0132 - Der Schwarze Graf
Professore?«
»Drei Pernod.«
»Für mich auch!« Bill schmunzelte.
»Äh…?« Der Dicke guckte hilflos von einem zum anderen. Zamorra und Nicole fiel es sichtlich schwer, die Fassung zu bewahren.
»Drei für uns alle«, sagte Zamorra mühsam beherrscht. »Signore Fleming hat heute seinen lustigen Tag, wissen Sie…«
»J… ja.« Burger schlurfte davon.
Zamorra wurde ernst. »Also, wo war ich stehengeblieben? Ah ja, nun, di Strecci und Piecollo - oder d'Alay, wie ihr wollt - hat es für die Leute hier nie gegeben. Ich werde auch gleich den Beweis dafür erbringen. Sie existierten nie wirklich, das heißt, nicht als die, für die sie sich ausgaben. Aber die Opfer d'Alays sind leider Realität. Wenn ich jetzt bloß wüßte, wer sich hinter di Strecci verbarg!«
Der Wirt kam zurück und brachte das Verlangte.
»Verzeihung, Signore Burger…« sagte Zamorra.
»Ja bitte?«
»Wann können wir denn den Verwalter der Kirchenchronik sprechen - Signore di Strecci?«
»Tut mir leid, Professore, aber Sie müssen sich irren. Der Mann heißt Lombardo. Einen di Strecci hat es hier nie gegeben.«
»Ah ja, ich vergaß. Aber einen Piecollo?«
Burger überlegte. »Nein, diesen Namen habe ich auch noch nie gehört.«
»Mh, ja, danke!«
Der Dicke ging achselzuckend davon.
»Tja, mit Namen hat es so eine Bewandtnis«, meinte Bill nachdenklich.
»Was meinst du denn damit?« erkundigte sich Zamorra.
Bill erzählte ihm ausführlich von seinen Entdeckungen in der Hütte Piecollos.
Zamorra und Nicole hörten ihm gespannt zu.
»Und wie lautete der zweite Name, Bill?« fragte Zamorra schließlich.
»Nun, es mag nicht viel besagen, aber immerhin. Dort stand…« Bill zögerte.
»Los, los!«
»Leonardo de Montagne…«
ENDE
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