Zwergkaninchen
nachempfunden: Zwei Korkröhren ineinander gesteckt.
Baum
Hier kann man sich nach Leckerbissen recken und strecken ( > ).
Laubkorb
Weidenkorb mit trockenem Herbstlaub: Kaninchen lieben es, darin zu rascheln. Die trockenen Blätter werden gern gefressen und sind ein gesundes Raufutter.
Turm
Die stapelbaren Naturholz-Kisten aus dem Baumarkt werden zum Wohnturm umgewandelt. Mit Stroh gefüllt, kann man hier kuscheln und sich verstecken.
Brücke
Über die Weidenbrücke und das Häuschen mit Steg gelangt das Kaninchen an seine Belohnung: eine Schale mit frischem Gras und Kräutern. Hat der kleine Racker alles »verputzt«, bepflanzen Sie die Schale erneut. Im Winter ein prima Vitamincocktail.
Ausflüge in den Garten
Auf einer Wiese hoppeln, an Grashälmchen knabbern und die wunderbaren Düfte in der Natur schnuppern, das lässt Kaninchenherzen höher schlagen. Aber auch hier sind Sie für die Sicherheit der Zwerge verantwortlich. Sie einfach im Garten laufen zu lassen, ist genauso wenig kaninchengerecht wie ein Spaziergang an der Leine im Park.
Dieses luftige Zeltdach aus Weidenspalieren bietet Sonnenschutz und Knabberspaß zugleich. Meine Zwergkaninchen lieben es.
Die biegsame Kette aus halbierten Holzpfählen (Beeteinfassung aus dem Gartenfachhandel) lässt sich wunderbar als natürlicher Raumteiler einbauen.
Ein mobiles Freigehege gestalten
Die Umzäunung des Geheges ist in wenigen Minuten aus fertigen Gitterelementen im Garten aufgestellt ( > ). Auch Abenteuerspielplatz ( > ) und Balkonauslauf zur Frontseite hin ( > ) wurden so umzäunt.
Größe Kombiniert man zwei Gehege miteinander, erhalten die Kaninchen einen Auslauf etwa von 5 bis 10 qm. Hier können sich die Zwerge nach Herzenslust austoben.
Kontrolle Halten Sie Sichtkontakt zu den Zwergen. Am besten die Tiere dann ins Gehege setzen, wenn Sie auch im Garten sind. Stundenlang ohne Aufsicht, hat sich schon so mancher Zwerg unten dem Gehegegitter hindurchgegraben. Das mitgelieferte Netz soll das Gehege von oben gegen Feinde, wie etwa Greifvögel, sichern. Ich verzichte jedoch darauf, da es schon vorgekommen ist, dass sich hochspringende Kaninchen im Netz verheddert haben.
Gesundheitsschutz Damit die Grasfläche stets knabberfrisch und sauber bleibt, muss der Auslauf regelmäßig versetzt werden. Kotreste locken sonst die gefährlichen Fliegenmaden an ( > ). Auch jeglicher Einsatz von Herbiziden und Pestiziden gefährdet die Gesundheit der Tiere.
Klimawechsel Wohnungskaninchen erst ins Freie setzen, wenn die Temperaturen im Frühjahr milder geworden sind (18 Grad, plus/minus 4 Grad).
Vorsicht, Hitzschlag! Kaninchen vertragen weder pralle Sonne noch allzu große Hitze. Ein faltbarer Pavillon (ohne Seitenteile) bietet luftigen Schatten, auch im Hochsommer. Nutzt man einen Baum als natürlichen Schattenspender, darf man die wandernde Sonne nicht außer Acht lassen.
Auf diesem abwechslungsreich gestalteten Balkonauslauf mit Stall haben zwei Zwergkaninchen eine herrliche Frischluftoase zur Verfügung.
Die Einrichtung Ein leeres Gehege ohne Schutz auf die Wiese gestellt, ist für Kaninchen nicht nur langweilig, es ängstigt die Tiere auch! Auf den Fotos > , > und > habe ich Ihnen Vorschläge zur Einrichtung zusammengestellt. Die Gegenstände bestehen alle aus unbedenklichen Naturmaterialien, und die Verstecke bieten den Zwergkaninchen auch im Sommer einen luftigen Schattenplatz ( > ).
> Die Baumhöhle habe ich im Wald entdeckt. Es handelt sich dabei um einen Baumstamm, aus dem der weiche morsche Innenteil sorgfältig herausgespachtelt wurde.
> Ein Terrakotta-Blumentopf mit ausgebrochenem Boden wurde mit Stroh ausgepolstert und zum Kuschelplatz vor der Baumhöhle umfunktioniert. Die seitlichen Steine verhindern das Wegrollen.
> Aus vier alten Dachpfannen baute ich das standfeste Häuschen vorne im Bild.
> Schilfgras, einen Arm voll zusammengebunden, zwischen Holzhaus und Weidenspalier gelegt, regt zur Beschäftigung an.
> Das Zelt aus zwei geflochtenen Weidenspalieren ist der Hit bei meinen Kaninchen.
> Mit der Beeteinfassung (einer biegsamen Kette aus halbierten Holzpfählen) kann man einen kleinen Parcours im Gehege gestalten.
> Laubzweige (hier Hainbuche) werden oben zusammengebunden und über einem Sitzbrett aufgestellt. Ein herrlicher Kuschelplatz, der nach Herzenslust angeknabbert werden darf.
> Ein Körbchen voll Heu und stets ein gefüllter Wassernapf gehören mit in den Auslauf.
Hinweis: Wer seine Kaninchen auf Dauer draußen halten
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