Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0113 - Die Wunderblume von Utik

Titel: 0113 - Die Wunderblume von Utik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Die Wunderblume von Utik
     
    Der Zellaktivator spielt verrückt – und versetzt einen ganzen Planeten in Aufruhr...
     
    von Kurt Mahr
     
    Thomas Cardif, der Renegat, hat Perry Rhodans Platz als Administrator des Solaren Imperiums der Menschheit eingenommen, und niemand - weder Perry Rhodans engste Freunde noch die Mutanten - ahnen, daß der falsche Mann am Ruder sitzt.
    Wenn Cardifs Handlungsweise nicht der Handlungsweise entspricht, die man von einem Perry Rhodan gewohnt ist, so entschuldigt man das seltsame Benehmen des Administrators damit, daß Perry Rhodans geistige Gesundheit durch die Gefangenschaft bei den Antis Schaden erlitten hat.
    Cardif, der Usurpator, kann also triumphieren, niemand habe ihn durchschaut, und er könne schalten und walten, wie es ihm beliebe. Es fragt sich nur, wie lange das gutgehen wird, denn schließlich können die Antis, Cardifs Förderer und Mitwisser, jederzeit den falschen Administrator entlarven...
    Außerdem hat „Es", das Geistwesen vom Planeten Wanderer, das schändliche Spiel längst durchschaut und eine Aktion in die Wege geleitet, von der DIE WUNDERBLUME VON UTIK nur die erste Phase darstellt ...
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kalal - Ein Anti, der für eine Blume gehalten wird.
    Ron Landry , Larry Randall und Lofty Patterson - Agenten der Abteilung III.
    Meech Hannigan - Ein Roboter mit einem Sprachfehler.
    „Er" oder „Es" - Das Wesen von Wanderer erlaubt sich einen Scherz.
    Kazek - Für den Rest seines Lebens will der Utiker mit Terranern nichts mehr zu tun haben.
     
     
     
     
    Dieses Gespräch fand auf dem Planeten Wanderer statt. Es unterhielt sich der Humanoidroboter Homunk mit seinem Herrn, dem Gemeinschaftswesen, das Wanderer beherrscht. Infolge der sonderbaren Meinung, die sowohl das Gemeinschaftswesen als auch Homunk über die Zeit besitzen, zog sich das Gespräch, obwohl nur aus wenigen Sätzen bestehend, über einige Zeit hin, im terranischen Sinne gesprochen.
    Homunk: Ich bemerke Eure ungewöhnliche Heiterkeit, Herr. Wollt Ihr mich teilhaben lassen an Eurem Vergnügen?
    ES: Selbstverständlich. Es ist kein Geheimnis dabei.
    Homunk: Ich danke.
    ES: Es handelt sich um die Zellaktivatoren, die vor kurzem an ein Wesen ausgegeben worden sind, das sich Perry Rhodan nannte...
    Kalal hatte sich gerade von dem sanften Transportmechanismus des Laufbandes auf den festen Grund des kleinen Raumhafens herabbringen lassen, da hörte er das dröhnende Gelächter zum erstenmal.
    Es war so ungewöhnlich, daß jemand in seiner Nähe zu lachen wagte, daß er voller Entrüstung herumwirbelte. Da stand das turmhohe Springer-Raumschiff, aus dem er soeben gekommen war, auf grauweißem Kunstasphalt, da waren ein paar Mitglieder der Mannschaft, die sich nach ihrem Passagier das Schiff zu verlassen anschickten, und da waren ein paar Mann Bodenpersonal, die die hydraulischen Landestützen des Riesenschiffes einer gründlichen Untersuchung unterzogen. Über dem allen wölbte sich Utiks tiefblauer Himmel, und die weiße Sonne ließ nach Kalals Ansicht an Willigkeit, ihre Kraft zur Schau zu stellen, nichts zu wünschen übrig. Um es deutlich zu sagen: Der Schweiß troff ihm von der Stirn.
    Aber da war niemand, der gelacht haben konnte.
    Mit einem halb erleichterten, halb indignierten Seufzer machte sich Kalal auf den Weg zu dem Automatenwagen, der ein paar Meter jenseits der Laufbrücke auf ihn wartete. Er hatte kaum zwei Schritte getan, da ertönte das Gelächter zum zweitenmal, und als er diesmal herumwirbelte, hatte sich die Szene grundlegend verändert.
    Die Springer, die hinter ihm die Treppe heruntergekommen waren, standen plötzlich wie zu Steinsäulen erstarrt und starrten ihn an. Die Männer vom Bodenpersonal hatten aufgehört zu arbeiten und starrten ebenfalls zu ihm herüber. Kalal war verwirrt.
    Was war geschehen? Ein Diener der Absoluten Wahrheit mochte wohl für das Bodenpersonal eine aufsehenerregende Erscheinung sein. Aber warum standen die Springer dort und starrten ihn an?
    Zum drittenmal hörte Kalal das Gelächter. Diesmal konnte er sehen, daß keiner von denen lachte, die ihm nachblickten. Dieser Heiterkeitsausbruch kam von woanders her. Aber woher?
    Die Männer, die an den Hydraulikstützen gearbeitet hatten, kamen unter dem Schiff hervor. Ihre Gesichter, bisher ernst und ein wenig gelangweilt, hatten plötzlich einen anderen Ausdruck angenommen. Die Augen glänzten, und der Mund stand vor Erwartung weit offen. Die Männer hatten die Arme

Weitere Kostenlose Bücher