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001 - Das Transmitter-Experiment

001 - Das Transmitter-Experiment

Titel: 001 - Das Transmitter-Experiment Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Ich traue den Datenübermittlungen nicht mehr über den Weg. Hier ist etwas oberfaul. Dass Menschen als Energieimpulse einfach verschwinden, das gibt’s doch nicht!«
    »Soll ich auch die Startgenehmigung …?«, begann Burning. Holmes winkte ab.
    »Ich spreche mit Fisher«, sagte er.
     
    *
     
    »Egal, wohin du kommst«, sagte Ken Randall, »das Wetter ist grundsätzlich schlecht. Also wieder nix mit Erholungsurlaub …«
    »Regen reinigt die Luft«, sagte Tanya Genada trocken. »Falls du aus Zucker bist, kannst du ja nach Detroit zurück laufen und deinen Regenschirm holen.« Sie trat ins Freie hinaus, in den Regen.
    »Scheint ein bisschen Wasser zu sein«, sagte sie. »Zumindest ist der Anteil an Wasser höher als der Anteil an Verunreinigungen – was man bei uns nicht sagen kann.«
    Ken trat ebenfalls hinaus. Er spürte die Regentropfen, die seinen Kopf trafen. Die blauen Overalls waren bis zu einem gewissen Grad wasserfest, aber sie hinderten das Regenwasser nicht, in den Kragen zu laufen. Ken schüttelte sich. Es missfiel ihm, aber vor Tanya wollte er nicht zurückstecken. Er würde es ihr schon zeigen …
    »Wir sind nicht auf der Erde«, sagte er.
    Vor ihnen erstreckte sich weites Land, im Hintergrund waren im Dunst Bergzüge zu sehen. Die Pflanzen in der Umgebung der Pyramide waren niedrig. Es gab keine hoch wachsenden Bäume, nur Halbstammgewächse, Büsche und eigenartige Gräser, deren Struktur reizvoll fremd war. Tanya bückte sich und versuchte, eine Blüte von einem Grasbüschel zu lösen. Sie musste sich anstrengen. Dann betrachtete sie das farbenprächtige Gewächs fast träumerisch. Ein betäubender, süßlicher Duft ging von der Blüte aus.
    Ken trat hinzu, nahm Tanya die Blüte aus der Hand und versuchte, sie ihr ins Haar zu stecken. Sie wich aus und funkelte ihn verärgert ah. »Lass den Blödsinn, Ken. Wir sind hier nicht auf einer Urlaubsinsel in der Südsee, sondern auf einem fremden Planeten, dessen Gefährlichkeit wir noch nicht abschätzen können.«
    »Richtig«, sagte Ken. »Und da es in unserem Sonnensystem keinen zweiten Planeten gibt, der der Erde so ähnelt wie dieser hier, dürfte es klar sein, dass wir ein paar Lichtjahre entfernt sind. Die Centauri-Sonnen vielleicht …?«
    »Da leg dich mal lieber nicht fest. Vielleicht sind wir am anderen Ende der Galaxis. Entfernungen spielen doch für ein Star Gate eine nur untergeordnete Rolle, wenn ich das auch nur halbwegs verstanden habe.«
    »Ich glaube, wir sollten unsere Fantasie etwas zügeln«, sagte Janni van Velt, die zu ihnen getreten war. »Ich bin der Ansicht, dass wir uns noch in der Nähe unseres Sonnensystems befinden. Dieses Star Gate muss auf irgendeine Weise ausgerechnet auf uns angesprochen haben und ich glaube kaum, dass selbst bei einer uns tausend Jahre überlegenen Supertechnik eine Ortung über hunderttausend Lichtjahre hinweg erfolgen kann.«
    »Das würde ja bedeuten, Sie zweifeln an den Theorien von Holmes, dass alles Neutralisierte zwangsläufig im nächst gelegenen Star Gate …«, wunderte sich Tanya.
    »Vielleicht können wir ein paar Sternbilder erkennen, wenn es Nacht wird«, lenkte Ken gekonnt vom Thema ab, ehe alles noch in seiner Meinung nach furchtlose Diskussionen abgleiten konnte. »Anhand der Verschiebungen müsste sich ausrechnen lassen, wo wir uns befinden – sofern diese Verschiebungen nicht zu groß sind.«
    »Wenn wir nur hundert Lichtjahre tief im Weltraum stecken, wird’s bereits schwierig«, behauptete Tanya und zeigte Ken mit giftigen Blicken, was sie von dem Ablenkungsmanöver hielt.
    Inzwischen waren auch die anderen Wissenschaftler ins Freie getreten, bewegten sich im nachlassenden Regen und sahen sich um. Das Nachlassen alarmierte etwas in Ken.
    Er hob die Hand.
    »Wir werden jetzt in dieser Reihenfolge Folgendes tun: Wasser auffangen, um Trinkwasservorräte zu haben, dieses Wasser auf schädliche chemische Bestandteile untersuchen, die es vielleicht ungenießbar machen, nach einem schmackhaften Wildbret oder essbaren Pflanzen suchen und diesem Planeten einen Namen geben. Und Sie …«, er wandte sich an van Velt, »… werden mit Ihren Leuten versuchen, dieses Star Gate zu überreden, dass es uns zurück sendet zur Erde.«
    »Das ist ein unvernünftiger Vorschlag«, sagte Tanya. »Nennen wir diesen Planeten doch, um die Reihenfolge etwas zu verändern, einfach Phönix.«
     
    *
     
    Beobachtung: Eintreffen von sieben Individuen. Herkunftsort nicht lokalisierbar. Eventuell

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