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0144 - Roboter lassen bitten

Titel: 0144 - Roboter lassen bitten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Roboteinrichtungen nahezu unterbunden wurde. ,Der Einstieg in die Luftschleuse des Fragmentraumers geschah in fliegender Eile. Die Triebwerke liefen bereits. Es schien allerhöchste Zeit zu sein. Wir sahen noch, dass Willy ebenfalls nach oben kam. Posbis, die nur dem Plasma unterstanden, wiesen uns den Weg. Ehe wir den Laderaum erreichten, hob das Riesenschiff bereits ab.
    Wir wurden von einem harten Andruck zu Boden geschleudert, wo wir so lange hilflos und dem Ersticken nahe liegenblieben, bis die hohe Beschleunigung aufgehoben wurde.
    Die Posbis schleiften uns in den Laderaum, wo wir noch die gleichen Quallenwesen vorfanden, die uns auch auf der ersten Reise begleitet hatten.
    Lloyd blutete aus Mund und Nase. Er war besinnungslos.
    „Bist du in Ordnung?" hörte ich Perrys röchelnde Stimme. Ich stieß einen undefinierbaren Laut aus und schnappte nach Luft.
    Erst nach Minuten konnten wir uns wieder etwas bewegen.
    Fellmer stöhnte und erwachte.
    „Schrecklich, schrecklich", schrien die Matten-willys wehklagend.
    Dass sie damit unsere strapazierten Nerven noch mehr ruinierten, schienen sie nicht zu begreifen.
    Sie bildeten ein weiches Lager, schoben mich mit ihren langen Armen darauf und teilten gleichzeitig besorgt mit, die Transition geschähe umgehend.
    Das Zerren und Reißen ertrug ich nur einige Sekunden. Dann machte mein Körper nicht mehr mit. Die Ohnmacht erlöste mich von den Qualen. Dem gleißenden Sternenmeer nach zu urteilen, befanden wir uns wieder in der Randzone der Galaxis. Auf dem Bildschirm schimmerte ein Wasserplanet, den ich noch gut in Erinnerung hatte. „Das ist Sumath", sagte Perry erschöpft. „Sie bringen uns an den Ausgangsort des Abenteuers zurück.
    Hoffentlich eröffnet Claudrin nicht das Feuer."
    Perry wälzte sich herum und schaltete sein Minikom ein. Die Verbindung gelang auf Anhieb. Claudrins Bassstimme zerstörte fast den winzigen Lautsprecher.
    „Jawohl, Sir, ich habe verstanden. Ich ziehe die Linie zurück.
    Sind sie wohlauf?"
    Ich lachte erbittert! Und wie wohlauf wir waren! Gegen diese Schocks war Beybos Hypermanöver eine gesundheitsfördernde Massage gewesen.
    „Reizen Sie mich nicht, Jefe", rief Perry in das Sprechgerät.
    „Wenn ich noch einen heilen Knochen besitze, sollte es mich wundern. Wir lassen uns auf Sumath absetzen. Kümmern Sie sich nur nicht um den Fragmentraumer. Dies ist ein ganz besonderes Fahrzeug, und seine Besatzungsmitglieder sind unsere Freunde.
    Fast schon unsere Lebensretter, möchte ich sagen." Die Willys schrien vor Freude. Claudrin fragte entsetzt zurück, was das für ein Gejammer sei und ob er nicht doch vorsichtshalber mit der THEODERICH auf Angriffsposition gehen solle. „Hüten Sie sich", brüllte Perry durch den Lärm. „Holen Sie uns mit einer Gazelle ab. Ende."
    Er unterbrach die Verbindung, und wir wurden bei dem Landemanöver nochmals durchgerüttelt. Über der Insel wurden wir aus hundert Metern Höhe ausgeschleust. Wir flogen zu dem Plateau hinunter, landeten und sahen hinauf zu der gigantischen Stahlwand, die Maschinen und Wesen umschloss, die wir wohl niemals richtig verstehen würden.
    Unser Willy winkte mit allen Armen, die er eilig aus seiner Körpermasse formte. Ich wusste, dass er nach uns rief, aber wir konnten ihn nicht mehr hören.
    Augenblicke später ruckte der Fragmenter so vorsichtig an, dass wir kaum eine Hitzewelle verspürten. Er trieb im Schutze seiner Antischwerefelder auf das Meer hinaus, wo schließlich die Triebwerke erwachten.
    Ein Blitz, ein Donnerschlag - aufgewühlte Wogen, verdampfendes Wasser - und verschwunden war das Ungetüm.
    Die aufgerissene Lufthülle strömte explosionsartig in den Vakuumschacht entlang der Startbahn hinein. Es war, als wollte diese Welt untergehen.
    Wir erhoben uns aus den Deckungen und betasteten erst einmal unsere Glieder.
    „Träume ich, Sir?" fragte Fellmer Lloyd.
    Ich schüttelte den Kopf. Rhodan saß apathisch auf dem Boden und blickte einem heranhuschenden Objekt entgegen, das mit unheimlicher Fahrt über das Meer geschossen kam.
    Heulend glitt die diskusförmige Gazelle über die Insel hinweg flog ein Bremsmanöver und landete dann mit gespreizten Teleskopbeinen.
    Reginald Bull, Rhodans Stellvertreter, sprang aus dem Luk. Sein breites Gesicht war heftig gerötet.
    „Was war das für ein Unsinn?" brüllte er. „Wie kommt ihr dazu, ohne mein Wissen einen solchen Flug zu riskieren?"
    Ich winkte ab. Als Bully unseren Zustand bemerkte, schloß er den Mund und rief nach

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