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0177 - Der Untergang des 2. Imperiums

Titel: 0177 - Der Untergang des 2. Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ständig Kontakt hielt: „Die Kolonne ist durch, die neun Wagen stehen auf den Lastplattformen, um in die Tiefe zu sinken. Es wird Zeit, daß wir wieder die Regie übernehmen. Wuriu, du springst mit Ras. Tako komm: mit mir."
    „Und ich?" Iltu betrat die Zentrale und stemmte ihre Pfoten in die Seiten. „Hast du vielleicht angenommen, du könntest wieder allein in der Gegend herumreisen? Ich will mit! Ich bin auch Teleporter!" Gucky verdrehte die Augen. „Das ist nichts für Weiber", erklärte er kategorisch. „Du bist nur für den Notfall vorgesehen und ..."
    „So?" machte Iltu schnippisch. „Ich bin also ein Notfall! Werde mir das merken, mein lieber Gatte. Noch eine Frage: was soll ich hier noch? Da hätte ich auch zu Hause bleiben können. Du hast mir einen großartigen Einsatz versprochen, Ehren und Auszeichnun- gen ..."
    „Du bist Telepathin", unterbrach sie Gucky, dem der rettende Einfall gekommen war. „Du bist für mich die einzige Verbindung zu Captain Moteli und Iwan. Bleibe in Kontakt mit mir. Wenn ich Iwan anfordere, bringe ihn zu mir. Kann sein, daß er uns heraushauen muß."
    „Mit dem größten Vergnügen", sagten die beiden Köpfe einmütig.
    Iltu sah Gucky forschend an.
    „Meinst du das ernst? Bin ich wichtig als Verbindungsglied?"
    „Sehr wichtig!" Gucky nickte. „Es wird alles nur von dir abhängen.
    Ohne dich hätte ich keinen Kontakt zum Schiff. Ich hätte dich viel eher einsetzen sollen, aber - ehrlich gesagt - ich hatte dich in der Aufregung fast vergessen."
    Iltu war beruhigt. Mit sich und der Welt zufrieden, verschwand sie wieder, um sich in der Kabine auf ihre Aufgabe konzentrieren zu können. Gucky sah ihr nach, atmete auf und grinste.
    Vorsichtshalber dachte er aber nichts. Nach weiteren zwei Minuten gab er den anderen das Zeichen. Sie sprangen.. ..und rematerialisierten in „ dem Büro des Chef-Wissenschaftlers.
    Gogol zeigte keinerlei Überraschung, als er den Mausbiber und die drei Terraner vor sich auftauchen sah. Wuriu, der Späher, machte sich sofort an seine Arbeit. Seine Augen wurden seltsam starr, und er blickte in Richtung der Depotwache. Dann aber ging sein Blick nach unten, auf den Boden. Er sah durch ihn hindurch ...
    „Nun?" fragte Gucky nach einer Weile gespannt. Wuriu sagte langsam, als erwache er aus tiefem Schlaf: „Es sind unvorstellbar große Räume. Sie sind angefüllt mit rohem Molkex. Millionen von Tonnen. In anderen Sälen stehen die Verarbeitungsmaschinen und Laboratoriumsanlagen. Ganze Versuchszentren sind aufgebaut. Sie reichen bis tief in die Kruste des Planeten. Und immer wieder Lagerbestände an Molkex. Überall. Ich weiß nicht, wie wir da die Bomben richtig verteilen sollen."
    „Darum kümmere dich nicht", sagte Gucky. „Versuche, alle Lager ausfindig zu machen und zeichne sie auf. Die Bomben sind alle an einem Fleck gestapelt."
    „Das erleichtert unsere Aufgabe.
    Wie ist die Bewachung?" Wuriu Sengus Augen verengten sich. Sie stellten sich auf die andere Materie um. Durch viele Etagen Beton und Stahl hindurch sahen sie jetzt die Gataser.
    „Keine spezielle Bewachung. Natürlich sind überall Wachen zu sehen, aber sie kümmern sich nicht besonders um die Bomben.
    Wahrscheinlich haben sie entsprechende Anweisungen erhalten.
    Gorha funktioniert tadellos."
    „Will ich ihm auch geraten haben", knurrte Gucky. „Er bekommt später einen Orden."
    „Bestimmt nicht von den Gatasern", meinte Ras. Abwartend lehnte der Afrikaner am Tisch. Er war bereit, den Späher im Notfall sofort in Sicherheit zu bringen.
    „Gorha schickt die Transporter nach oben", berichtete Wuriu Sengu weiter. „Er selbst betritt einen Lift; er wird nun zu uns kommen, wie es ihm befohlen wurde. Was dann?"
    „Sehen wir noch. Vielleicht kann er uns auch noch die Arbeit der Bombenverteilung abnehmen, aber das wäre fast zuviel Glück für uns." Der Mausbiber deutete auf Gogol und seine Leute. „Wird Zeit, daß die auch etwas zu tun bekommen." Gorha betrat den Raum und schloß die Tür hinter sich.Er kam zum Tisch.
    In diesem Augenblick summte das Nachrichtengerät, Ehe jemand es verhindern konnte, drückte Gorha auf einen Knopf, Er tat es automatisch. Auch der Hypnoblock hatte ihn nicht daran hindern können, denn es bestand kein Befehl, das Gerät etwa nicht zu bedienen. Der Bildschirm wurde hell. Ein Gataser sah in den Raum. Gorha gab den starren Blick unbewegt zurück.
    „Gorha!" sagte der Mann auf dem Bildschirm. „Seit wann paktierst du mit den Terranern? Wo sind

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