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0148 - Sprung in den Interkosmos

Titel: 0148 - Sprung in den Interkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Moment hatte Tschubai sich und den Administrator teleportiert.
    Dunkelheit umgab sie. Rhodan schaltete seinen Scheinwerfer an.
    Als er zur Seite blickte, war der Afroterraner verschwunden, um die Gruppe Moders heranzuführen.
    „Das soll eine Sauerstoffversorgung sein. Wie sollen wir uns hier nur zurechtfinden!" rief Rhodan verzweifelt und schloß vor den grotesken Formen kurz die Augen.
    Um ihn herum tauchten Männer auf. Nach sechs Einsätzen war die Gruppe in der Sauerstoffversorgungstelle komplett.
    Marshall machte sich bemerkbar: „Chef, Atlan gibt Anweisungen.
    Er hat weitere Auskünfte vom Zentralplasma erhalten."
    Die telepathische Verbindung arbeitete störungsfrei. Marshall gab sein Wissen weiter.
    Nicht Moders erkannte das, wonach sie suchten, sondern Professor Gaston Durand war es, der plötzlich mit Sicherheit behauptete: „Hier! Das ist die energetische Versorgungslinie. Das hier muß der Sauerstofferzeuger sein!"
    Rhodan, der sich schnell von seiner Überraschung erholt hatte, beobachtete Moders. Was tat der junge Robotiker? Er rieb sich die Hände, und auf seinem Gesicht standen deutlich seine Gedanken geschrieben, die aussagten: „So, mein Lieber, du wirfst mir keine Knüppel mehr zwischen die Beine. Dich habe ich jetzt ein für allemal auf meiner Seite!
    Claus Ebnet, der sich beim Versuch, das Rätsel der Transformwaffe zu lösen, die ersten weißen Haare geholt hatte, stand vor dem Oktaeder. Da rief er bereits: „Thalatas, den Isolschneider!" Es handelte sich dabei um ein Spezialgerät, das erst entwickelt worden war, nachdem die Terraner posbische Technik kennen gelernt hatten.
    Dann ging es Schlag auf Schlag: „Impulsmesser! ...
    Posbischlüssel! Schneiden Sie den dritten hyperinpotronischen Strang durch! Vorsicht, es könnte Saft dauf sein! - Jetzt den Kantdreier ansetzen! Verrückte Verschalungsmethoden! Haben Sie, Thalatas?"
    Drei andere Techniker waren auf ein vier Meter hohes, aber nur ein Meter breites Aggregat geklettert. Moders behauptete, das Ding wäre ein Bioponblock.
    Moders hatte sich jedoch geirrt. Plötzlich brach ein Energiestrahl aus, glücklicherweise auf der Seite, wo sich niemand aufhielt.
    Rhodan sah Ebnet zu dem Werkzeug greifen, das der Techniker einen Isolschneider genannt hatte. Im nächsten Augenblick verstand er, warum das Gerät so hieß. Ebnet hatte etwas durchgeschnitten und dabei gleichzeitig die beiden Schnittflächen isoliert.
    Der zischende Energiestrahl verebbte.
    Moders rief dem Techniker ein kurzes „Danke" zu. Auf das Nachbaraggregat setzte er zwei andere Männer an. „Wir müssen den Bioponblock finden, oder das Zentralplasma erstickt."
    John Marshall setzte sich telepathisch mit Atlan in Verbindung, der sich allein im Übersetzungsraum aufhielt. „Sir, wir suchen den verzahnungsregelnden Bioponblock. Bitte, fragen Sie das Plasma, wo sich dieser Apparat befindet."
    „John, hier gibt es niemanden mehr, den ich fragen kann. Das Plasma stirbt langsam, aber sicher ab."
    Marshall fand nicht einmal Zeit, Rhodan davon zu unterrichten.
    Claus Ebnet hatte einen Schrei ausgestoßen, nach Moders gerufen und gefragt: „Ist das nicht der verdammte Bioponblock?"
    Sie hatten ihn gefunden.
    Der Roboter kniete vor der Schaltung. „Dieses Ungeheuer von Hyperinpotronik! Sie hat den Regler mit so viel Energie beschickt, daß er darüber den Geist aufgegeben hat! Ich möchte das Ding in die Luft sprengen ..."
    „Und dafür die Laurins bekommen, ja, Moders?" rief Rhodan ihm zu.
    Der Robotiker überhörte es. „Ebnet, und Sie, Professor, sehen Sie sich das an!" Gaston Durand eilte herbei. Interessiert beugte er sich tiefer. Rhodan kam sich überflüssig vor. Gerade jetzt sprach ihn Marshall an. Der hatte Telepathiekontakt mit einer anderen Einsatzgruppe.
    „Chef, Gruppe Clerk hat sich Einlaß in eine Metallblase verschafft. Die beiden Biologen der Gruppe verzweifeln. Sie legten die Trübungen in der Plasmamenge als undurchlässig werdende Zellwände aus. Wenn nicht in einer halben Stunde ein Wunder geschieht, ist alles zu Ende."
    Das gleiche dachte Brazo Alkher in seiner Space-Jet, als er, in hundert Kilometern Höhe kreisend, den Fragmentraumerverband heranjagen sah.
    Und noch eine schreckliche Beobachtung hatte er gemacht: Das Energiegatter um den Plasmabezirk bestand nicht mehr. Schutzlos waren die gigantischen Metallblasen jedem Angriff ausgesetzt.
    Er schaltete den Hyperfunk ein, Welle des Chefs. Alarmruf. Und er gab durch, was er beobachtet hatte.
    Rhodan

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