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0148 - Sprung in den Interkosmos

Titel: 0148 - Sprung in den Interkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Angelegenheit.
    Rhodan zog den Arkoniden durch die Schleuse und so weit auf das Deck, bis sie eine Stelle erreicht hatten, an der eine normale Verständigung möglich war.
    Atlan war erregt.
    „Perry, die Wissenschaftler und Techniker müssen jetzt ihr Können unter Beweis stellen. Bei allen Göttern, wenn das Plasma an Sauerstoffmangel zugrunde geht... nicht auszudenken!"
    Rhodan stand schon vor der nächsten Verständigungsstelle. „Moders!" rief er ins Mikrophon.
    „Ja, Chef?"
    Kurz und präzise unterrichtete Rhodan den Robotiker. Er war noch nicht zu Ende, als Van Moders ihn unterbrach: „Verstanden, Chef! Aber Sie oder Mister Imperator müssen uns den Weg zeigen!"
    Atlan lächelte amüsiert. Mister Imperator hatte ihn noch keiner genannt! So etwas konnte sich nur ein Terraner leisten.
    „Moders, wir beide gehen mit Ihrer Gruppe hinunter in die Hyperinpotronik. Aber stellen Sie sich darunter keinen Spaziergang vor..."
    „Keine Sorge, Sir. Ein guter Trost, daß auf der Hundertsonnenwelt auch nur mit Wasser gekocht wird. Ende! Wir setzen uns in Marsch zur Hauptschleuse!"
    Hinter Rhodan und Atlan klangen die Schritte von vielen Männern auf. Moders verließ mit seiner Gruppe den Antigravschacht. Unter ihnen befanden sich die Teleporter. Der Robotiker schien an alles gedacht zu haben. Doch dann zuckte Rhodan zusammen. Neben Moders war Professor Gaston Durand zu sehen! Und beide Männer unterhielten sich völlig normal. „Alle Achtung, Moders!" sagte Rhodan. Atlan hatte die geflüsterten Worte nicht verstanden und fragte. „Nichts", meinte Rhodan leichthin, „ich habe nur laut gedacht."
     
    *
     
    Der Eingang zur unterirdisch gelegenen Hyperinpotronik war durch keine Energiemauer gesichert. Die Erbauer aus vergangenen Zeiten hatten wohl nachträglich eine tödlich wirkende Sperre eingebaut, die aber allem Anschein nach nur auf die Unsichtbaren reagierte.
    Ungehindert konnte die Gruppe Moders den Zentraleingang betreten. Vier schwere Panzer flankierten rechts und links die Männer. Jeder von ihnen wußte, daß sie das Reich der biofeindlichen Macht betreten hatten und daß sie auf Zusammenstöße mit Robotern, die der Hyperinpotronik gehorchten, gefaßt sein mußten.
    Trotz ihrer schweren Panzerung rollten die Fahrzeuge erstaunlich leise vorwärts. Plötzlich eröffnete der erste Panzer aus einer drehbaren Kuppel das Feuer mit dem Desintegrator. Die in hundert Metern Entfernung vorspringende Ecke verschwand. Schemenhaft wurde eine Posbigruppe sichtbar. Acht oder neun Roboter kamen nicht mehr zum Schuß, Sie vergingen einfach.
    Über die Lautsprecheranlage des zweiten Panzers kam der Befehl: „Alle zurück! Sofort!"
    Die flankierenden Fahrzeuge rasten zur Spitze der Gruppe, stoppten dort ab und bildeten von Wand zu Wand einen Sperrriegel. Gleichzeitig spieen alle Strahlgeschütze Feuer. Wieder lagen die Ziele in der Tiefe des breiten Ganges. Nur die hinter ihrer Waffenoptik sitzenden Panzermänner schienen das Ziel erkannt zu haben. Rhodan, Atlan und Moders mit seiner starken Gruppe hetzten zurück ins Freie.
    Hinter ihnen grollte eine dumpfe Explosion. Drei, vier kurze Erschütterungen liefen durch den Boden. Dann kamen in Höchstfahrt auch die Panzer zurück.
    „Noch weiter absetzen!" schrie es aus einem Lautsprecher.
    Hinter der nächsten Plasmakuppel sammelten sich alle. Die Panzeroffiziere wurden zu Rhodan befohlen. Sie erstatteten Bericht. Jeder hatte das gleiche an den Instrumenten beobachtet.
    In der Tiefe des Ganges, an einer Wandstelle, befand sich starke Energieentwicklung kurz vor dem Ausbruch. Die Männer hatten aus allen Waffen auf die besagte Stelle gefeuert und dort eine starke Explosion ausgelöst, die eine Strecke des Ganges zum Zusammensturz gebracht hatte.
    Rhodan war es klar, daß der Plan, in die Hyperinpotronik einzudringen, so lange zurückgestellt werden mußte, bis dieses Gehirn sich vollständig dem Zentralplasma unterworfen hatte.
    Moders teilte seine Gruppe auf. Zu der seinen gehörte auch Professor Gaston Durand. Ihr neues Ziel lag in der Zentrale des Plasmas, jenem vierzig Meter durchmessenden gaskesselförmigen Gebilde mit dem abgeflachten Dach.
    Über den mit Stahlplatten belegten Boden, die sich fugenlos aneinander fügten, knapp in Meterhöhe, schwebte die Gruppe in ihren Fluganzügen zwischen zweihundert Meter hohen Plasmakuppeln dem Zentrum zu. Jeder Mann hielt eine überschwere Desintegratorwaffe schußbereit. Alle rechneten mit einer Bewegung biofeindlicher

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