlank, mit straff zurückgekämmtem schwarzen Haar. Er streckte eine Hand aus.
    Duval trat unwillkürlich auf die Bremse.
    »Gas!«, keuchte Zamorra. »Halten Sie drauf! Den gibt's nicht!«
    »Was?«
    Er wusste selbst nicht, was ihn zu dieser Erkenntnis brachte. Intuition? Auf jeden Fall schwenkte er den linken Fuß hinüber, trat selbst auf das Gaspedal. Da Duval zugleich bremste, halte das verheerende Auswirkungen.
    Der Cadillac schleuderte.
    In diesem Moment loderte ein Blitz aus der Hand des Mannes auf der Fahrbahn. Er schlug in den Cadillac ein. Grelles, weißes Licht umflirrte die Limousine. Die Elektrik fiel aus, der Motor blieb stehen. Etwas krachte und knallte. Der Cadillac wurde herumgewirbelt, prallte mit dem Heck gegen eine Hauswand. Der Tank platzte. Funken sprühten. Im nächsten Moment hüllte ein Feuerball den Wagen ein.
    Aus , dachte Zamorra. Sie hatten beide keine Chance, noch rechtzeitig aus dem Wagen hinaus zu kommen. Jetzt hat mein unheimlicher Feind es doch noch geschafft, uns umzubringen , dachte Zamorra und wunderte sich, warum es nicht schmerzte, als das Feuer durch den Innenraum flutete und Duval und ihn fraß.

               echte Zeitlinie

 
    New York 5. Juli 1973
     
    Nicole Duval lenkte den Cadillac Seville aus der Tiefgarage auf die Straße. Obgleich ihre Handflächen noch schmerzten, machte es tierischen Spaß, diese schwere Luxuslimousine zu fahren. Dass der Cadillac breiter und länger war als ihr Dodge Phoenix, machte ihr nichts aus, innerhalb weniger Minuten kam sie mit dem Wagen zurecht. Sie genoss das lautlose Gleiten, das ruckfreie Schalten der Getriebeautomatik; bei ihrem Wagen war Handschaltung angesagt gewesen, es ruckelte oft, und der Motor gehörte auch nicht gerade zu den leisesten seiner Zunft. Sicher war hier aber auch die Schallisolierung besser.
    Der Schürfwunden wegen hatte sie Zamorras Fahrerhandschuhe übergestreift, ehe sie wagte, das Lederlenkrad zu berühren. Snob , hatte sie ursprünglich gedacht, als sie sah, dass er beim Fahren Handschuhe trug. Aber jetzt begann sie sie zu schätzen.
    »Das ist aber nicht der direkte Weg zu Ihrer Wohnung«, sagte Zamorra, der sich auf dem Beifahrersitz lümmelte, plötzlich.
    »Ich weiß«, gestand Duval. »Aber ich möchte das Gefühl genießen, diesen Wagen zu fahren«, sagte sie. »Wann hat man schon mal Gelegenheit dazu? Wenn ich irgendwann zu Geld komme, kaufe ich mir auch so ein Supergerät.«
    »Legen Sie jeden Monat ein paar Dollar

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