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0144 - Roboter lassen bitten

Titel: 0144 - Roboter lassen bitten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verhaftung eingefallen, dass er die Kassette im Gürtel hatte."
    „Sind Sie sicher?" vergewisserte sich Perry.
    „Völlig, Sir. Beybo steht keineswegs unter einer Blocksuggestion.
    Ich kann keine Beeinflussung, feststellen. Jemand hat mit ungewöhnlichen Mitteln gearbeitet, um Beybos Erinnerungen teilweise auszulöschen. Dagegen weiß er aber genau, dass er von Ihnen, Sir, hunderttausend Solar fordern soll. Ferner ist ihm bekannt, dass er Sie und den Administrator zu dem Treffpunkt bringen soll."
    Perry winkte Apple herbei.
    „Rufen Sie Arkon II an. Der dortige Sicherheitsdienst soll das Schiff des Springers beschlagnahmen und versuchen, die Positionsdaten des Treffpunktplaneten aus der Robotkartei zu holen. Beeilen Sie sich."
    Damit hatten wir alles getan, was in dieser Situation veranlasst werden konnte.
    „Unglaublich! Man sollte es nicht für möglich halten, dass die führenden Staatsmänner und Oberbefehlshaber von zwei Imperien nervös werden, wenn ein verwahrloster Springer mit Nachrichten auftaucht, die normalerweise niemals zu unserer Kenntnis gelangt wären. Ich schätze, dass es auf Arkon III wenigstens hundert Kommandostellen gibt, die den Springer unter anderen Verhältnissen abgefangen und wochenlang verhört hätten. Es ist weit mit uns gekommen, Atlan."
    Ich nickte bestätigend. Perry und ich befanden uns in der Situation von Ertrinkenden, die nach einem Strohhalm greifen.
    Lloyd konnte den geheimnisvollen Gedächtnisblock des Pendlers nicht lösen. Jetzt verstand ich auch, wieso Beybo so übergangslos sein geringes Wissen preisgegeben hatte. Er hatte von dem illusorischen Treffen mit einem Unbekannten gesprochen, als wären deswegen schon hundert Informationsgespräche geführt worden.
    Mein Interesse wurde lebhafter. Auch Rhodan grübelte darüber nach.
    „Gleichgültig, wie sich die Sache entwickelt: Mit der Rostbüchse dieses Burschen stoße ich bestimmt nicht in den Hyperraum vor", sagte er vor sich hin.
    Dieser Auffassung war ich allerdings auch. Ich kannte die tausendfach geflickten Halbwracks der Pendler gut genug, um schon bei dem Gedanken an eine Reise mit einem solchen Fahrzeug zu erblassen. Niemand konnte sagen, wie viele Raumer dieses Typs schon verunglückt waren. Pendler waren nirgends gemeldet. Wenn sie sich auf einem Hafen registrieren ließen, so konnten die Behörden sicher sein, dass eine Betrugsabsicht damit verbunden war. Genau betrachtet, waren die Pendler verwerflicher als die eigentlichen Parias, von denen man wenigstens wusste, dass sie einmal zu einer bedeutenden Sippe gehört hatten.
    Ich ließ den protestierenden Rotbart abführen und nahm ein Bad.
    Zwei Stunden später liefen die erwarteten Nachrichten von Arkon II, der Welt des intergalaktischen Handels, ein.
    Die Auskünfte des Technikerteams waren bestürzend. Beybos Bordpositronik war von Unbekannten „frisiert" worden, wie sich der terranische Verbindungsoffizier ausdrückte. Die Daten, auf die wir Wert legten, waren in einer feldgesicherten Blockschaltung gespeichert worden. Sie konnten nur durch die Schiffspositronik abberufen werden.
    Tastversuche hatten zu einem warnenden Aufglühen des Gerätes geführt. Als ich die Informationen geistig verarbeitet hatte, ging ich zu Apples Arbeitszimmer zurück.
    Jetzt hatte sich die Situation geändert. Die Solare Abwehr hatte sich zusätzlich eingeschaltet. Solarmarschall Mercant hatte bereits den Rückflug von Zalit angetreten.
    Rhodan fand ich etwas fassungslos vor. Wir sprachen die Dinge nach allen Richtungen durch, doch das Ergebnis war immer das gleiche.
    Wenn wir den rätselhaften Treffpunktplaneten erreichen wollten, mussten wir wohl oder übel mit der BEY XII fliegen. Mir lief es kalt über den Rücken, zumal Apple Bilder von dem Raumschiff vorgezeigt hatte.
    „Nein, nicht das!" ächzte Rhodan. „Ich verzichte auf das Treffen mit dem Unbekannten, es sei denn, es ergäben sich solche Aspekte, dass ich alles riskieren würde."
    „Sie werden es schätzungsweise wagen, Sir", sagte jemand. Ich drehte mich um. Ein Offizier der Abwehr hatte den Raum betreten.
    Beybo befand sich noch im Nebenzimmer.
    „Nun sagen Sie nur nicht, Sie hätten den kuriosen Filmstreifen folgerichtig ausgewertet", fragte ich.
    „Doch, Sir, es gelang. Es handelt sich um ein ungewöhnliches Band auf elektronischer Bildpunkt-Speicherbasis. Wir haben es abgetastet und eine Kopie auf Paxton hergestellt. Wenn Sie mir bitte in den Vorführraum folgen wollen?"
    Ich holte tief Luft. Während ich

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