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0151 - Signale der Ewigkeit

Titel: 0151 - Signale der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wanderer.
    „Vielleicht hat der Unsterbliche uns diese Entscheidung abgenommen."
    „Das glaube ich kaum. Du kennst ihn. Es wird ihm Spaß bereiten, wenn wir hinter den Aktivatoren herjagen. Ich möchte nur wissen, warum er die Zelldusche so von heute auf morgen abschafft."
    Es war rätselhaft. Sie fanden einfach keine Erklärung.
     
    *
     
    Die KENIA erreichte die festgesetzte Position nur wenige Minuten später als die NOSTASA. Nach einem kurzen Funkgespräch der beiden Kommandanten konnte sie ihren Flug fortsetzen.
    Vorher aber teleportierte Gucky in die NOSTASA.
    Für den Mausbiber war es eine Kleinigkeit, die geringe Entfernung zu überspringen. Er entmaterialisierte auf der KENIA und entstand noch in derselben Sekunde wieder auf der NOSTASA. Er hatte dabei sein Ziel so genau angepeilt, daß er auf dem Schoß des Navigators rematerialisierte.
    Der junge Leutnant, obwohl auf das Erscheinen eines Teleporters vorbereitet, erschrak derart, daß er entsetzt aufsprang.
    Dabei rutschte Gucky auf den Boden und landete auf seinem Hinterteil. Mit einem Satz war er aber wieder auf den Beinen.
    „Schwächling!" zeterte er und rückte seine Spezialuniform zurecht, die man extra für ihn geschneidert hatte. Sein Biberschwanz zitterte erregt in dem flachen Futteral. „Bei dir hat wohl noch nie jemand auf dem Schoß gesessen, was?"
    „N ... nein, Mister Guck ... eh, Leutnant Guck!"
    Der Mausbiber grinste. Dann aber fauchte er wütend: „Erinnere mich nicht daran, daß ich immer noch Leutnant bin.
    Man hat mich vergessen. Ich werde auch dann noch Leutnant sein, wenn wir den Nebel der Andromeda zur Kronkolonie ausrufen. Na, von mir aus." Plötzlich grinste er wieder. „Du bist wohl von Natur aus schüchtern, was?"
    Der Navigator hatte sich inzwischen von seinem Schreck erholt.
    Er schien es nicht zu lieben, über private Dinge zu sprechen.
    Schon gar nicht mit Gucky, der ohnehin seine Gedanken lesen konnte.
    „Möchte den sehen, der bei deinem unverhofften Erscheinen keinen Schreck kriegt", knurrte er und nahm wieder auf seinem Stuhl Platz.
    Gucky hielt ihm drohend die Faust unter die Nase, watschelte dann mit triumphierender Miene zu dem sprachlosen Ten Hogard und baute sich vor ihm auf.
    „Telepathischer Telekinetenteleporter Leutnant Guck wie befohlen zur Stelle, Sir. Wo soll ich das Ei hinlegen?"
    Ehe der Oberst einen vernünftigen Ton hervorbringen konnte, traten Rhodan und Bully in die Zentrale.
    Mit ausgebreiteten Armen eilte Bully auf den Mausbiber zu, der entsetzt seinen Nagezahn bleckte und sich hinter Oberst Hogard zu verstecken suchte.
    Für einen Augenblick vergaß Rhodan seine Sorgen. Lächelnd sah er zu, wie die beiden Freunde sich begrüßten.
    Ganz so schnell allerdings ging das nicht.
    „Was hast du denn, Gucky? Angst vor mir?" Bully rannte um Oberst Hogard herum, immer hinter Gucky her. Sie wirkten wie zwei Schuljungen, die um eine Litfaßsäule herum Nachlaufen spielten.
    „Glaubst du, ich wäre auf deine Zärtlichkeiten scharf? Iltu ist verdammt eifersüchtig."
    Bully blieb so schnell stehen, als sei er mit dem Kopf gegen eine Wand gerannt. Gucky, der im Eifer des Gefechtes weitergelaufen war, rammte ihn daher mit voller Wucht von hinten.
    „Eifersüchtig?" wiederholte Bully und packte den Mausbiber, ehe der sich in Sicherheit bringen konnte. „Was hat denn Iltu gegen mich?"
    Gucky wand sich vergeblich, und seine telekinetischen Fähigkeiten wagte er jetzt nicht einzusetzen. Er flehte Rhodan an.
    „Kannst du mit ansehen, wie ich von diesem Barbaren zerquetscht werde? Jetzt hebt er mich auch noch hoch. Wenn er weiter so unvorsichtig ist, erdrückt er mir glatt den Zellaktivator, den ich in der Tasche ..."
    Bully ließ ihn prompt los.
    Zum zweitenmal innerhalb von fünf Minuten landete Gucky recht unsanft auf seinem Hinterteil.
    „Eine Behandlung ist das hier!" fauchte er erbost und sah Bully herausfordernd an. „Sofort hebst du mich auf."
    Bully zögerte.
    „Ich sitze auf dem Aktivator. Hoffentlich hält der das aus."
    Und Bully handelte sofort. Er bückte sich, griff Gucky unter die Arme und richtete ihn auf. Dabei hatte er das Gefühl, daß der Mausbiber dreimal soviel wie sonst wog. Der kleine Gauner machte sich extra schwerer. Als Telekinet konnte er das.
    Als der Mausbiber stand, sagte er zu Bully: „Guten Tag, Dicker. Wie geht es denn? Immer noch keine Frau gefunden?" Bully stöhnte.
    So ging das nun, seitdem Gucky verheiratet war. Immer dieselbe Anspielung. Als ob er, Bully, Zeit

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