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0144 - Roboter lassen bitten

Titel: 0144 - Roboter lassen bitten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beybos Raumer als Transportmittel zu verwenden. Ich sah völlig klar.
    „Deine Pläne, Freund?" sprach mich Rhodan an. Ich fuhr mir mit der Hand über die Augen und erhob mich.
    „Meine Pläne?" lachte ich gezwungen auf. „Welch eine Frage! Ich werde meinen letzten Willen niederschreiben und auf der BEY XII einsteigen. Unter diesen Voraussetzungen kann nicht daran gedacht werden, die Positionsdaten aus dem Bordgehirn zu holen.
    Die Zeit ist zu knapp. Desgleichen halte ich es für sinnlos, zu versuchen, den Hypnoblock - oder was es sonst ist - in Beybos Gehirn zu lösen. Ehe die dazu erforderlichen Mutanten hier einträfen, wäre es zu spät. Wenn wir Wert darauf legen, die seltsamen Kameramänner zu sprechen, bleibt uns keine andere Wahl, als auf ihre Vorschläge einzugehen."
    Rhodan griff nach seiner Dienstmütze, streifte sie über den Kopf und erhob sich. Es gab nicht mehr viel zu besprechen. Im Hintergrund bemerkte ich Apples entsetztes Gesicht. Rhodan sprach ihn an.
    „Stellen Sie einen Kreuzer bereit und lassen Sie den Pendler an Bord bringen. Wir fliegen nach Arkon II. Auch wenn die Sache enorm wichtig erscheint, werde ich das sogenannte Raumschiff erst genau inspizieren. Atlan - siehst du eine Möglichkeit, den Kasten im Zeitraum von vierundzwanzig Stunden generalüberholen zu lassen?"
    Ich verneinte. Wenn es sich um ein Fahrzeug aus der arkonidischen Serienfabrikation gehandelt hätte, wäre es kein Problem gewesen. Die Rüstungsindustrie des Imperiums lief auf Hochtouren.
    Rhodan sagte nichts mehr. Wir waren uns darüber einig, dass wir niemals auf Beybos Verlangen eingegangen wären, wenn er nicht diesen Film mitgebracht hätte. Für mich stand es außer Zweifel, dass die Posbis versuchten, die von uns ersehnte Verbindung aufzunehmen. Es wäre in unserer Situation vermessen gewesen, wenn wir nicht zugestimmt hätten.
    Eine halbe Stunde später durchquerten wir die Luftschleuse des Städtekreuzers WASHINGTON. Beybo war bereits an Bord. Noch ehe wir die Zentrale erreichten, hob das Kugelschiff mit heulenden Triebwerken ab. Als wir den Lift betraten, durchstießen wir bereits die obersten Luftschichten des Kriegsplaneten. Die Würfel waren gefallen.
    Der auf meiner Brust hängende Zellaktivator pulsierte stärker als sonst, ein Zeichen dafür, dass mein Körper gegen die Belastungen der letzten Tage und Wochen aufbegehrte.
    Selbstkritisch machte ich mir klar, dass es mit meiner sogenannten Unsterblichkeit nicht weit her war. Der Aktivator war ein Wunderwerk modernster Technik. Die Zellkernregenerierung wurde jedoch bedeutungslos, sobald mir ein Unfall zustieß.
    An Beybos Raumschiff durfte ich nicht denken. Noch unvorstellbarer war eine Reise mit diesem Fahrzeug. Trotzdem mussten wir es wagen.
    Wir erreichten die Kreuzerzentrale. Auf den Rundbildschirmen leuchtete die Scheibe des zweiten Arkonplaneten. Sie hob sich kaum von dem unwirklichen Gleißen zahlloser Sonnen ab, die hier, im Sternhaufen M-13, so konzentriert waren, dass der überlichtschnelle Flug zu einem Risiko wurde.
    Auf dem Raumhafen von Olp'Duor, dem größten von Arkon II, herrschte ein Schiffsverkehr wie zu den Blütezeiten des Imperiums.
    Der Warenumschlag für Olp'Duor belief sich zur Zeit auf einen Wert von acht Milliarden pro Tag. In den Robotkarteien des größten Handelsplaneten der erforschten Galaxis waren etwa zwei Millionen Raumschiffe registriert. Alle bekannten Völker gaben sich hier ein Stelldichein.
    Nur wenige Arkoniden hatten jedoch begriffen, dass dieser gewaltige Aufschwung allein den Terranern zu verdanken war.
    Rhodans Handels und Finanzgenies, an der Spitze der sagenhafte Halbmutant Homer G. Adams, hatten aus Arkon II wieder das gemacht, was der Planet schon vor zehntausend Jahren gewesen war. Überall war das Wirken der von Rhodan ins Leben gerufenen General Cosmic Company zu spüren. Die solaren Planeten waren allerdings auf dem besten Wege, die zweite Welt des arkonidischen Dreiersystems umsatzmäßig einzuholen. Selbst die Galaktischen Händler, rücksichtslose Monopolisten mit einer eigenen Schlachtflotte, konnten nicht darüber hinwegsehen, dass sich in der Milchstraße zwei Zentren gebildet hatten. Sie lagen vierunddreißigtausend Lichtjahre voneinander getrennt, was eine direkte Konkurrenz unter Terra und Arkon ausschloss.
    Rhodan und ich hatten unsere einfachen Kampfkombinationen angelegt. Man musste Perry schon genau kennen und aufmerksam betrachten, wenn man in ihm den allmählich legendär werdenden Ersten

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