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0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf

0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf

Titel: 0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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jetzt, nach drei Jahren?
    »Wenn, mein Lieber, dann werden wir uns kennenlernen«, brummte Zamorra. »Ich weiß nicht, warum Gryf dich damals nicht umbrachte, aber das läßt sich bekanntlich nachholen…«
    ***
    Das riesige Insekt, grauenerregend in seinem Aussehen, bewegte die Fühler. In den Facettenaugen schimmerte es eigentümlich. Das Wesen begann sich wieder zu bewegen, zog sich von seinem Opfer zurück, das es in der Nacht erlegt hatte und das ihm jetzt als Nahrung gedient hatte. Der Skarabäus fühlte sich gestärkt.
    Wieder erklang das eigenartige Schaben, wenn dje Chitingelenke gegeneinander rieben. Doch diesmal gab es niemandgn in der Nähe, der das Geräusch vernehmen konnte. Kein Mensch, kein Tier. Nicht einmal Grillen zirpten, kein Vogel schwirrte am Himmel. Es war, als spürten die Wesen das Unheil, das Furchtbare, das von diesem widernatürlichen Giganten ausging. Einem Alptraum entsprungen schien die Insekten-Bestie, die bedächtig ihren Weg zurückging, den sie in der Nacht gekommen war.
    Zurück blieb etwas, das einmal ein Mensch gewesen war. Der Wind strich über die Gräser, und als er das berührte, was der Skarabäus zurückgelassen hatte, ertönte ein eigenartiges Rascheln wie von Pergament.
    Ansonsten herrschte Stille in diesem Gebiet. Der Skarabäus war verschwunden, wie er gekommen war, doch das Grauen blieb zurück.
    Und die Stille des Todes…
    ***
    Der Lord hatte sofort nach dem Telefonat mit Zamorra den Dorfsheriff angerufen. Constable McCloud hatte sich von Cluanie aus in Marsch gesetzt und traf im gleichen Moment vor den Toren von Llewellyn Castle ein, in dem William dem Lord bedeutete, ein Telefonat aus London harre der dringenden Erledigung.
    »All right, William, dann lassen Sie unterdessen mal den Constable herein!«
    Bryont nahm den Hörer auf. »Lord Saris op Llewellyn persönlich…«
    »Kerr hier, Bryont! Ich hörte, daß du Himmel und Hölle in Bewegung setzen wolltest, um mich zu erreichen?«
    »Nett, daß du noch erreichbar bist«, murmelte der Lord. »Hier geht etwas Böses vor, und du bist der Mann, der einigermaßen Ahnung hat. Kannst du kommen und dich des Falles annehmen?«
    Kerr brummte etwas von einem Oberinspektor Sinclair, der im Grunde für solche Dinge zuständig sei. »Bryont, du weißt, daß ich mich aus verschiedenen Gründen nur ungern um solche Sachen kümmere, weil ich erstens meine Ruhe haben will und es zweitens kompetentere Leute gibt.«
    Im gleichen Moment hörte der Lord im Hintergrund eine weibliche Stimme, die behauptete, Sinclair sei mit einem anderen Fall beschäftigt.
    »Tja, ich habe wohl Pech, mein lieber Lord. Du hast mitgehört?«
    »Ja«, erwiderte Bryont. Er erzählte Kerr von seinem grausigen Fund.
    »Schön, ich sehe zu, daß ich komme. Du kannst gegen Abend mit mir rechnen, wahrscheinlich werde ich fliegen, das geht schneller. - Das heißt, wenn der Sir mich mit dem Fall beauftragt.«
    Der ›Sir‹ - das war der Superintendent, vor kurzem in -den Adelsstand erhoben und seither stolz darauf. Bryont grinste. »Soll ich mal kurz mit ihm sprechen, so von Sir zu Sir? Ich Idiot, das hätte ich schon bei meinem Anruf zu dir machen sollen…«
    »Das hätte auch nichts genützt, Bryont, weil ich außer Haus war. All right, mach, wie du es für richtig hältst.«
    Es klickte in der Leitung, Inspektor Kerr, der Druide, der mit seinen Druiden-Fähigkeiten möglichst wenig zu tun haben wollte, hatte aufgelegt. Der Lord verließ den Raum und ging hinunter in die große Schloßhalle. Dort wartete bereits McCloud.
    »Sir, Ihr Zufahrtsweg wird auch immer unangenehmer«, erklärte der Constable. »Sie zwingen mich damit förmlich, demnächst einen Hubschrauber für meine Dienststelle zu beantragen, weil selbst der Geländewagen nicht mehr durchkommt.«
    »Hubschrauber… hm, das wäre nicht schlecht«, bemerkte der Lord. Er deutete auf eine Sitzgruppe im Hintergrund. »Nehmen Sie Platz, Constable. Was darf ich Ihnen anbieten? Selbstgebrannten Whisky, natürlich unversteuert?«
    Winston McCloud winkte ab. »Nicht im Dienst, Sir. Nach Feierabend vielleicht, denn dann brauche ich Sie nicht einmal wegen Schwarzbrennens zu verhaften.«
    »Machen Sie doch einfach zwischendurch eine halbe Stunde Urlaub auf Llewellyn Castle«, schlug Saris vor.
    »Bieten Sie mir lieber eine Tasse Tee an, Sir«, verlangte der Constable. Saris nickte William zu. Der Butler setzte sich sofort in Bewegung, um das Gewünschte zu besorgen.
    »Constable, was würden Sie tun, wenn

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