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0102 - Das letzte Duell

0102 - Das letzte Duell

Titel: 0102 - Das letzte Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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seiner MPi. Er bewegte sich dabei ein wenig zur Seite, doch die Geschosse fetzten gegen die Panzerhaut des Fisches.
    So kam man dieser Bestie nicht bei.
    Bill zielte genauer. Er wollte die nächste Salve dem Riesenfisch hinter der Panzerung in den Leib jagen.
    Da riß ihn Myxins Schrei herum.
    Bills Augen wurden groß. Er sah, wie Jane Collins abrutschte, warf sich zur Seite, wollte sie noch halten, doch seine Hand griff ins Leere.
    Die Detektivin verschwand in den Fluten.
    Im gleichen Augenblick schoß der Fisch aus dem Wasser. Er war rasend. Sein Hinterleib fuhr herum, das Wasser schäumte, und die Bestie riß beide Kiefer so weit auf, daß er Bill und Myxin verschlingen konnte.
    Verzweifelt warf sich Bill auf den Rücken. Er wollte feuern, da sackte der schwere Hubschrauber ab. Durch den Ruck geriet die Mündung aus der ursprünglichen Richtung, und die Kugelgarbe ratterte am Kopf der Bestie vorbei.
    »Runter!« schrie Myxin, und Bill Conolly hechtete ins Wasser.
    Dann schnappte der Fisch zu.
    ***
    Während Myxin mit seiner Kampftruppe in das Reich des Schwarzen Tods aufgebrochen war, hatte der Magier versucht, Suko zu sich zu teleportieren, um an Informationen zu gelangen.
    Mit Erfolg. Erfolglos verlief dagegen der Plan, Suko in Sinclairs Nähe zu teleportieren.
    Suko »landete« zwar im Harz, fand Sinclair jedoch nicht.
    Dann machte er sich auf die Suche nach Kommissar Mallmanns Wagen. Er fand ihn tatsächlich. Suko besaß keinen Schlüssel, deshalb mußte er sich auf eine etwas unkonventionelle Art und Weise Einstieg in das Fahrzeug verschaffen. So etwas lehnte er zwar ab, aber in diesem Falle befand er sich in einer Notlage.
    Suko besaß das technische Wissen, einen Wagen kurzzuschließen. Auch bei dem dunkelblauen Mercedes bereitete ihm dies keine Schwierigkeiten.
    Vorsichtig lenkte er den Wagen über den Waldboden. Das Fahrzeug schaukelte hin und her. Die Scheinwerfer rissen tiefe Löcher in die herrschende Dunkelheit.
    Bald erreichte er eine schmale Straße. Die Unterlage wurde besser. Suko sah einen Mittelstreifen und übte erst einmal das Rechtsfahren.
    Hier im Grenzgebiet war am Tage schon wenig los, in der Nacht erst recht. Kein Wagen begegnete dem Chinesen, zusätzlich hatte er auch das Glück, keiner Grenzkontrolle in die Arme zu fahren, so daß er aufatmen konnte, als schließlich das erste Hinweisschild auf die Stadt Bad Harzburg auftauchte.
    Dort wollte der Chinese telefonieren. Natürlich drehten sich seine Gedanken während der Fahrt nur um den Fall.
    Ein böses Schicksal hatte ihn von seinen Freunden getrennt, und Suko fragte sich, wo sich John und Kommissar Mallmann jetzt befanden. Er hatte mich in einer Nebelwolke verschwinden sehen, gewissermaßen als ein letztes Lebenszeichen, und damit war der Kontakt abgebrochen.
    Während Suko durch die finstere Gegend fuhr, kämpften seine Freunde sicherlich um ihr Leben, falls sie noch lebten.
    Das paßte dem Chinesen überhaupt nicht.
    Auf der Schnellstraße beschleunigte er. Zum Glück war die Fahrbahn trocken, und er brauchte auch keine Angst vor Glatteis zu haben. Weiter vorn sah er Lichter in der Dunkelheit leuchten.
    Das war Bad Harzburg!
    Schon bald rollte er in den Ort hinein. Die Stadt lag in völliger Ruhe. Wie große, bunte Augen wirkten die Ampelanlagen, die im gleichmäßigen Rhythmus ihre Lichter wechselten.
    Der Chinese suchte die Post. Von dort wollte er telefonieren. Er erkundigte sich bei einem einsamen Spaziergänger nach seinem Ziel und bekam auch Auskunft.
    Suko fuhr zu dem Gebäude. Gelb angestrichene Wagen standen dort. Aus großen Fenstern fiel helles Licht. Hinter den Scheiben herrschte eine emsige Betriebsamkeit.
    Die Nachtarbeiter waren am Werk.
    Der Chinese stellte seinen Wagen ab und lief auf den Eingang zu.
    Er sah mehrere Telefonzellen. Keine war besetzt. Suko enterte eine Zelle, suchte aus einem großen Buch die Vorwahlnummer für England und wählte. Die anderen Zahlen hatte er im Kopf.
    Er ließ beim Yard durchläuten, doch dort bekam er keine Auskunft. Man zeigte sich verstockt. Superintendent Powell konnte er überhaupt nicht sprechen.
    Suko war sauer, als er auflegte und Sir Powells Privatnummer wählte. Es wurde nicht abgehoben.
    Danach telefonierte er mit Shao. Sie meldete sich. Erleichterung schwang in ihrer Stimme mit, als sie Sukos Worte vernahm. Weiterhelfen konnte sie ihm auch nicht, gab ihm nur den Rat, es doch mal bei Sheila Conolly zu versuchen.
    »Das hatte ich auch vor«, sagte Suko. Er verabschiedete

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