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0113 - Die Wunderblume von Utik

Titel: 0113 - Die Wunderblume von Utik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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telepathischer Kampf ungeheuren Ausmaßes gewesen sein. Die mechanischen Auswirkungen der einander bekämpfenden mentalen Energien haben Sie selbst zu spüren bekommen, meine Herren.
    Kalal gelang die Flucht, als die tobende Menschenmenge nach dem Zusammenbruch des Schirms die Tempelhöfe stürmte. Ja - und dann haben Sie ihn schließlich doch noch erjagt."
    Er fuhr sich über die schwitzende Stirn, als müsse er sich noch an etwas erinnern.
    „Ja... der Fall wäre übrigens um ein Haar ziemlich kompliziert geworden. Anscheinend hat einer der Baalol-Priester eine Abteilung der Springer-Flotte alarmiert. Auf jeden Fall trafen kurz nach Kalals Flucht dreißig Springer-Schiffe über Utik ein. Da die arkonidische Flotte ihre Blockadeposten jedoch inzwischen bezogen hatte, mußten sie unverrichteter Dinge wieder umkehren.
    Für uns ist die Angelegenheit Utik damit beendet. Sie wird kein diplomatisches Nachspiel haben. Bis jetzt ist sie dem Administrator noch nicht einmal zu Ohren gekommen. Wir haben keinen Grund mehr, uns weiterhin um den Baalol-Tempel auf Utik zu kümmern.
    Die Leute dort werden mit der Reparatur der Beschädigungen ohnehin intensiv genug zu tun haben, um nicht so bald wieder auf gefährliche Gedanken zu kommen. Unsere fünf Gefangenen, die mittlerweile ohne Ausnahme mentaler Behandlung zugänglich sind, werden wir nach Vornahme einer Teilamnesie wieder entlassen.
    Sonst noch Fragen, meine Herren?"
    „Jawohl, Sir", meldete sich Ron Landry. „Ich möchte endlich wissen, wie es Captain Randall gelungen ist, aus dem zusammengebrochenen Gang zu entkommen. Bisher war die Aufregung zu groß, als, daß ich das hätte erfahren können." Nike Quinto hob den Finger. „Also, Captain, berichten Sie!"
    „Viel ist nicht zu sagen", begann Larry. „Der Gang brach vor uns zusammen, wir waren nie in Gefahr. Ich wußte eine Zeitlang nicht, was ich tun sollte. Aber Lofty hatte eine Idee." Er warf dem graubärtigen Alten einen anerkennenden Blick zu. „Er meinte, wenn er irgendwohin zu fliehen hätte, dann würde er sich nach oben halten... und der Mann, der bis dahin vor uns gewesen war, würde es wahrscheinlich ebenso machen. Wir kehrten also durch den Gang zurück zum Liftschacht.
    Ein paar Minuten später waren wir oben. Der Lift endete auf einem Hof. Wir kamen gerade rechtzeitig, um die völlig aus den Fugen geratene Menschenmenge den Tempel stürmen zu sehen.
    Wir verkrochen uns, um nicht überrannt zu werden. Dann beobachtete Lofty, wie der Auflauf sich auf eine ganz bestimmte Stelle auf einem der Höfe konzentrierte. Wir gaben unser Versteck auf und sahen uns die Sache aus der Nähe an. Der Priester war mitten unter den Leuten. Sie begossen ihn mit Wasser, streichelten ihn und taten lauter unsinniges Zeug. Er aber hatte anscheinend etwas ganz Bestimmtes im Kopf: Durch all das Wasser und die Streichelei hindurch arbeitete er sich konsequent auf die Reihe der geparkten Fahrzeuge im Hintergrund des Hofes zu.
    Wir waren schneller dort als er. Ohne, daß er es bemerkte - es waren nämlich noch eine ganze Menge Fahrzeuge in der Luft über dem Hof, und außerdem hatte er die Augen wahrscheinlich voll mit Wasser - starteten wir mit einem der Wagen. Der Rest ist bekannt."
    Nike Quinto nickte bekräftigend. „Was ist aus diesem Kazek geworden?" fragte er.
    „Den haben wir wieder in seinem Restaurant abgeliefert", lachte Larry. „Er will für den Rest seines Lebens mit Liquitiv und Terranern nichts mehr zu tun haben." Nike Quinto kicherte. „Gut.
    Sonst noch Fragen?" Er sah die vier Männer der Reihe nach an.
    „Dann gehen Sie nach Hause und ruhen Sie sich aus", empfahl Nike Quinto. „Das wird Ihrem Blutdruck guttun, auch wenn Sie lange nicht so sehr damit zu kämpfen haben wie ich. Lachen Sie nicht, Sergeant Hannigan, beziehen Sie den Rat meinetwegen auf das Plasma in Ihren Generatoren!"
    Er winkte mit der Hand und gab zu verstehen, daß die Unterredung beendet sei. Ron Landry und seine Männer standen auf, grüßten und gingen zur Tür. Ihr Vorgesetzter hätte jedoch nicht Nike Quinto sein müssen, wenn er sie nicht im letzten Augenblick noch einmal angehalten und ihnen nachgerufen hätte: „Übrigens, eine Frage ist wirklich noch nicht geklärt, und es mag sein, daß es eines Tages an uns liegen wird, sie zu beantworten.
    Wer ist der Hohe Baalol ... und wo liegt Trakarat?"
    Homunk: Der Fall Utik ist damit abgeschlossen, Herr?
    ES: Ja, der Fall Utik natürlich. Aber wir haben ja einundzwanzig Zellaktivatoren

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