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010 - Botschafter von den Sternen

010 - Botschafter von den Sternen

Titel: 010 - Botschafter von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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fast zum Eingang der Pyramide gefolgt, in der sich die Bedienungsstation des Star Gates befand.
    Ihre Reisen nach Vetusta und Shan hatten gezeigt, dass diese Pyramidenform, die eine Nachbildung der Star Gates in großem Stil darstellte, die bevorzugte Bauform der Kyphorer war.
    Erst dicht bei der Station hatte Randall seine Begleiterin am Arm ergriffen und war mit ihr zurückgeblieben.
    Haller war mit Xybrass in ein Gespräch vertieft gewesen und hatte es nicht bemerkt. Ob der Fremde etwas gemerkt hatte, wusste Randall nicht zu sagen. Xybrass hatte sich nichts anmerken lassen.
    Der Survival-Spezialist wusste selbst nicht, wieso er sich so heimlich von den beiden entfernte. Er vertraute einfach einem inneren Gefühl. Sein Misstrauen gegenüber Xybrass vorgeblicher Hilfsbereitschaft war immer noch nicht gewichen.
    Es gab keinerlei Anhaltspunkte für den Verdacht, dass der Fremde etwas gegen sie im Schilde führte. Im Gegenteil, alles schien auf seine ehrliche Bereitschaft zur Hilfe hinzudeuten.
    Aber Ken Randall ging der Vergleich mit dem Schachspiel nicht aus dem Kopf. Er hasste es, nicht mehr als eine unbedeutende Figur im Spiel unbekannter Gewalten zu sein, insbesondere dann, wenn er nicht einmal wusste, welche Rolle ihm zugedacht war.
    Es war vorstellbar, dass Xybrass ihnen tatsächlich helfen wollte, diese Hilfe sich auf lange Sicht aber als Bumerang erweisen würde.
    Zudem wirkte es verdächtig, dass der Fremde für seine Hilfe keinerlei Gegenleistung forderte. Das zeigte deutlicher als alles andere, dass er eigene Interessen mit seiner Hilfe verband.
    Seine Eile – er hatte Haller nicht einmal Bedenkzeit bis zum Morgen eingeräumt – könnte bedeuten, dass er eine Überprüfung seiner Geschichte verhindern wollte. Es erschien ein beinahe zu großer Zufall, dass er genau in dem Moment erschienen war, als William Nolan erstmals von ihm gesprochen hatte.
    »Was ist denn mit dir los?«, wollte Tanya Genada wissen, als Xybrass und Jeff Haller im Eingang der Pyramide verschwunden waren.
    Ken Randall teilte ihr mit, was er sich überlegt hatte.
    »Und was hast du jetzt vor?«, fragte sie.
    »Wir werden noch einmal zu Nolan gehen. Er muss uns erzählen, was damals weiter geschehen ist.«
    »Aber die Ärzte haben es doch verboten.«
    »Zum Teufel mit den Ärzten. Begreifst du nicht, dass unser aller Schicksal hier auf dem Spiel steht? Nolan ist der Schlüssel zu allen Rätseln. Er muss uns sagen, was er weiß. Es wird ihn schon nicht gleich umbringen. Außerdem hat er jetzt einige Stunden Ruhe gehabt.«
    »Also gut, versuchen wir es.«
    Sie schlugen den Weg zur Krankenstation ein. Überall begegneten ihnen Soldaten. Eine kaum unterdrückte Nervosität hing in der Luft. Niemand wusste etwas Genaues, aber allen war klar, dass es erstmals einen Kontakt mit dem Repräsentanten einer überlegenen, außerirdischen Rasse gegeben hatte.
    Die Bulowas und die Bewohner der Festung Xarith stellten für die Menschen keine Außerirdischen im eigentlichen Sinne dar. Es war kaum anders als noch vor weniger als hundert Jahren bei einer Expedition in ein abgelegenes Dschungelgebiet, wo es damals auch noch primitive Stämme und Kulturen gegeben hatte.
    Seit Xybrass Ankunft standen auch vor der Krankenstation Wachen. Die beiden Survival-Spezialisten waren so bekannt, dass sie anstandslos passieren durften. Erst als sie das Zimmer des Wissenschaftlers bereits erreicht hatten, wurden sie von zwei Wachen, die neben der Tür postiert waren, aufgehalten.
    »Es tut mir leid, aber wir haben strikten Befehl, niemanden in das Zimmer zu lassen«, erklärte einer von ihnen. »Auch Sie nicht.«
    Tanya und Ken wechselten einen kurzen Blick. Noch bevor die beiden Soldaten überhaupt reagieren konnten, waren sie von den Survival-Spezialisten bereits überwältigt und mit Handkantenschlägen betäubt worden.
    Randall warf einen Blick in das Nachbarzimmer. Es war leer. Rasch trug er die beiden Soldaten hinein und legte sie auf die Betten. »Sorry, aber ein bisschen Schlaf könnt ihr sicherlich auch brauchen, nicht wahr?«
    William Nolan schlief ebenfalls, als sie in sein Zimmer traten. Entschlossen weckte Tanya ihn auf.
     
    *
     
    Vergangenheit – Phönix
     
    Es war ein ähnliches Gefühl wie bei der Neutralisation durch ein Star Gate. William Nolan spürte ein leichtes, flüchtiges Schwindelgefühl, denn von einem Moment zum anderen löste sich die Welt um ihn herum auf, um einer anderen Umgebung Platz zu machen.
    Xybrass hatte ihn bei der Hand

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