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0190 - Admiral Gecko

Titel: 0190 - Admiral Gecko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu retten, krempelte ihn im Verlauf weniger Sekunden völlig um. Natürlich hatte er immer noch’ Angst und fürchtete um sein Leben, aber er würde es sich um nichts in der Welt jetzt noch anmerken lassen. Außerdem gab ihm die Nähe Rhodans Mut und Zuversicht. Bei der nächsten Umrundung geriet die TRAMP zwischen die Fronten der kämpfenden Schiffe.
    Die Blues ignorierten den Kugelraumer, wichen ihm aber auch nicht aus. Einige Strahlschüsse wurden von den Schutzschirmen der TRAMP absorbiert. Seitlich detonierte ein Blueskreuzer und stürzte ab. Als er die Atmosphäre des zweiten Planeten erreichte, glühte er auf. Dann verschwand er in einer zweiten Explosion, die nur eine schwarze Rauchwolke zurückließ. Inzwischen hielten sich Ooch und Bokom bei den Händen. Da die Mausbiberin Hemi ebenfalls gute telepathische Anlagen besaß, war sie von den beiden hinzugezogen worden.
    Sie bildeten so einen telepathischen Block, der die Sende- und Empfangsmöglichkeiten enorm verstärkte. „Perry Rhodan!
    Antworte! Wir haben deine Botschaft vernommen und erwarten weitere Anweisungen! Wir sind gekommen, um euch zu befreien!"
    Sie sprachen es laut, um die Impulse zu intensivieren. Dann lauschten sie. Keine Antwort. Noch nicht. Sie gaben ihre Bemühungen nicht auf und versuchten es immer wieder, bis Ooch schließlich meinte: „Wir müssen den Block verstärken. Gecko könnte vielleicht helfen."
    „Außerdem ist es besser, wenn ich den Ort, den ich anpeilen soll, sehen kann." Bokom nickte. „Ich habe nichts gegen Gecko, wohl aber gegen die Unruhe in der Zentrale."
    „Die Unither werden den Rüssel halten, denn sie wissen, worum es geht." Ooch stand auf. „Gehen wir. Wir haben keine Zeit zu verlieren. In wenigen Minuten müssen wir wieder die Stelle der Oberfläche erreichen, von wo aus die ersten Impulse kamen." Gecko war sofort bereit, sich an dem telepathischen Block zu beteiligen. Zbron gab keinen Kommentar.
    Stumm saßen er und die anderen Unither vor ihren Kontrollen.
    Sie wußten, daß jedes Wort die Mausbiber von ihrer Aufgabe ablenken konnte. Auf den Bildschirmen zog die Landschaft vorbei.
    Von den Schiffen der Blues war im Augenblick nichts zu bemerken. ,,Dort kommt es", murmelte Ooch und deutete auf einen der Schirme. Am Horizont eines Meeres tauchte Land auf, aber immer noch konnten Rhodans Gedankenimpulse nicht empfangen werden. Dafür dachten die Mausbiber konzentriert ihre Botschaft, wiederholten sie immer wieder und legten nur kurze Pausen für den Empfang ein. Gecko begann zu schwitzen.
    Und dann, auf einmal und ganz schwach, meldete sich etwas in seinem Gehirn. Es war wie ein schüchternes Pochen, etwas ungläubig und doch voller Freude und Hoffnung: Wer ist da...?
    Gecko jubelte: „Ja, das ist er! Das ist sein Muster! Ich kenne es wieder! Los, wir antworten!" Abermals schickten sie ihre Botschaft zu dem Planeten hinab. Und als die Antwort diesmal eintraf, war sie stärker und deutlicher: Ihr habt uns endlich gefunden?
    Wir leben, aber wir sind in großer Gefahr. Landet, nehmt uns auf und startet sofort wieder. Das weite Plateau am Gebirgsrand.
    Macht schnell! Gecko schickte noch eine Botschaft und bat um Geduld. Er berichtete von den Blues und versprach, sobald wie möglich zu landen und eine Suchexpedition auszuschicken. Es erfolgte keine Antwort mehr. Der zweite Planet der gelben Sonne schwieg. Die TRAMP ging tiefer und zog eine riesige Schleife. Genau in diesem Augenblick wurde sie von drei Kreuzern der Blues angegriffen.
    Wochen vorher hatte ein automatisch gesteuertes Schiff die Entführten aus der Nähe des galaktischen Zentrums zum östlichen Rand der Milchstraße gebracht. Ungefähr achtzigtausend Lichtjahre von der Erde entfernt steuerte das Robotschiff ein kleines Sonnensystem an und landete auf dem zweiten Planeten.
    Er setzte dort die fünf Männer und die Frau Mory Abro auf einem felsigen Hochplateau ab und startete wieder, um in der Tiefe des Weltraums spurlos zu verschwinden. Hilflos waren die Entführten auf einem scheinbar unbewohnten Planeten zurückgelassen worden. Aber der erste Eindruck trog. Der Planet war keineswegs unbewohnt. Jene unbekannte, der das walzenförmige Raumschiff gehörte, mußte vor langer Zeit hier einen Stützpunkt errichtet haben. Später entdeckten die Flüchtlinge die anderen Eingeborenen, Abkömmlinge von Springern. Mit ihrer Hilfe gelang es ihnen, in den geheimnisvollen Stützpunkt der Fremden einzudringen, der von den letzten Uberlebenden einer längst

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