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0188 - Die Gigantenschlacht

0188 - Die Gigantenschlacht

Titel: 0188 - Die Gigantenschlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Polizei-Fuhrpark!« ordnete Bryndall an und hatte die Idee des Jahres. Hatten nicht mehrere Zeugen gleichzeitig behauptet, der Wagen sei gezielt auf die Frau zugerast?
    Dann gehörte der blödsinnige Fall, in dem überhaupt nichts zu anderen paßte, doch der Mordkommission!
    »Na, die werden sich freuen, wenn sie das Protokoll gelesen haben«, knurrte Bryndall, »aber warum soll ich mir allein mein Nervenkostüm ruinieren?«
    ***
    In der Nähe von Carmarthen erhob sich auf einem Berg eine Burg!
    Hoch oben auf dem Gipfel stand sie, und doch war sie für Menschen unerreichbar. Auch wenn sie den Schutz der Unsichtbarkeit verlassen hatte, blieb sie unantastbar.
    Caermardhin - Merlins Castle!
    Die Burg des geheimnisumwitterten mächtigsten aller Zauberer, die jemals auf Erden gewàndelt waren und der erstmals am Hofe des Sagenkönigs Artus in der Öffentlichkeit von sich reden machte! Tausend Jahre später hielt sich immer noch hartnäckig die Legende, daß Merlins Burg oben auf dem Berg über Cwm Duad aus dem Schutz ihrer Unsichtbarkeit auftauchte, sobald große Gefahr dem Dorf, dem Land oder der Welt drohte, und an Merlins Ableben glaubte auch nach tausend Jahren noch niemand. Jeder hielt den alten gerissenen Magier noch für lebendig.
    Und wie Recht sie doch hatten, die Menschen in Wales!
    Oben war Merlins Burg wieder sichtbar geworden, und im Saal des Wissens stand im weißen Druidenkleid, umwallt vom blutroten Mantel, ein uralter Mann mit jungen Augen, der mehr gesehen hatte als jeder Mensch.
    Merlin!
    Merlin starrte in die Bildkugel im Saal des Wissens, und die zeigte ihm, was mit seiner Abgesandten geschehen war.
    Byanca, sein letzter Trumpf im Spiel um die Macht, die er nicht einmal für sich selbst wollte, war einem Mordanschlag zum Opfer gefallen! Und jetzt wollte das Leben aus ihr fliehen!
    »Oh, ihr Götter!« brüllte Merlin, der Uralte, dessen Heimat nicht die Erde war - nie hatte sein können. »Laßt es nicht zu, daß sie stirbt! Laßt es nicht zu! Gebt mir die Kraft, sie zu stützen!«
    Und wie laut er brüllte!
    Glaubte er- die Götter der Alten durch die Lautstärke seiner Stimme besser erreichen zu können?
    »Götter, gebt mir die Kraft!« schrie Merlin, hatte beide Arme hochgereckt und die Fäuste geballt. »Sie darf nicht sterben!,«
    Doch das, was ihm die Bildkugel verriet, änderte sich nicht. Die Kugel mit ihrer vierdimensionalen Projektion, besser als jede Holografie, die Menschenwerk schuf, zeigte ihm, wie eine Sterbende in die Intensivstation des Hospitals in Carmarthen eingeliefert wurde.
    Ärzte versagten, weil es nichts gab, was sie behandeln könnten!
    Und wie schnell das Leben aus Byanca floh, die halb Mensch und halb Göttin war…!
    »Gebt mir die Kraft, oder muß ich euch zwingen?«
    Um Merlin versank alles. Der Saal des Wissens änderte blitzschnell sein Aussehen und seine Struktur. Alles wurde anders und damit unbeschreiblich.
    Die Kraft des Silbermondes, der in Raumtiefen längst vergangen war, strahlte hier noch einmal auf.
    Und mit der Kraft des Silbermondes wollte Merlin die Götter der Alten zwingen!
    Leuchten ging von ihm aus. Silbernes Licht umfloß Merlin wie nie zuvor, aber nie zuvor hatte er auch versucht, das Letzte zu wagen und das Höchste in die Waagschale zu werfen, was er besaß - sein Leben!
    Leben, das kein Ende fand, solange die Kraft des Silbermondes strahlte. Und diese Kraft strahlte in Merlins Bastionen im Universum weiter, wenn es den Silbermond auch nicht mehr gab, weil er mit dem System der Wunderwelten zerstört worden war, um ihn nicht zu verlieren.
    Stärker wurde das Silber-Leuchten, und in ihm gab es flüsternde Stimmen, die von der Macht der alten Druiden raunten.
    Und Kraft floß zu Merlin. Kraft der alten Götter, aber dann setzte er dennoch wieder alles aufs Spiel, als er für einen anderen um Hilfe bat. Nein - er bat nicht.
    Er befahl!
    Abermals zwang er die Götter der Alten, seinem Willen zu folgen, und unverändert hell pulsierte das Silbermond-Licht.
    Aber dann gab es das silberne Leuchten nicht mehr, und der Saal des Wissens zeigte sich wieder so, Wie sein Anblick für Merlin und die Eingeweihten, die ihn betreten konnten, ohne zu sterben, normal war: eine riesige Halle in Merlins Burg, die mit ihrem Innenmaß über das Außenmaß der Burg hinausging und dennoch in sie paßte, und deren Wände und Decke die Ewigkeit des Universums widerspiegelte. In der Mitte glomm über einem runden Podest die Bildkugel und zeigte Merlin die Sterbende in der

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