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0154 - Staatsgeheimnis

0154 - Staatsgeheimnis

Titel: 0154 - Staatsgeheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Staatsgeheimnis
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an der Ecke der 145sten Straße mit der St.-Nicholas-Avenue.«
    »Leer?«
    »Ja.«
    »Okay, wir sind in ein paar Minuten da. Achten Sie darauf, dass niemand den Wagen berührt. Vor allem Sie selbst nicht! Wegen der Fingerabdrücke verstanden?« . »Yes, Sir!« .
    »Gut, wir kommen!«
    Ich stieg aus, winkte Phil und lief zu meinem Jaguar. Ein paar Sekunden später sprang Phil von der anderen Seite herein und schaltete die Sirene ein. Wir jagten davon. Die erste Spur der Kidnapper war gefunden.
    ***
    Der Wagen stand genau an der Ecke der Kreuzung. Dass er den Cops auf fallen musste, lag auf der Hand. Wenn es ein gewöhnlicher Wagen gewesen wäre, hätten die Cops ein Strafmandat geschrieben wegen Verkehrs widrigen Parkens.
    Auf der Seite, die dem Gehsteig zugewandt war, standen zwei Cops breitbeinig trotz Kälte und Regen neben dem Wagen und wachten darüber, dass ja keiner ihn berührte.
    Wir gingen hin und wiesen uns aus.
    »Wann haben Sie den Wagen entdeckt?«, fragte ich.
    Wie aus der Pistole geschossen antwortete der Kleinere: »Genau um elf Uhr vierundvierzig, Agent.«
    »Er war schon leer, als Sie ihn fanden?«
    »Yes, Agent.«
    »Hat einer von Ihnen den Wagen berührt?«
    Der Größere machte ein unglückliches Gesicht.
    »Ich, Agent. Ich wollte die Tür aufreißen, aber ich sah zu spät, dass er leer war. Es tut mir leid.«
    »Schon gut«, sagte ich. »Sie haben also nur die Klinke berührt?«
    »Nur den Griff, Agent.«
    »Haben sich, seit Sie hier stehen, irgendwelche Leute für den Wagen interessiert?«
    »Nein, Agent.«
    »Sie müssen leider noch ein paar Minuten stehen bleiben. Wir haben unterwegs schon unseren Abschleppdienst angerufen. Er wird wohl bald hier eintreffen.«
    »Jawohl, Agent.«
    Phil und ich warfen einen Blick in den Wagen, ohne ihn zu berühren. Durch die Fenster konnte man das Innere ziemlich leicht übersehen, -aber es gab nichts, was irgendwie auffällig gewesen wäre.
    »Sieh mal nach da drüben!«, sagte Phil leise.
    Ich folgte der Richtung, die er anzeigte, mit den Blicken und sah den Eingang einer U-Bahn-Station.
    »Du meinst?«, fragte ich.
    Phil zuckte die Achseln: »Warum nicht? Wenn sie Hail unterwegs im Wagen klar gemacht haben, dass sie ihn sofort niederknallen, wenn er irgendwelche Schwierigkeiten machen sollte, wird er hübsch brav bleiben, auch wenn sie mit der U-Bahn ihre Flucht fortgesetzt haben.«
    »Wie lange sind wir eigentlich bis hierher gefahren?«
    Phil runzelte die Stirn und brummte: »Ungefähr zehn Minuten, glaube ich. Gegen elf passierte die ganze Geschichte vor dem Gebäude der Atom-Energie-Kommission. Dann können die Burschen also ungefähr zehn nach elf hier gewesen sein. Komm, gehen wir mal runter!«
    Wir überquerten die Straße und stiegen die Treppe zur U-Bahn-Station hinab. Wir lösten zwei Fahrscheine an einem Ticket-Automaten, damit wir auf den Bahnsteig kommen konnten, ohne Aufsehen zu erregen.
    Es gab den üblichen Betrieb hier. Wahrscheinlich strömten hier täglich einige Tausende treppauf und -ab.
    Wir sahen uns um und fanden in der Tunnelwand eine Tür, über der ein Schild hing mit der Aufschrift Stationsvorsteher. Phil klopfte an und ging hinein, ohne erst eine Antwort abzuwarten.
    Genau der Tür gegenüber saß ein Mann vpn der Transit Police. Die TP ist New Yorks vierte Polizei-Organisation neben FBI, New York City und New York State Police. Ihre Aufgabe besteht darin, das an die 380 km lange Netz der Untergrundbahnen zu überwachen. Gegenwärtig zählte sie 896 Männer und 13 Frauen, wie ich zufällig ein paar Tage vorher im FBI-Bulletin gelesen hatte.
    Und einer von den uniformierten U-Bahn-Polizisten saß auf der Holzbank gegenüber der Tür und kaute an einem Sandwich. Neben sich hatte er eine Blechbüchse auf der Bank liegen, in der sich Sandwiches für eine halbe Kompanie befanden.
    »Raus!«, raunzte er, als wir eintraten. »Hier ist Zutritt verboten! Könnt ihr denn nicht lesen?«
    »Können Sie’s?«, grinste Phil und hielt ihm seinen FBI-Ausweis unter die Nase.
    Der Cop warf nur einen kurzen Blick darauf, dann legte er nicht sehr begeistert sein Sandwich zurück in die Blechdose, klappte sie zu und stand auf.
    »Was kann ich für Sie tun?«, fragte er schleppend.
    »Waren Sie zehn Minuten nach elf schon hier auf dieser Station?«
    Er nickte wortlos.
    »Hier drin?«
    »No. Ich marschierte auf dem Bahnsteig auf und ab. War ein ziemlich ruhiger Betrieb zu dieser Zeit. Ruhiger als jetzt.«
    »Haben Sie eine Gruppe von drei Männern

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