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Zuhause in deinen Armen

Zuhause in deinen Armen

Titel: Zuhause in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Wood
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Zärtlichkeiten.
    "Woran denkst du?" fragte sie, als sie die Ungewissheit nicht länger ertragen konnte.
    Morgan verstand sie nicht gleich. "An dich! " beteuerte er.
    Jodie begann am ganzen Körper zu zittern. Morgan sah sie besorgt an und bemerkte die großen Tränen, die unter ihren geschlossenen Lidern hervorquollen.
    "Jodie! " Er nahm sie in die Arme und drückte ihren Kopf an seine Brust. "Was ist los?"
    Jodie öffnete die großen, tränennassen Augen. "Ich habe Angst", flüsterte sie.
    Morgan strich ihr zärtlich übers Haar. "Um uns beide?" Als sie nickte, stand er auf und holte ein Taschentuch. "Hier, putz dir erst mal die Nase."
    Sie gehorchte und wurde allmählich ruhiger. "Na, siehst du." Morgan nahm Jodie wieder in die Arme und wiegte sie tröstend hin und her. "Ich heirate dich für das ganze Leben, weißt du das denn nicht? Untreue ist Mangel an Liebe, und ich liebe für immer. Sollte es einmal Schwierigkeiten geben, werden wir sie gemeinsam bewältigen. Vertrau mir, Liebste. Wir werden uns nie wieder trennen. Glaubst du mir das?"
    Jodie nickte wie ein folgsames Kind. "Wir werden uns nie wieder trennen."
    "Komm jetzt..."
    "Nein." Jodie wich seinem Blick aus. "Ich fühle mich nicht ganz wohl. Lass mich einfach schlafen."
    "Natürlich." Morgan wartete, bis sie sich hingelegt hatte, und deckte sie behutsam zu. "Soll ich dir irgendetwas bringen?"
    „Nein, danke", murmelte sie und barg das Gesicht im Kopfkis sen. "Lass mich nur schlafen."
    Am nächsten Tag fühlte sich Jodie wieder wohl, wenn auch nicht so unternehmungslustig wie sonst. Trotzdem wollte sie den Ausflug nach London, wo Morgan einen namhaften Juwelier kannte, nicht aufschieben.
    Nach der Auswahl des Brautrings bestand Morgan darauf, Jodie in ein exklusives Restaurant einzuladen, damit sie, wie er sagte, mit der linken Hand
    "herumwedeln" und den Diamanten blitzen lassen könne. Sie lachte darüber, und er freute sich, dass sie ihre fröhliche Laune wieder gefunden hatte.
    Den Kaffee tranken sie in der Lounge, weil Jack gleichzeitig gefüttert werden sollte. Nachdem er die halbe Flasche getrunken und brav sein "Bäuerchen"
    gemacht hatte, stand Morgan auf.
    "Höchste Zeit, dass seine Windel gewechselt wird. Wo befindet sich der Raum für Mutter und Kind?"
    "Hinter der Damentoilette", antwortete Jodie lachend.
    Morgan verzog das Gesicht. "Da hast du die so genannte Gleichberechtigung.
    Wenn es darauf ankommt, gibt es sie nicht."
    "Lass mich gehen", sagte Jodie. Sie hängte sich die Babytasche um und nahm Jack auf den Arm. "Er wird schon keinen Schaden nehmen."
    Der Raum für Mutter und Kind war zum Glück frei. Jodie breitete die Wickelunterlage auf dem Tisch aus und hatte gerade mit der Arbeit begonnen, als zwei Frauen den Waschraum betraten. Jodie konnte ihr Gespräch durch die angelehnte Tür verstehen, aber sie achtete nicht darauf, bis sie Morgans Namen hörte.
    "Wundert es dich nicht, ihn hier zu sehen?" fragte die eine Frau.
    "Eigentlich nicht“, antwortete die andere. "Er war oft mit Teresa hier. Es war sein Lieblingsrestaurant, als er noch in London arbeitete. "
    Jodie war unfähig, sich zu rühren. Morgans und Teresas Restaurant ... Warum hatte er sie ausgerechnet hierher gebracht, um den Kauf ihres Verlobungsrings zu feiern?
    "Sieht er nicht fantastisch aus?"
    "Besser denn je, wenn du mich fragst.“
    Eine Pause folgte, dann fragte die erste Frau: "Was hältst du von der Kleinen, die er bei sich hat?"
    "Nicht sein Typ", antwortete die zweite. "Morgan stand immer auf Blond. Er wird nie über Teresas Tod hinwegkommen. Wahrscheinlich soll die Kleine nur sein Bett wärmen. Ein Mann wie er … Teresa schilderte ihn immer als unersättlich."
    Jodie hätte am liebsten laut geschrieen. Morgan hatte mit Teresa geschlafen!
    Ihre Hände begannen heftig zu zittern, und sie beeilte sich, mit Jack fertig zu werden.
    "Vielleicht braucht er auch nur eine Haushälterin", ging das Gespräch nebenan weiter. "Man kann nicht erwarten, dass er sich ewig um ein fremdes Baby kümmert. "
    "Sei nicht albern, Annabel! Ich hatte ein längeres Schwätzchen mit dem Hausmädchen, als Teresa schon bei Matt Frazer wohnte. Sie wollte beides ...
    einen guten Namen und einen reichen Liebhaber, der sie nicht verlassen konnte, weil sie ein Kind von ihm hatte."
    "Dann ist Morgan der Vater?"
    "Volltreffer, meine Liebe!"
    Jodie wurde schwarz vor Augen, und die frische Windel entglitt ihren Händen.
    Nur mit äußerster Anstrengung gelang es ihr, den Schwächeanfall zu

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