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001 - Das Transmitter-Experiment

001 - Das Transmitter-Experiment

Titel: 001 - Das Transmitter-Experiment Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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sank.
    Das Wasser war trinkbar und zumindest zwei der Grasarten waren ungiftig – und für den menschlichen Verzehr geeignet, weil sie nicht nur aus Zellulose bestanden, wie vergleichbare irdische Gräser, sondern einen hohen Anteil an pflanzlichem Eiweiß besaßen. Ken Randall hatte den Gifttest gemacht, indem er sich diese Gräser für die Dauer einiger Stunden unter einem Verband auf die Haut presste; es ergab keine giftige Reaktion, also war das Gewächs genießbar. Der Eiweißtest war einfacher: Wenn man darauf herum kaute, trat mit der Zeit eine echte Sättigung ein. Sonderlich schmackhaft dagegen war es nicht. Lustlos kaute der Survival-Spezialist auf einem fetten Halm herum.
    Wenigstens würden sie nicht verdursten und verhungern, wenn sich ihr Aufenthalt länger hinzog. Die Überlebenschancen waren in dieser Beziehung sogar bedeutend besser als irgendwo in einer irdischen Wildnis. Ken glaubte allerdings nicht, dass die Wissenschaftler besonders rasch mit den fremden Schaltungen zurecht kommen würden. Sie hatten bis jetzt gerade den Anschluss für einen Externrechner am Datenterminal gefunden, dort hätten sie womöglich einen Computer anschließen können – wenn sie einen mitgeführt hätten.
    Wobei noch das Problem entstanden wäre, die Anschlüsse einander anzupassen.
    Aber dann hätte der Computer immerhin den Datenspeicher dieses fremden Star Gates anzapfen und daraus Erkenntnisse gewinnen können. Wenn auch Schaltungen und Symbolzeichen sich beträchtlich von denen der Menschen aller Nationen unterschieden, so war doch die Mathematik überall im Universum gleich.
    Seit vier Stunden befanden sie sich jetzt auf dieser fremden Welt. Janni van Velt hatte Schichten eingeteilt. Jeweils zwei Wissenschaftler versuchten für die Dauer einer Stunde, sich die Köpfe zu zerbrechen und wurden dann abgelöst. Ken begriff zwar nicht den Sinn dieser Regelung, aber van Velt musste sich wohl etwas dabei gedacht haben. Offenbar glaubte sie, dass forschender Verstand sich im Stunden-Rhythmus ein- und ausschalten ließ.
    Nun, ihm konnte es gleichgültig sein. Seine und Tanyas Aufgaben lagen auf anderem Gebiet, wenngleich seine Gedanken auch immer wieder zu der fremden Technik zurückkehrten. Immer wieder glaubte er, der Lösung greifbar nahe zu sein, wie sich das Star Gate umschalten und aktivieren ließ. Aber immer wieder entglitt ihm die Lösung.
    »Hör auf zu träumen«, sagte Tanya. »Schau lieber dort hinüber. Was sagt dir dieser Anblick?«
    »Zu groß, verdammt«, murmelte Ken.
    Er ärgerte sich, dass ihm das Tier nicht eher aufgefallen war. Ausgerechnet dieses Mädchen musste ihn darauf aufmerksam machen! Gut einen Kilometer von ihnen entfernt bewegte sich etwas, das einem Dinosaurier nicht unähnlich war. Das Tier musste über ein Dutzend Meter hoch aufragen. Es bewegte sich langsam und schwerfällig und schien das Fettgras abzuweiden.
    »Dem schmeckt’s. Mir nicht«, kommentierte Ken trocken. »Und das Biest kriegen wir nicht mal in Einzelteilen zur Pyramide.«
    »Und warum nicht, wenn man höflichst fragen darf?« Tanya schien vom Jagdfieber erfasst zu sein.
    »Schau dir das liebe Tierchen mal genau an. Das ist ein Pflanzenfresser, nicht wahr?«
    »Ich bewundere deinen Scharfblick.«
    »Nichts anderes erwarte ich von dir. Pflanzenfresser sind grundsätzlich Futter für Fleischfresser. Damit sie aber nicht aussterben, schützt Mutter Natur sie ein wenig. Dieser Pseudosaurier da drüben ist recht schwerfällig, also normalerweise eine leichte Beute. Aber schau dir seine Haut an. Ich glaube, das sind kräftige Hornschuppen. Und die trennen wir mit unseren Messern nicht auf. Es hat also gar keinen Sinn, diesen Fleischberg zu zerlegen. Wir hätten nichts davon.«
    Tanya nickte.
    »Wahrscheinlich hast du recht. Und während wir die Teile, so wir sie los bekämen, zur Pyramide schleppten, hätten wir alles mögliche Raubgetier auf dem Hals.«
    »Wahrscheinlich schon beim fachgerechten Ausweiden des Tieres. Lassen wir es also besser in Frieden grasen.«
    »Also lautet die logische Folgerung, dass wir unseren Braten unter kleineren Tieren, möglichst den Raubtieren selbst, suchen müssen. Siehst du eins?«
    Ken schüttelte den Kopf.
    Nicht einmal Vögel gab es hier. Es war eine eigenartige Welt …
    Sie hatten sich gut zwei Kilometer von der Pyramide entfernt. Ken zuckte mit den Schultern. »Ich bin dafür, dass wir unverrichteter Dinge wieder umkehren, vorläufig wenigstens. Ich habe so ein komisches Gefühl, wenn

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