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0068 - Hetzjagd durch die Dimensionen

Titel: 0068 - Hetzjagd durch die Dimensionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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damals gewesen, als die Geschichte begann? Am 5. Januar, ein paar hundert Lichtjahre entfernt, auf Venus ...
     
    *
     
    „Kreuzer SOLAR SYSTEM, Kommandant Bull, meldet Rückkehr auf Sektor vier, Bahn einundzwanzig", sagte eine harte, dröhnende Stimme. „Vorsichtsmaßnahmen wie üblich. Die Sektoren eins bis sieben sind sofort zu räumen. Ende."
    Am Rande des riesigen Landefeldes stand eine Reihe von Gebäuden, wie sie in der Umgebung eines jeden Raumhafens zu finden waren: Unterkünfte für die Mannschaften der Instandsetzungstruppe, Materiallager, ein kleines Hospital und ein langgestrecktes, flaches Bürogebäude für den Offizier vom Dienst und seinen Stab. Das alles sah sehr sachlich und schmucklos aus unter dem grau verhangenen, heißen Himmel; denn Raumfeld Nord auf dem großen Nordkontinent der Venus war allein der terranischen Kriegsflotte vorbehalten, und die Planer hatten sich über bombastische Empfangsgebäude, Zollstationen und Passagierdienste nicht den Kopf zerbrechen brauchen.
    In den Bergen nördlich des Landefeldes war der ehemals arkonidische Stützpunkt versteckt, den Perry Rhodan vor siebzig Jahren entdeckt hatte und dessen einstiger Herr, Atlan, der Unsterbliche, Rhodans Freund zu werden begann. Zum Stützpunkt gehörte die gewaltige positronische Computeranlage, Herz oder besser Gehirn aller politischen und physikalischen Kalkulationen im Solaren Imperium. Und vor allen Dingen: in weitem Umkreis das einzige Gerät seiner Art, das in der Lage war, die Bahn einer künstlichen Welt die sich Hunderte von Lichtjahren weit um eine große Menge von Gravitationszentren schlang, aus einem kleinen, vorgegebenen Bahnstück und wenigen zusätzlichen Informationen innerhalb kurzer Zeit zu errechnen. Die Bahn des Planeten Wanderer. In einem kleinen, erstaunlich behaglich eingerichteten Raum des flachen Bürogebäudes saßen sich Perry Rhodan und Atlan, der Arkonide, gegenüber, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt und wenig empfänglich für den in seiner Einsamkeit großartigen Anblick, den das weite Raumfeld mit den schnurgeraden, schwarzen Strichen des venusianischen Dschungels an den Rändern bot.
    Hoch über dem Feld tauchte ein leuchtender Punkt auf, wuchs rasch und sank herab. Ein harter Windstoß fauchte über den weiten Platz, und das dröhnende Orgeln eines hastig durch die dichte Atmosphäre stoßenden Raumschiffes kam hinter ihm drein. „Er hat es eilig", meinte Atlan. Rhodan stand auf und trat zum Fenster, als könnte er von dort aus den leuchtenden Ball des landenden Schiffes besser sehen.
    „Das will ich ihm auch geraten haben". antwortete er geistesabwesend.
    „Wenn du ihm erlaubt hättest, Administrator", sagte Atlan spöttisch, „am Ziel einen Hyperfunkspruch aufzugeben, dann hättest du dir zwei lange Wartetage ersparen können."
    Rhodan wandte sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen das Fenster.
    „Damit dein oberster Gebieter, Admiral, meinen Funkspruch auffängt und mit Hilfe seiner genialen Fähigkeit, positronische Impulsserien zu addieren, zu subtrahieren, zu potenzieren und wer weiß was noch alles, die galaktische Position der Erde auf dem schnellsten Wege ausfindig macht, wie?"
    Der Arkonide machte eine wegwerfende Handbewegung. „Die Chance war klein. Einen Richtspruch fängt man nicht so ohne weiteres auf."
    „Die Chance war klein, aber doch vorhanden. Ich möchte ihm aber gar keine Chance geben."
    Atlan stand ebenfalls auf. „Also gut: Du hast recht, Barbar. Mir tut nur deine Nervosität leid. Man sieht, wie aufgeregt du bist."
    Rhodan tippte über die Schulter hinweg mit dem Daumen gegen die Fensterscheibe.
    „Da draußen kommt die Beruhigung", sagte er lächelnd.
    Etwa fünfhundert Meter über dem Niveau des Landefeldes erreichten die von der SOLAR SYSTEM ausgehende Leuchterscheinung und der Donner, mit dem die nachdrängenden Luftmassen den leergefegten Landekorridor wieder füllten, ihren Höhepunkt. Das Glühen der ionisierten Partikel erlosch, als das große Schiff die übliche Sinkgeschwindigkeit erreichte und sanft auf das graue Feld herabschwebte.
    Eine Kolonne offener Pritschenfahrzeuge kam hinter der Reihe der Magazinbauten hervorgeschossen, schien noch unter dem landenden Schiff hindurchgleiten zu wollen und hielt schließlich dort, wo die breite Laufbrücke, deren Vorderteil eben aus einer Schleusenluke zum Vorschein kam, wahrscheinlich den Boden berühren würde.
    Schon wenige Sekunden, nachdem die Landung endgültig vollzogen war und

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