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0189 - Die Expedition der Mausbiber

Titel: 0189 - Die Expedition der Mausbiber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ab und erklärte: ,Immer noch Beschleunigung. Kurs unbestimmt, aber in Richtung der Sonne. Geschwindigkeit im Augenblick etwa achtundzwanzig Sekundenkilometer. Es hat den Anschein, als ob niemand an den Kontrollen säße."
    „Was willst du damit sagen?"
    „Der Kurs ist unsinnig, und niemand wird behaupten können, die Jäger seien dumm. Sie müßten ihn längst geändert haben. Wenn sie so weiterfliegen, werden sie in einer knappen Stunde in die Sonne stürzen." Axo jammerte: „Mit Gecko an Bord! Und Wullewull! Und Ooch!" Biggy watschelte zu Zbron und nahm seine Hand. „Du mußt etwas unternehmen, Zbron. Sie dürfen nicht sterben - auch Gecko nicht!
    Er war manchmal häßlich zu uns, aber er hat es nie böse gemeint.
    Er ist unser Kommandant, und wenn wir ohne ihn.. ."
    „Es war seine eigene Schuld", entgegnete Zbron und fügte schnell hinzu: „Natürlich soll das nicht heißen, daß wir nichts unternehmen. Ich frage mich nur, was wir tun sollen. Kein Gleiter ist so schnell wie das andere Schiff. Wir können es nicht einholen. Und von den ‘Jägern lebt keiner mehr. Die Willys haben ganze Arbeit geleistet.
    Dabei hätten wir die Fremden gefangennehmen und verhören können. Ja, Biggy, ich weiß wirklich nicht, was wir jetzt tun sollen.
    Hätten wir einen Teleporter bei uns, dann wäre es vielleicht möglich... aber wir haben keinen."
    „Gecko ist einer."
    „Ein viel zu schlechter, um sich jetzt noch retten zu können." Sie sahen ihn an.
    Hilflos und verzweifelt. Alle wußten auf einmal, was sie an ihrem großmäuligen und angeberischen Kommandanten gehabt hatten.
    Wie immer, wußten sie es erst zu spät. Zbron befahl mit ausdruckslosem Gesicht seiner Mannschaft, die Ausbesserungsarbeiten an dem Konverter fortzusetzen. In zwei Tagen mußte die TRAMP startbereit sein. Und genau in dieser Sekunde verschwanden plötzlich die Träumer aus dem Schiff.
    Als Wullewull zu sich kam, spürte er immer noch den fürchterlichen Andruck, der ihn und seinen beiden Freunden das Bewußtsein geraubt hatte. Sein Körper hatte sich an die gleichbleibende, Belastung gewöhnt. Langsam öffnete er die Augen und versuchte, sich an das Vergangene zu erinnern.
    Die fünf Insekten, der Angriff, der plötzliche Start des Schiffes.. .
    Er richtete sich auf. Drüben unter den Kontrollen begann Gecko sich zu rühren. Ooch lag mitten zwischen den auseinandergebrochenen Jägern. Er fuchtelte mit beiden Händen wie suchend in der Luft herum. Wullewull verspürte eine unbeschreibliche Erleichterung, als er feststellen konnte, daß die beiden noch lebten. Im ersten Augenblick hatte er angenommen, der einzige Uberlebende des verrückten Abenteuers zu sein.
    Er konnte sich nicht aufrichten, weil der Andruck immer noch auf ihn einwirkte. Wenn er wenigstens wüßte, wo die Kontrollen zum Einschalten der Schwerkraftsabsorber waren. Vorsichtig kroch er auf dem Boden entlang, bis er Gecko erreichte. Er packte ihn an der Schulter und rüttelte ihn. „He - Gecko aufwachen! Höchste Zeit! Sie bringen uns wer weiß wohin." Gecko schlug die Augen auf und starrte Wullewull an. Allmählich schien ihm zu dämmern, was geschehen war und wo er sich befand. Mit einem Ruck richtete er sich auf und sah sich um. Dann stieß er einen schrillen Pfiff aus. „Wo sind wir?" quietschte er dann. Beim Start hatten sich automatisch die Bildschirme eingeschaltet, die in einer Reihe über den Kontrolltafeln angebracht waren. Sie zeigten, was außerhalb des Schiffes zu sehen war. Der achtzehnte Planet war nur noch ein Ball von der Größe einer Männerfaust. Er mußte Millionen von Kilometern entfernt sein. Im Bugschirm aber stand abgefiltert die flammende Sonne. Ihr Mittelpunkt rotierte langsam um den Schnittpunkt des Fadenkreuzes. Das Schiff drehte sich somit um seine Längsachse, ein weiterer Beweis dafür, daß es ungesteuert flog. Seitlich tauchten weitere Planeten auf.
    Ooch hatte sich inzwischen ebenfalls aufgerappelt. Als er zu den anderen gekrochen kam und sich die Bildschirme ansah, entfloh ihm ein gequältes „Oooch!". Dann, etwas gefaßter, fragte er: „Sie sind mit uns gestartet?" Gecko hatte inzwischen seine Überlegenheit wiedergefunden. Er entsann sich, daß nun alles von ihm abhing und daß es allein in seiner Hand lag, den Dingen eine andere Wendung zu geben. Schließlich war er nicht nur ein einfacher Mausbiber, sondern Großadmiral Gecko, von dem legendären Ahnherrn Gucky persönlich eingesetzt und dazu ausersehen, den vermißten Perry Rhodan zu finden

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