Zombie-Alarm
Schlüssel habe ich auch gerettet«, sagte Bob. Doch Justus hörte gar nicht mehr zu. »Hinterher!«, rief er. »Wir müssen den Mann verfolgen.«
Die drei ??? rannten los in die Richtung, in welche der Mann verschwunden war. Außer Atem erreichten sie bald den Kamm des Hügels. Auf der anderen Seite parkten die Geländewagen auf dem Strand. »Da läuft er«, rief Bob und wies nach unten. Der Mann rannte gerade auf einen der Wagen zu und sprang hinein. Wenige Sekunden später brauste das Auto los.
»Das muss ein wirklich wertvolles Hochzeitsgeschenk sein«, sagte Justus nachdenklich. »Der Kerl wird nun den Strand von Rocky Beach umgraben.«
»Aber er wird nichts finden«, grinste Bob. »Dank deiner geschickten Tauschaktion, Peter!«
Das Zeichen
Die drei ??? kletterten zurück zu den Champagnerpools. Tante Mathilda und Onkel Titus lagen noch immer seelenruhig auf ihrem Strandtuch. Als Onkel Titus die Jungs sah, sprang er auf. »Lust auf ein prickelndes Champagnerbad?«, rief er.
»Halt! Creme mir erst noch mal den Rücken ein, Titus«, sagte Tante Mathilda und rollte sich auf den Bauch. Onkel Titus schmierte ihr eine ordentliche Ladung Sonnenmilch auf die Haut. »Ihr auch, Jungs«, sagte er. »Ihr habt schon ganz rote Nasen!«
Widerwillig rieben sich die drei ??? mit dem glitschigen Zeug ein. Dabei fiel Bob der Autoschlüssel aus der Hand. Onkel Titus fischte ihn erstaunt aus dem Sand. »Hat Bob gefunden«, sagte Justus schnell. »Zwischen den Felsen.«
Onkel Titus kannte sich mit Autos aus. »Ein Chevrolet«, sagte er, »ein älteres Modell.« Er drehte den Schlüssel im Sonnenlicht. »Das ist ja witzig«, sagte er plötzlich. »Seht ihr das eingravierteG da?« Justus beugte sich über seine Hand. »Das ist mir bereits aufgefallen«, sagte er. »Angeber«, murmelte Bob leise. Onkel Titus grinste und sprach weiter: »Das ist das Firmenzeichen des Autoverleihs Gelbert & Co . Die haben eine Filiale bei uns in Rocky Beach. Aber wie kommt der Schlüssel auf diese Insel? Hier fahren doch nur Geländewagen!«
»Wir werden das herausfinden«, sagte Justus mit wichtiger Miene. Tante Mathilda drehte sich um. »Meint ihr wirklich, dass das jemanden interessiert? Aber mir soll’s recht sein, wenn ihr euch ausnahmsweise mal mit harmlosen Fragen beschäftigt.«
»Wenn die wüsste«, flüsterte Bob seinen beiden Freunden zu. Dann sprangen sie in die Meerespools. Zu dritt tauchten sie Onkel Titus mehrere Male unter. »Ist das der Dank dafür, dass ich euch beim Identifizieren des Autoschlüssels geholfen habe?«, lachte Onkel Titus.
Später auf dem Heimweg hielten sie kurz beim Wrack an. Tante Mathilda hatte das gesunkene Schiff ja noch gar nicht gesehen. Jack, der Mann mit dem Kasten, verkaufte munter seine Broschüren. Als er die drei ??? entdeckte, kam er gleich auf sie zu. »Na, meine Freunde? Schon was rausgefunden über die Geister? Oder wart ihr nachts doch lieber zuhause im Hotel?«
»Es könnte schon sein, dass an der Geschichte mit dem Wassergeist was dran ist«, sagte Justus. »Jack, ist Ihnen gestern ein Mann mit einer schwarzen Windjacke aufgefallen?«
Der Verkäufer kratzte sich am Kopf. »Hm, weiß nicht, hier sind viele Leute …«
»Ein großer Typ mit einem Fernglas. Sonnenbrille. Jeans.«
»Ach so, den meint ihr! Hat er euch belästigt?«, fragte Jack und sah die drei ??? erschrocken an. »Seit ein paar Tagen schon stromert er hier herum und stellt merkwürdige Fragen. Aber heute ist er nicht da.«
»Nein, alles in Ordnung«, sagte Justus. »Er ist uns nur aufgefallen.«
»Nehmt euch in Acht«, sagte Jack und senkte die Stimme, »der ist mir nicht ganz geheuer! Am besten, ihr geht ihm aus dem Weg.«
Inzwischen hatten Tante Mathilda und Onkel Titus das Wrack inspiziert und winkten zum Aufbruch. Justus, Peter und Bob verabschiedeten sich von Jack. Die Sonne stand schon tief, und sie fuhren zurück ins Hotel.
Die drei ??? konnten es nun kaum erwarten, wieder nach Rocky Beach zu kommen. Sie wolltenendlich das Rätsel lösen und den Schatz finden. Dazu mussten sie als Nächstes zu Gelbert & Co. , der Autovermietung. »In ein paar Stunden holt uns das Flugzeug ab«, sagte Tante Mathilda. »Also haben wir noch genug Zeit, zum Silverlake im Inneren der Insel zu fahren!«
»Au ja«, sagte Justus. »Sagt mal, habt ihr eigentlich inzwischen euer Rätsel gelöst?«
»Das Preisrätsel? Äh … ja, habe ich«, murmelte Onkel Titus. »Aber ich möchte es noch nicht verraten. Mathilda soll auch noch
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