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Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Titel: Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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Mann. Wir sind Renegades.« Sie würden ihre Männer nach Hause holen. Oder bei dem Versuch draufgehen.

31
    Die Zodius-Soldaten kommen. Jocelyn hatte es kaum ausgesprochen, da stürzte Powell zur Tür hinaus, dass Cassandra ihm nur noch hinterherstarren konnte. Jocelyn begann panisch auf und ab zu laufen. »Ich weiß nicht, was ich tun soll.«
    »Lassen Sie Michael frei!«, rief Cassandra. »Er ist unsere einzige Chance. Lassen Sie ihn raus.«
    Cassandras Selbsterhaltungstrieb schaltete sich ein, Adrenalin schoss durch ihre Blutbahn. Sie zerrte an den Fesseln und spürte, wie sie endlich nachgaben. Ein kurzer Ruck, und sie lösten sich. Gott sei Dank! Sie packte Jocelyn. »Wie öffnet man den Käfig?« Aus dem Korridor drangen Schreie und Schritte herein.
    »Verdammt, Mutter!«, brüllte Michael. »Mach auf!«
    Cassandra packte Jocelyns Arme. »Er ist unsere einzige Chance. Lassen Sie ihn raus.«
    Jocelyn stierte Cassandra mit großen Augen an und nickte. »Die blaue Taste über dem Ziffernblock des Computers.«
    Cassandra stand in Windeseile vor dem Rechner und betätigte die Taste, kurz darauf war Michael frei. Cassandra rutschte das Herz in die Hose, als ein Zodius mit gezogener Waffe in der Tür erschien. Michael stürzte sich mit solcher Geschwindigkeit auf den Feind, dass er nur noch als verschwommener Fleck zu erkennen war, bevor er mit ihm zusammenprallte.
    Jocelyn schubste Cassandra vom Computer weg und begann zu tippen. »Ich muss Red Dart vernichten. Und das Programm löschen. Das Labor und alles, was sich darin befindet, ist mit einem Selbstzerstörungsmechanismus versehen.«
    Cassandra hörte sie zwar, konzentrierte sich aber auf den Kampf, der bei der Tür im Gange war. Michael entriss dem Soldaten die Waffe und schoss ihm zwischen die Augen. Als der Feind und nicht Michael zusammensackte, stieß Cassandra einen erleichterten Seufzer aus.
    Michael schleifte die Leiche ins Labor und begann, die Waffen zu entfernen. Währenddessen schloss er die Tür. Geschosse hagelten krachend gegen den Stahl, dann wurde die Tür mit Fausthieben bearbeitet. »Hier können wir nicht raus. In spätestens einer Minute haben sie die Tür aus den Angeln gerissen.«
    »Geheimtür hinter dem Käfig«, sagte Jocelyn, die immer noch am Computer zugange war.
    Michael ging auf die beiden Frauen zu. »Abmarsch.«
    »Warte«, sagte Jocelyn. Sie hantierte an dem Gerät neben dem Rechner und bediente wieder die Tastatur. »Ich brauche noch eine Minute.«
    »Wir haben keine Minute«, grollte Michael und schnappte sich Cassandras Hand. Vor dem Labor wurde lautstark diskutiert, wie man die Tür demolieren könnte, ohne alles in Schutt und Asche zu legen.
    Jocelyn sah auf. »Genau genommen«, sagte sie und drückte eine letzte Taste, »bleiben dir exakt fünf Minuten, bis alles, was mit Red Dart zusammenhängt und sich nicht in meinem Kopf befindet, in Flammen aufgeht. Samt Labor und allem.« Sie steuerten auf den hinteren Bereich des Labors zu. Irgendetwas explodierte im Korridor. Die Tür wackelte, hielt aber stand.
    »Wir müssen Brock mitnehmen!«, verlangte Jocelyn.
    Michael knurrte halb. »Er ist ein wandelnder Peilsender.«
    »Ich brauche ihn, um ein Antidot entwickeln zu können, falls Red Dart je wieder auftauchen sollte. Bitte. Wir brauchen ihn.«
    Michael ließ Cassandras Hand unentschlossen los, trat in den Käfig und war binnen einer Sekunde wieder draußen. »Er ist tot«, sagte er, nachdem er seinen Puls überprüft hatte. Als er sie gerade mit der Waffe vorwärts winkte, flog die Tür in die Luft. »Los! Los! Los!«, brüllte Michael und gab einige Salven ab.
    Jocelyn packte Cassandras Arm und zerrte sie vorwärts, dann gab sie einen Code an einer Schalttafel ein. Stählerne Schiebetüren öffneten sich zu einem Treppenhaus.
    Geschützfeuer krachte hinter und über ihnen. Cassandra verspürte einen Anflug von Hoffnung. Ein anderer als Michael eröffnete das Feuer gegen die Zodius. Bitte, lieber Gott, betete sie, lass es die Renegades sein, nicht die Männer meines Vaters.
    Jocelyn setzte sich bereits in Bewegung, doch Cassandra würde sich ohne Michael nicht vom Fleck bewegen. Sie hörte, wie er noch einmal schoss, und stieß erleichtert den Atem aus, als er im Korridor sichtbar wurde.
    Cassandra drückte den markierten Schalter, um die Türen zu schließen. Sie rannte mit Michael die Stufen hinauf.
    Er riss sein Handy vom Gürtel, um zu überprüfen, ob er ein Signal empfing. Als er eines in der Nähe des Ausgangs

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