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0008 - Die Venusbasis

Titel: 0008 - Die Venusbasis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Mahr
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Die Venusbasis
     
    Sie erreichten die Venus und stießen auf ein Geheimnis, das älter als die Menschheit war...
     
    von Kurt Mahr
     
    Perry Rhodans Dritte Macht ist endlich von den Erdstaaten als legitimer Staat anerkannt worden - und damit sind auch die Kämpfe um die in der Zentralgobi errichtete Energiekuppel schlagartig zum Stillstand gekommen.
    Aber der heimliche Kampf im Dunkel erlischt damit noch lange nicht, denn die irdischen Machthaber stehen der Dritten Macht nach wie vor äußerst skeptisch gegenüber. Sie wollen einfach nicht wahrhaben, daß Perry Rhodan seit seinem Mondeinsatz mit der STARDUST und der Entdeckung des Forschungskreuzers der Arkoniden alle Fäden des Weltgeschehens in den Händen hält.
    Perry Rhodan geht jedoch unbeirrt seinen Weg, und der nächste Schritt auf diesem Weg zur Verwandlung der Erde in eine interstellare Macht ist DIE VENUSBASIS.
     
     
     
     
    Die Hauptpersonen des Romans:
    Perry Rhodan - Kommandant der GOOD HOPE und Chef der Dritten Macht. Reginald Bull, genannt »Bully« - Rhodans bester Freund und rechte Hand. Crest und Thora - Die beiden einzigen Überlebenden einer Raumexpedition des arkonidischen Imperiums. Tako Kakuta - Subchef des Mutantenkorps der Dritten Macht. Anne Sloane - Ein junges Mädchen, das die Telekinese beherrscht. Michael Freyt , Conrad Deringhouse und Rod Nyssen - Drei Raumfahrer der US-Space-Force. Sie fliegen mit der GREYHOUND zum Mond - und gelangen zur Venus. Der »Kommandant« - Seit 10.000 Jahren erfüllt er seine Pflicht, ohne müde zu werden.      
     
     
     
    1.
     
    Eine solche Geschäftigkeit hatte die Wüste nicht erlebt, seitdem vor mehr als siebenhundert Jahren Dschingis-Khans Horden an ihren Rändern dahingezogen waren.
    Unter den Spezialistentrupps, die inzwischen unter der Energiekuppel eingetroffen waren und damit begonnen, hatten, Rhodans Aufträge auszuführen, fielen die arkonidischen Robots kaum mehr auf. Noch leisteten sie, obwohl schon längst in der Minderzahl, den größten Teil des täglichen Arbeitspensums; aber der Zustrom irdischer Fachkräfte und Maschinen hielt an. Es war nur eine Frage von Tagen, wann sich das Gewicht nach der anderen Seite verlagern würde.
    In diesen Tagen der Aufregung durch den außerirdischen Gegner verschaffte Perry Rhodan, dem Chef der Dritten Macht, der geschäftige Anblick der Baustelle ein gewisses Maß an Befriedigung. Hier an dieser Stelle entwickelte sich alles nach seinen Wünschen. Die Endfertigungsindustrie, von der Rhodan überzeugt war, sie allein sei in der Lage, die Menschheit in diesem Sektor der Galaxis das nötige Übergewicht zu verleihen, wuchs mit dem erreichbaren Maximum an Geschwindigkeit. Das Arsenal an Gebäuden näherte sich der Fertigstellung. Es konnte nur noch zwei oder drei Wochen dauern, bis die Frage auftauchte, ob Homer G, Adams die geplante Verschmelzung der irdischen Zubehörindustrie schnell genug würde bewerkstelligen können, damit der Nachschub an Werkzeugmaschinen nicht ins Stocken geriet. Rhodan zwang sich zu der Überzeugung, daß die Zeit für ihn arbeitete. Der Augenblick war gekommen, an dem sich fremde Mächte für die Erde zu interessieren begannen. Sie hatten den Angriff des spindelförmigen Fantan-Schiffes abgewehrt, und sie würden auch mit den insektenhaften Individual-Verformern fertig werden, ohne, daß die Gefahr für die Menschheit zu groß wurde. Aber dies alles war nur der Anfang einer Reihe von Begegnungen, und so, wie die Sache bis jetzt aussah, würde eine Anzahl davon feindselig verlaufen.
    Zeit war das, was die Erde brauchte. Der Vorsprung, den die fremden Rassen ihr voraus hatten, konnte nicht über Nacht aufgeholt werden. In zweihundert oder dreihundert Jahren vielleicht! Wenn sie uns soviel Zeit ließen, dachte Rhodan, dann brauchte sich keiner mehr zu fürchten.
    Manchmal in den letzten Tagen führten seine Gedanken einen wilden Wirbel auf, weil sie nicht wußten, an welches Problem sie sich zuerst heranmachen sollten. Manchmal in diesen Tagen verstand er Crests Erstaunen über die hetzende Aktivität, die sich an den Ufern des Salzsees entwickelt hatte.
    Wenn man sich die Mühe machte, dann sah man, wie unglaublich es war, daß so wenige Menschen so viele und so gewaltige Dinge innerhalb so kurzer Zeit geschaffen haben sollten. Sie hatten es dennoch getan. Sie hatten der Erde ihren Willen aufgezwungen, sie hatten die irdische Wirtschaft auf den Kopf gestellt. Sie hatten die Großmächte veranlaßt, sie anzuerkennen,

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