Zitronentagetes

bleiben.«
    »Natürlich. Weiß Charlotte davon?«
    »Ja, alles.«
    »Gut.«
    Als Marc am Nachmittag mit George telefonierte und ihm alles berichtete, war dieser ebenso bestürzt wie er. Hätte er von alldem gewusst, hätte er seine Mutter vielleicht niemals verlassen. Eine Katastrophe, die mehreren Generationen das Leben erschwerte.

Epilog
     
     
     
    M arc küsste Flo lange und innig. Sie schwenkte eine Schwarz-Weiß-Fotografie in der Hand.
    »Zappel nicht so«, forderte er sie auf. »Bist du mit dem Resultat der Bauarbeiten zufrieden?«
    Die Renovierung im Svenson-Haus machte gute Fortschritte, doch sie würden die Pläne ändern müssen. Das versuchte sie, ihm gerade beizubringen. Um ihr Ansinnen zu unterstreichen, schob sie ihm das Bild vor die Nase.
    »Was soll das sein? Ich kann nichts darauf erkennen.«
    »Ein Ultraschallbild, das erste von unseren Zwillingen.«
    Zur Abwechslung sperrte einmal er den Mund auf. Sie genoss den Anblick in vollen Zügen.
    »Flo, die meisten Menschen streben an, glücklich zu sein oder wenigstens, es zu werden. Ich wünsche mir nur eines, dich glücklich zu machen. Denn dann bin ich es auch. Ich würde alles für dich tun, wenn’s sein muss, sogar eine Schüssel voll deiner essbaren Blüten verschlingen. Du darfst reinschnippeln, was du willst: von Akazie bis Zitronentagetes – vollkommen egal. Hauptsache, du freust dich darüber. Ich liebe dich, so einfach ist das.«
    Mit den Händen umfasste sie seine Taille. Sie musste den Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht zu sehen. »Ich liebe dich auch.« Dafür musst du nicht die Blüten hinunterwürgen, oder beweisen, was für ein toller Hecht du bist. Ich bin glücklich, wenn du bei mir bist, wollte sie noch erklärend hinzufügen. Sie ließ es bleiben. Schweigen konnte so schön sein. Erst recht zu zweit.
    Ende

Patchworkgruppe St. Elwine
     
Nora
Besitzerin Patchworkladen
Doris Ross
frühere Haushälterin bei Frederick und Elizabeth Crane
Cybill Barlow
Angestellte bei einer Versicherung
Allison Webber
arbeitet im Autohaus
Kate
Haushälterin der Gandertons
Rachel Ganderton
Besitzerin der Boutique Schatztruhe
Dr. Elizabeth Crane-Tanner
Chirurgin – Oberärztin im St. Elwine Hospital
Irene Reinhold
Kosmetikerin – Schwester des Sheriffs
Leslie Burg
Krankenschwester in der Notaufnahme
Dr. Charlotte Svenson
Zahnärztin
Floriane Usher
alleinerziehende Mutter – stammt aus der DDR
Bonny Sue Parker
Besitzerin des Schönheitssalons

Firmen/Einrichtungen in St. Elwine
     
Tanner & Cumberland Construction
Joshua Tanner, Marc Cumberland, Carry, Jenny
Schönheitssalon
Bonny Sue Parker, Irene Reinhold, Floriane Usher
Rickman Immobilien
Angelina Tanner-Rickman, Alexander Rickman
Zahnarztpraxis Svenson
Dr. Charlotte Svenson, Janet Carter, Anna Foley, (früher auch Bertha Chappell)
St. Elwine Hospital
Dr. Theodor Jefferson, Dr. Elizabeth Crane-Tanner, Dr. Curtis Zimmerman, Schw. Leslie Burg

Danksagung
     
    Nun verfasse ich so eine Danksagung bereits zum dritten Mal und ich bin sehr gerührt. Vor allem, weil es eine Zeit gegeben hat, in der ich nicht mehr daran geglaubt habe, dass dieses Buch je zu Ende geschrieben wird.
    Nach den ersten hundert Seiten passierte etwas, das mein Leben für immer in seinen Grundfesten erschütterte und mir den Atem nahm: mein Sohn Ron verunglückte ...
    Lange lag der Roman brach, eines Tages jedoch erhielt ich ein Zeichen und ich wusste, ich muss weiterschreiben. Und das tat ich dann auch.
    Herausgekommen ist ein Buch, das die Leserinnen emotional anspricht und vor allem auch durch seinen Wortwitz besticht.
    Es ist natürlich klar, dass man niemals allein so etwas zustande bringen kann. Es steckt nicht nur meine Arbeit darin, sondern auch die vieler Helfer.
    Mein Dank gilt: Sebastian Lindemann vom Sanitätshaus Gesine Wilma in Rathenow, der mich mit unzähligen Informationen über moderne Oberschenkelprothesen versorgte.
    Daniela Transchel für die ersten physiotherapeutischen Maßnahmen nach Beinamputationen, Anja Hilpmann und Katrin Höhne für notfallmedizinische und chirurgische Informationen und Einblicke in die Thematik der multiresistenten Keime sowie Uschi Timm-Winkmann für die Beschreibung des Borderline Syndroms.
    Liebe Ilona Launhardt, die Figur der Aurelia Hart ist dir gewidmet, vielen Dank für Deine Güte.
    Ich bedanke mich bei Evelin Schulz vom Autohaus Schulz Rathenow für das Informationsmaterial über behindertengerechte Fahrzeuge, bei Juliane Kobjolke für die verkehrsrechtlichen