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0102 - Das letzte Duell

0102 - Das letzte Duell

Titel: 0102 - Das letzte Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schaute Will den Superintendent an. Dann schloß er die Augen und senkte den Kopf. »Es ist schwer!« flüsterte er, »es ist so verdammt schwer…«
    »Karin ist tot«, sagte Sir Powell fest. »Finden Sie sich damit ab, Kommissar. Was Sie von ihr sehen, sind Fragmente. Teilstücke eines bösen Traums.«
    Will nickte. »Ja«, flüsterte er, »so langsam beginne ich zu begreifen…« Er ging mit schleppenden Schritten auf einen Grabstein zu und ließ sich darauf nieder. Sein Gesicht vergrub er in beide Hände. Die drei anderen Leidensgenossen schauten ihn an. Und jeder konnte wohl mitfühlen, wie es in Will Mallmanns Innern aussah …
    ***
    »Festhal…« Die drei letzten Buchstaben gingen im Donnern des Aufpralls unter, Bill Conolly bekam sie nicht mehr raus. Der Hubschrauber hatte sich zur Seite gelegt und krachte in den See.
    Die Wasserfläche wirkte wie eine harte Betonwand. Der Widerstand ließ den Hubschrauber bis in die letzte Niete erzittern.
    Die Menschen in seinem Innern wurden durcheinandergewirbelt wie Spielzeugpuppen.
    Bill, der gesteuert hatte, machte einen halben Salto nach vorn und prallte mit Kopf und Schulter gegen die Instrumentenkonsole. Der Schmerz war teuflisch, und der Reporter schrie auf.
    Jane Collins erging es nicht besser. Sie hatte sich abstützen wollen, doch die Kräfte rissen sie von ihrem Sitz und warfen sie kurzerhand gegen die Wand. Die Detektivin versuchte noch ihren Kopf zu schützen, sie bekam nicht einmal mehr den Arm hoch. Der Schlag gegen die Stirn war wie ein Hammerhieb, und er löschte ihr Bewußtsein auf der Stelle aus.
    Blieb noch Myxin, der Magier.
    Er hatte hinter Bill Conolly und der Detektivin gesessen. Trotz seiner magischen Fähigkeiten war es ihm nicht gelungen, den Absturz des Hubschraubers zu verhindern, denn Myxin und die beiden anderen befanden sich im Reich des Schwarzen Tods. Hier konnte der Magier seine Kräfte nicht entfalten.
    Die Wucht trieb ihn nach hinten, wo er verkrümmt auf der Ladefläche liegenblieb.
    Um sie herum barst und krachte es. Teile des abgeknickten Rotors zischten in den See und versanken sofort, während sich der Hubschrauber noch hielt und auf der Oberfläche weiterschwamm.
    Aber auch er würde sinken.
    Die Menschen mußten so rasch wie möglich hinaus.
    Sie hatten sich diesen Hubschrauber praktisch von einer Militärstation am Südpol ausgeliehen und waren damit durch die Spalte im Eis in diese schreckliche Urwelt geflogen, in der Tausende von Gefahren lauerten.
    Eine große Gefahr ging von den Tieren aus.
    Diese Welt wurde nicht nur von gewaltigen Sauriern auf dem Lande bevölkert, sondern auch in den Lüften befanden sich diese grausamen Geschöpfe.
    Die Pteranodome!
    Gewaltige Vögel, die zwar äußerst träge aussahen, aber ungeheuer gefährlich waren.
    Sechs dieser Bestien hatten den fliegenden Hubschrauber angegriffen.
    Zum Glück besaßen Bill, Jane und Myxin Waffen. Sie hatten sich im Camp damit eingedeckt. Da diese Tiere keine höllischen Kreaturen waren, konnte man sie auch mit normalen Waffen bekämpfen. Was Bill zur Genüge getan hatte. Obwohl eins der Tiere frontal in die Cockpitscheibe hineingeflogen war, hatte Bill Conolly mit einem wahrlich heldenhaften Einsatz in der offenen Hubschraubertür stehend vier von ihnen vom Himmel geholt. Dann war ein fünfter in den Rotor geflogen. Die stählernen Blätter hatten ihn zwar zerhackt, waren aber gleichzeitig verbogen worden, so daß sich der Hubschrauber nicht mehr in der Luft halten konnte und abstürzte. Genau in den See.
    Ein Vogel war noch übrig. Und er hatte nicht aufgegeben, sondern kreiste träge über der abgestürzten Maschine.
    Doch die Verunglückten hatten jetzt andere Sorgen, als sich um den Pteranodom zu kümmern. Sie mußten zusehen, daß sie sich aus dem Trümmerhaufen befreiten.
    Sie lebten, und das war die Hauptsache.
    Auch besaßen sie Waffen, obwohl Bill seine Maschinenpistole hatte fallen lassen müssen, um sich festklammern zu können. Aber Jane hatte eine zweite MPi, zudem hatten sie noch Pistolen und auch Handgranaten.
    Der Reporter faßte sich als erster. Mühsam stemmte er sich in die Höhe. Auf den Händen gestützt, blieb er hocken und schaute sich um. »Jane!«
    Keine Antwort.
    Bills Herz klopfte plötzlich schneller. Himmel, Jane sprach nicht.
    Sollte sie etwa…
    Dafür redete Myxin. »Sie lebt!« meldete er, »sie ist nur bewußtlos. Wir müssen hier raus.«
    Bill wischte sich das Blut von der Stirn und verzog das Gesicht.
    »Das weiß ich selbst,

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