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0127 - Zwischen den Milchstrassen

Titel: 0127 - Zwischen den Milchstrassen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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setzen, von der BOB- XXI nur ein kleiner Teil war.
    Eric ließ die Positronik einen Kodebericht verfassen, in der die beiden Beobachtungen deutlich und sachlich geschildert waren. Die Positronik lieferte eine Kodeschablone. Die Schablone schob Eric in das Richtstrahlgerät, und eine Hundertstelsekunde später war sein Richtspruch auf dem Weg zur Erde. Das Gegengerät entschlüsselte ihn dort automatisch und leitete den Bericht an den verantwortlichen Offizier weiter.
    Der verantwortliche Offizier war Oberst Nike Quinto, Leiter der Abteilung III in der Interkosmischen Sozialen Entwicklungshilfe.
    Wenn Nike Quinto in diesem Augenblick nicht allein gewesen wäre, hätte er sich wahrscheinlich lauthals über den Anstieg seines Blutdrucks beschwert, den solche unerwarteten Ereignisse stets hervorriefen.
     
    *
     
    Die Reaktion auf Eric Furchtbars Bericht war so, als hätte die Erde seit hundert Jahren nichts anderes zu tun gehabt, als auf den ersten Funkspruch aus dem intergalaktischen Raum zu warten.
    Das Schiff, das Nike Quinto und seine Männer brauchten, um an Ort und Stelle zu gelangen, stand startbereit. Es war nichts weiter nötig, als, daß sie einstiegen und den Startbefehl gaben.
    Die Erde hatte wirklich gewartet. All die Jahre über hatten Schiffe bereitgestanden, um Männer des Mutantenkorps, der Abwehr oder der Abteilung III an Brennpunkte der galaktischen Politik zu bringen. Die Fahrzeuge waren erneuert worden, wenn die terranische Technologie wieder einen Schritt vorwärts tat.
    Für die wichtigen Dinge stand nur erstklassiges Material zur Verfügung.
    Auch Nike Quintos Männer waren vorbereitet. Was sie im intergalaktischen Raum erwartete, worauf sie zu achten hatten, wie die Situation sein würde, wenn sie weit draußen, Tausende von Lichtjahren vom Rand der heimatlichen Milchstraße entfernt, auf fremde Intelligenzen stießen - all das war fest in ihren Gehirnen verankert. Hypnoschulung hatte ihnen alle nötigen Informationen vermittelt, und zwar so, daß Sie sie niemals mehr vergessen würden.
    Es war ein ausgesuchtes Team, mit dem sich Nike Quinto noch am selben Tag auf den Weg macht e- am 2. Mai 2112. Major Ron Landry, Captain Larry Randall, Sergeant Mitchell Hannigan, genannt Meech, und ziviler Mitarbeiter Lofty Patterson waren seine Begleiter. Jeder von ihnen hatte in früheren Einsätzen der Abteilung III bewiesen, daß er seinen Mann zu stehen verstand.
    Das Fahrzeug, in dem Nike Quinto die Erde verließ, war auf den Tag genau ein halbes Jahr alt. Im saloppen Sprachgebrauch der Abteilung III nannte man die JOANN einen Werkstattkreuzer. Sie gehörte zur Klasse der Schlachtkreuzer, besaß aber außer der vorzüglichen Bewaffnung noch eine Werkstattausrüstung, die ihre Mannschaft in die Lage setzte, eine Anzahl komplizierter, nicht allzu großer Geräte an Bord zu bauen. Die JOANN war nur in geringem Maße von ihrer Heimatbasis oder irgendeinem anderen Versorgungsplatz abhängig.
    Und das, davon war Nike Quinto überzeugt, war in einem Fall wie diesem wichtig. Fünftausend Lichtjahre jenseits des Milchstraßenrandes operierte man nicht nach derselben Taktik wie innerhalb der Galaxis, wo jeden Katzensprung weit eine besiedelte Welt stand.
    Die JOANN erreichte Arkon III, zweiunddreißigtausend Lichtjahre von der Erde entfernt, im Linearflug.
    Nike Quinto ließ das Schiff landen und informierte Eric Furchtbar über Richtspruch, daß er ihm nun schon ziemlich nahe sei.
    Eric Furchtbar hatte seinerseits ein paar Neuigkeiten auf Lager.
     
    *
     
    Die Empfänger registrierten eine zweite Sendung auf anderer Frequenz.
    Die erste hielt nun seit fünf Stunden an. Auf dem Oszillographenschirm war deutlich zu erkennen, daß sich ein bestimmtes Modulationsmuster alle vierzehn Minuten wiederholte.
    Art Cavanaugh hatte Eric Furchtbar erklärt, daß so etwa ein Hilferuf aussähe, der von einem automatischen Sender ausgestoßen wurde immer wieder von vorn, bis sich endlich jemand meldete. Eric hatte darauf geantwortet, daß man so etwas vermuten könne, solange es sich um innergalaktische Intelligenzen handelte. Mit allem, was von draußen kam, müsse man vorsichtig sein. Wenigstens was scheinbar logische Folgerungen anbelangte.
    Art verstand nicht viel von der Kunst der Logik. Er hatte Vertrauen genug zu seinem Captain, um nicht weiter auf seiner Behauptung zu bestehen. Aber ganz hinten in seinem Gehirn bohrte immer noch der Gedanke, daß dort draußen jemand voller Not um Hilfe rief. Vielleicht nur noch der

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