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0120 - Der Planet Mechanica

Titel: 0120 - Der Planet Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Planet Mechanica
     
    Maschinen kämpfen gegen Maschinen – die Erbauer sind längst tot...
     
    von K. H. Scheer
     
    Auf dem Planeten Snarfot, über 33000 Lichtjahre von der Erde entfernt, konnten von den Terranern zwei fremde Raumschiffe gestellt und aktionsunfähig gemacht werden: der Raumscout, der bisher geeignete Sauerstoffwelten für die Aussaat des sogenannten „Speckmooses" ausfindig gemacht hatte, und das riesige Saatschiff, dessen zigtausend Flugroboter die „Saat des Verderbens" abzusprühen pflegten.
    Die Terraner unter der Führung von Perry Rhodan entdeckten zu ihrer Überraschung, daß die beiden Gegner robotischer Natur sind und sich strikt nach den Befehlen der „Erbauer" richten, die sich von den Spuren des „Speckmooses" ernähren - oder ernährt hatten, denn, daß die mysteriösen „Erbauer" noch existieren, erscheint nach den angestellten Ermittlungen äußerst zweifelhaft ...
    Die Welt der Erbauer - das ist DER PLANET MECHANICA!
    Doch um diesen Planeten zu finden, bedarf es kompliziertester Funkpeilungen und des vollen Einsatzes des arkonidischen Robotregenten …
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Ein Reparaturroboter möchte den Imperator auseinandernehmen.
    Perry Rhodan - Administrator des Solaren Imperiums.
    Gucky - Rückhaltlose Offenheit und Ehrlichkeit ist des Mausbibers Stärke.
    Reginald Bull - Er glaubt, eine einzigartige Idee zu haben.
    Professor Arno Kalup - Offiziell Hyperphysiker - inoffiziell Choleriker.
    Oberst Jefe Claudrin - Kommandant der IRONDUKE.
    Leutnant Brazo Alkher - Leiter eines Einsatzkommandos.
     
    Es war still in der Zentrale des Raumschiffes, dessen Einrichtungen wir nicht verstanden.
    Professor Kalup, der zur Zeit bedeutendste Hyperphysiker des Planeten Erde, lehnte mit verschränkten Armen an der Wand.
    Seine Wangenmuskeln waren gestrafft. Ich stellte fest, daß seine Wangen ausnahmsweise nicht Hamsterbacken glichen.
    Die Männer des Technikerteams verhielten sich schweigsam; jeder blickte jedoch zu der Stahlkuppel hinüber, die Perry Rhodan die „koordinierende Schaltstation" genannt hatte.
    Vom Ersten Administrator des Solaren Imperiums waren augenblicklich nur die Waden und die Füße zu sehen. Die anderen Teile seines Körpers steckten in den mechanischen Eingeweiden eines Roboters, von dem wir nur wußten, daß er stationär und daher unbeweglich war. Außerdem hatten wir noch erfahren, wie folgerichtig der Automat vor seiner Stillegung gehandelt hatte.
    „Nun...?"
    Ich schrak zusammen. Kalups Stimme hatte noch nie einschmeichelnd geklungen. Das Wörtchen „Nun" hatte dem Knurren eines gereizten Hundes geglichen.
    Der Mathematiker Riebsam stand neben mir. Von Natur aus zurückhaltend, warf er seinem berühmten Kollegen nur einen forschen Blick zu.
    Kalup stieß sich mit den Schultern von der Wand ab.
    Schwerfällig ging er um einen Schaltblock herum und blieb vor den erkennbaren Waden stehen.
    Kalup schnaufte, als er seinen fettleibigen Körper nach vorn beugte. Riebsams Stirn runzelte sich. Ich fragte mich, ob das ein Zeichen von Heiterkeit oder von innerer Sammlung war.
    Kalup krümmte seine Knie. So gelang es ihm, mit dem ausgestreckten Zeigefinger Rhodans Beine zu berühren.
    „Haben Sie den Stein der Weisen entdeckt?" fragte er in seiner lauten Art. „Oder bilden Sie sich wirklich ein mit Ihrem Kosmonautenverstand Dinge enträtseln zu können, vor denen Fachleute kapituliert haben?"
    Ich fand es erheiternd, in Riebsams Gesicht zu lesen. Der Ausdruck seiner Augen veränderte sich nie, da er unter den Folgeerscheinungen einer Netzhautkorrektur litt. Dafür aber gelang ihm das Kunststück, mit der Oberlippe zu lächeln, ohne dabei die Unterlippe zu bewegen.
    Reginald Bull, Rhodans Stellvertreter und Vertrauter, lachte mich an. Das Verhältnis zwischen Kalup und Rhodan wirkte auf Außenstehende gespannt. Tatsächlich aber wußten beide Männer, was sie voneinander zu halten hatten.
    „Ob Sie den Stein der Weisen entdeckt haben?" erkundigte sich Kalup noch lauter.
    Rhodans Beine bewegten sich, und der Hyperphysiker wich vor den umherschlagenden Füßen zurück.
    Ich bückte mich, umfaßte die Fußgelenke und zerrte den höchsten Staatsmann des Solaren Reiches aus dem Behälter.
    Rhodan war verschwitzt. Die Haare hingen in seine Stirn. Er blieb auf dem Stahlboden sitzen, schaute sich gelassen um und meinte: „Ich bin sicher, daß es sich bei dieser Öffnung um ein Reparaturschott handelt." Kalup lief rot an.
    „Und um

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