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0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf

0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf

Titel: 0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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hasf du nicht gerechnet?« schrie er den Dämon an.
    Der Fliegenköpfige schüttelte sich und wich ein paar Schritte zurück. Er hatte jetzt auch Sandy aus seinem magischen Griff entlassen und hielt die Hände schützend vor seine Augen. Das Amulett blendete ihn.
    Also ist er nicht so stark, wie ich befürchtete, durchfuhr es Zamorra. Es’chaton wäre vor dem Amulett nicht zurückgewichen!
    Plötzlich war Kerr da.
    Der Druide tauchte aus dem Nichts auf. Zamorra sah ihn.
    »Das Mädchen!« schrie er ihm zu. »Bring sie in Sicherheit, ich erledige Grohmhyrxxa!«
    Kerr rotierte einmal auf dem Absatz, sah sich um und registrierte, daß Zamorra im Augenblick keine Hilfe benötigte. Er schien Grohmhyrxxa im Griff zu haben.
    Aber täuschte er sich auch nicht?
    »Kerr!« kreischte da Grohmhyrxxa. »Kerr-Ungeheuer, habe ich dich endlich…«
    »Denkste!« murmelte der Inspector, war mit zwei schnellen Schritten aus Grohmhyrxxas direkter Reichweite und bei Sandy MacGrew, griff sie bei den Händen und verschwand im zeitlosen Sprung.
    Grohmhyrxxa begann zu toben. Zamorra grinste. »Außer Spesen nichts gewesen, Fliege«, schrie er dem wütenden Dämon zu.
    Doch im nächsten Moment erkannte er, daß er Grohmhyrxxa unterschätzt hatte. Der Rasende griff ihn an und übersah in seiner Wut sogar das Amulett!
    Ein silberner Energiefinger löste sich aus der Scheibe und zersprühte an der Chitinbrust des Dämons.
    Wirkungslos!
    Entsetzt entsann sich Zamorra, was ihm über Grohmhyrxxa gesagt worden war. Der Fliegenköpfige konnte niçht getötet werden!
    Das machte ihn unbesiegbar!
    Grohmhyrxxa griff zu und war diesmal schneller als Zamorra. Zwar versuchte der Professor noch, einen magischen Schutzschirm um sich zu bilden, sah auch schon das grünliche Leuchten, das vom Amulett ausging und seinen Körper zu umfließen begann, aber diesmal war Grohmhyrxxa schneller.
    Übergangslos fühlte Zamorra sich emporgerissen. Grohmhyrxxa hielt ihn mit beiden Fäusten gepackt.
    Grausam lachte der Fliegenköpfige. Das grelle Strahlen des Amuletts, das unablässig seine vernichtenden Strahlen aussandte, unter denen jeder andere Dämon, vielleicht sogar Asmodis, der Fürst der Finsternis persönlich, vergangen wäre, schien ihn überhaupt nicht mehr zu stören. Sein Haß, seine Wut waren stärker als die Kraft der entarteten Sonne.
    »Und jetzt«, kündigte der fliegenköpfige Riese an, der Zamorra mit beiden Fäusten gepackt hielt, »jetzt zerreiße ich dich!«
    ***
    Kerr sprang mit Sandy MacGrew zurück nach Cluanie, in die Sicherheit. Zwischen Nicole Duval und Bryont Saris op Llewellyn tauchte er auf, grinste und schob dem Lord seine nackte Lady entgegen. »Fang auf, Opa«, rief er ihm zu.
    »Sandy!« schrie Bryont Saris überrascht. »Wo…«
    »Später!« winkte Kerr ab. Der Lord zerrte seine Jacke vom Körper und hängte sie dem Mädchen um. Mit ein paar Schritten, Sandy hinter sich herziehend, war er am Rolls-Royce, der die Zerstörung des Hauses ohne eine Schramme überstanden hatte, und drängte sie in den Wagen, in welchem durch die getönten Scheiben nichts mehr von ihrer Schönheit zu sehen war. (Die schottische Seele des Lords wäre gar böse ergrimmt, hätte auch nur ein Steinbröckchen das Äußere dieses Traumwagens angekratzt und eine Neulackierung erforderlich gemacht - doppelt groß war jetzt seine Freude, Sandy unversehrt zurückzuerhalten!)
    Er wollte sich nach Kerr umsehen, aber der Druide war bereits wieder verschwunden. Kerr traute dem Frieden in der Dämonenbehausung nicht so ganz. Grohmhyrxxa hatte mit Sicherheit noch einen Trumpf im Ärmel, den Zamorra mangels Erfahrung mit dem Herrn der Fliegen nicht erahnen konnte.
    Kerr teleportierte sich also zurück an den Brennpunkt der Ereignisse. Und er begriff, daß er keine Sekunde später hätte kommen dürfen.
    »Jetzt zerreiße ich dich! « schrie Grohmhyrxxa siegessicher, der Zamorra in beiden Händen hielt.
    ***
    »Stop!« schrie Kerr.
    Der Kopf des Dämons drehte sich. Der Tod, den Zamorra erwartete, blieb aus.
    »Kerr-Ungeheuer!« kreischte Grohmhyrxxa.
    Er ließ Zamorra einfach los. Kerr, der ihn bereits einmal zurückgetrieben hatte in seine eigene Sphäre, war sein größter Feind. Dem gegenüber wurde der Meister des Übersinnlichen unbedeutend.
    Zamorra stürzte aus vier Metern Höhe ab, rollte sich instinktiv zusammen und glaubte noch, sich sämtliche Knochen gebrochen zu haben, als er den Aufprall hinter sich hatte. Schwerfällig tappte Grohmhyrxxa auf den Inspektor

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