Zuhause in Gott

eine Sache; eine ganz andere aber ist es zu sagen, dass der Tod überhaupt nicht existiert. Da hast du etwas enorm Wichtiges gesagt.
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    D AS HöRT SICH ja bei dir so an, als sei das etwas Neues. Doch wo immer man mich je zitiert hat – gleich in welcher Religion, in welcher Kultur, in welcher Epoche oder in welchem Kontext -, hat man korrekt beschrieben, dass ich sage, dass der Tod nicht existiert. Nicht so, wie die meisten von euch denken, nämlich dass er das Ende allen Lebens ist. So etwas wie das »Ende des Lebens« gibt es nicht.
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    Als menschliche Erfahrung existiert der »Tod« aber.
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    E R BEDEUTET DAS Ende eurer gegenwärtigen physischen Existenz, ja. Diese Erfahrung ist mit eurem Todeszeitpunkt vorbei, das Leben selbst aber ist es nicht.
    Wenn du an Gott glaubst, musst du an das ewige Leben glauben, weil die Götter aller Religionen es verkünden.

    Was, wenn ich nicht an Gott glaube?
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    D AS MAG ZWAR den Inhalt deiner Erfahrung verändern, ändert aber nichts an dem, was so ist. Du wirst das erfahren, was du glaubst, und was du glaubst, hängt von deiner Betrachtungsweise ab.
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    Das gibt es keine »festgesetzte Weise«, in der das abläuft? Da gibt es nicht eine Sache, die jedermann widerfährt?
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    E S EREIGNEN SICH »festgesetzte« Dinge – aber du weißt möglicherweise nicht, dass sie sich ereignen.
    Â 
    Das wird allmählich sehr verwirrend.
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    T UT MIR LEID. Aber die Wahrheit ist, dass du im Augenblick deines Todes das erfährst, was du glaubst; und dein Glaube wird sich auf das gründen, was du wahrnimmst; und deine Wahrnehmung wird sich auf deine Betrachtungsweise gründen.
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    Und es besteht keine Möglichkeit, dass sich meine Wahrnehmung ändert?
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    A BER JA, ABSOLUT. Wie in deinem Leben vor dem Tod kann sich deine Wahrnehmung auch in deinem Leben nach dem Tod ändern.
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    Und was könnte oder würde eine Änderung hervorrufen?
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    E INE VERäNDERUNG DEINER Betrachtungsweise.

    Indem ich die Dinge auf neue Art sehe.
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    I NDEM DU DIE Dinge auf neue Art siehst.
    Aber wodurch könnte das bewirkt werden?
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    D URCH EINE MENGE Dinge – einschließlich deiner Entscheidung in den Augenblicken nach deinem Tod, dass deine gegenwärtige Sicht der Dinge nicht funktioniert. Das heißt, dass deine Betrachtungsweise dir nicht die Erfahrung bringt, die du deiner Wahl nach haben möchtest. Eine solche Entscheidung würde sofort etwas an deiner Erfahrung ändern.
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    Okay, okay … wie wäre es, wenn wir schlicht … kann ich dich irgendwie dazu überreden, dass du einfach genau beschreibst, was sich im Augenblick des Todes abspielt, und dann von da aus weitermachst?
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    E S WäRE MIR eine Freude, über all die alternativen Vorgänge zu sprechen, aber wie ich schon sagte, spielt sich das bei jeder Person anders ab.
    Â 
    Dann schildere mir ein paar dieser Alternativen.
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    D AS IST EIN sehr großes Ansinnen. Möchtest du das jetzt wirklich vertiefen?
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    Ja . Ich habe lange genug gewartet. Ich will wissen, was passiert, nachdem man gestorben ist.

14
    Lass uns das klarstellen. Die Hölle existiert nicht. Einen solchen Ort gibt es einfach nicht.
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    Â 
    Ich weiß, es ist die Frage aller Zeiten: Was passiert nach unserem Tod? Aber ich muss sie ganz direkt stellen und ich hoffe, du gibst mir eine direkte Antwort.
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    D AS WERDE ICH. Natürlich werde ich das. Aber es wird keine kurze Antwort sein. Sie wird nicht lauten: »Naja, je nachdem, was du für ein Leben geführt hast, kommst du entweder in den Himmel oder in die Hölle.«
    Ich kann dir eine Frage wie diese nicht mit einem Satz beantworten.
    Â 
    Nein, das musst du der Kirche überlassen.
    Â 
    K EIN KOMMENTAR.
    Also … deine Antwort?
    Â 
    L ASS MICH DAMIT beginnen, dass es eines gibt, das für jedermann gleich abläuft. Du erfährst den Tod in Stadien oder Phasen, wie du es nennen würdest, und das erste Stadium ist für alle gleich.
    Im Stadium eins, im Moment deines Todes, wirst du sofort die Erfahrung machen, dass das Leben weitergeht.

    Dies wird für alle gleich sein. Es könnte eine kurze Phase der Desorientierung geben, wenn du merkst, dass du nicht mit deinem Körper beisammen, sondern nunmehr von ihm getrennt bist.
    Bald wirst du begreifen, dass du zwar »gestorben« bist, dein Leben aber nicht beendet hast. In diesem Augenblick