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0063 - Die Mikro-Techniker

Titel: 0063 - Die Mikro-Techniker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Swatran kennt mich niemand."
    „Man wird von Ihnen und Ihrer Tätigkeit gehört haben", entgegnete Rhodan. „Sie werden sich kaum extra vorzustellen brauchen. Allerdings wird man sich wundern, wie Sie auf mein Schiff kommen und warum Sie in unserer Begleitung nun zurückkehren. Da man aber den Springern keine besondere Sympathie entgegenbringt, werden wir unter den Swoon kaum Feinde haben."
    „Abwarten!" erwiderte Kulman trocken. Rhodan gab keine Antwort. Der Raumhafen war von Springern angelegt worden, die mit den Feinmechanikern der Galaxis einen regen Handel pflegten. Obwohl die notwendigen Gebäude der Springer-Kolonie und des ansässigen arkonidischen Administrators verhältnismäßig flach errichtet worden waren, mußten sie den kleinen Swoon wie riesenhafte Wolkenkratzer vorkommen. Kulman hatte während seines Einsatzes in einem großen Lagerhaus der Swoon gelebt; in Wirklichkeit war dieses Lagerhaus nicht größer als ein gewöhnlicher Schuppen gewesen. Er hatte sich gefühlt wie Gulliver bei den Zwergen.
    Die Winzigkeit der Häuser täuschte über die Entfernung hinweg.
    Mit bloßem Auge schätzte Rhodan, daß sein Schiff noch hundert Kilometer über Swatran stand, aber der Höhenmesser belehrte ihn darüber, daß es nur noch zehn Kilometer waren.
    Die drei Riesenschiffe landeten. Sofort verließen annähernd einhundert Kaulquappen - Kugeln von sechzig Metern Durchmesser - die Frachtluken der DRUSUS, TITAN und GENERAL POUNDER, um den Planeten von der Luft her abzuriegeln. Dann erst atmete Rhodan auf und betrat die Funkzentrale.
    „Sind Nachrichten eingegangen?" fragte er David Stern.
    „Nur verworrene Anfragen, Sir, aus denen niemand schlau wird. Die Springer protestieren und behaupten, es läge nichts gegen, sie vor."
    „Das sagen sie immer", nickte Rhodan. „Dabei haben sie stets ein schlechtes Gewissen. Ich wette, daß sie sich jetzt den Kopf darüber zerbrechen, welchem Vergehen wir auf die Spur gekommen sind. Wenn die Springer die Sache mit dem Kompensationspeiler eigenhändig ausgeheckt haben, werden sie jetzt allmählich anfangen zu schwitzen."
    Bully war Rhodan unbemerkt gefolgt.
    „Aber sie wissen ja nicht, daß wir es wissen", sagte er.
    „Ungewißheit ist nicht gerade angenehm", deutete Rhodan an und wandte sich erneut an Stern: „Ich möchte eine Verbindung mit dem Administrator von Swoofon. Geht das?"
    „Ich kann es versuchen", versprach Stern und machte sich an die Arbeit. „Aber ich weiß nicht, wie lange es dauert."
    „Rufen Sie mich", befahl Rhodan und ging zur Tür. „Ich werde mich inzwischen in einen offiziellen Beauftragten des Imperiums verwandeln."
    Bully sah ihm nach und kehrte in die Kommandozentrale zurück. Er blieb an der Tür stehen. Die unheimliche Ruhe schlug auch ihn in ihren Bann. Alle Anwesenden starrten wie verzaubert auf die mächtigen Reihenbildschirme, auf denen die Umgebung des gelandeten Schiffes so deutlich zu sehen war, als gäbe es keine Wände mehr. Da sah es auch Bully. Das Landefeld war nicht mehr leer. Zwischen hoch aufragenden Springer-Schiffen wimmelte es von gravitätisch einherschreitenden Kleinwesen, die in der Tat wie reife Gurken aussahen. Sie waren kaum dreißig Zentimeter hoch, besaßen kurze Beine, vier Arme, keinen Hals und ein fast lächerlich wirkendes Gesicht mit stumpfer Nase und einem kleinen Mund.
    Die hervorquellenden Augen machten die Swoon auch nicht gerade schöner.
    Bully wußte von Kulman, daß diese merkwürdigen Geschöpfe einen geradezu krankhaften Ehrgeiz hatten und größten Wert darauf legten, zuvorkommend und voller Achtung behandelt zu werden. Tat man das nicht, hatte man Ärger mit ihnen. Und gerade den wollte Rhodan ja vermeiden.
    „Bei allen Planeten!" keuchte Bully und betrachtete die marschierenden Gurkenwesen, deren gelbe Farbe ihn verblüffte. Obwohl sie eine Art Kleidung trugen, wurde ihre Gestalt nicht so verdeckt, daß man sie nicht mehr eindeutig erkennen konnte. „Sie sehen tatsächlich wie Gurken aus. Sprechen sie auch?"
    Kulman, der neben ihm stand, nickte.
    „Sehr hoch und schrill, aber sie haben ein empfindliches Gehör. Wenn man sie anschreit, krümmen sie sich vor Schmerz. Mit Hilfe des elektronischen Übersetzungsgerätes kann man sich gut mit ihnen verständigen. Zum Glück haben wir ja genug von diesen Apparaten."
    „Ich kann ihre Gedanken empfangen", zwitscherte Gucky, in dessen Augen das Erstaunen stand. „Sie sind friedlich und sehr neugierig, aber sie wollen das nicht zugeben. Sie haben

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