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0202 - Die Rache der Toten

0202 - Die Rache der Toten

Titel: 0202 - Die Rache der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Spider entstand ein Feuerball.
    Von einem Moment zum anderen flog der Spider auseinander, und mit ihm versank der ORTHOS endgültig in Schutt und Asche…
    ***
    »Willkommen in Caermardhin«, sagte Gryf, der lautlos eingetreten war. »Ich bin froh, daß ihr es doch noch geschafft habt – und vor allem, daß du nicht wirklich durchgedreht und zum größenwahsinnigen Diktator geworden bist. Ursprünglich erschien es mir so.«
    Teri Rheken war ihm gefolgt. Sie küßte Zamorra und Nicole auf die Wangen, während Gryf sich zumindest bei Zamorra mit einem kräftigen Händedruck zufrieden gab. Bei Nicole konnte er weniger widerstehen…
    »Es hat also geklappt«, sagte Zamorra, nachdem er sich auf einer bequemen Couch ausgestreckt hatte, Nicole im Arm und eng an sich gezogen. »Ich hätte es fast nicht mehr für möglich gehalten.«
    »Was hat geklappt?« fragte Gryf. »Was hattest du eigentlich vor, du Supergenie?«
    Zamorra lächelte, aber es kam etwas gezwungen. Die Strapazen der vergangenen Stunden waren nicht völlig spurlos an ihm vorübergegangen. »Ich wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen«, gestand er. »Und es ist gelungen. Die Lenkzentrale der Meeghs ist zerstört, und der ORTHOS auch. Damit dürfte das Machtgleichgewicht in der Straße der Götter wieder hergestellt sein.«
    Diesmal war es ihm gelungen, sogar Merlin zu verblüffen. Der Unterkiefer des alten Zauberers klappte herab. »Gleichgewicht…«, stammelte er. Zamorra nickte lächelnd. »Mußte das nicht sein, nachdem schon der OLYMPOS zerstört wurde?«
    »Du bist ein gerissener Fuchs«, murmelte Merlin. »Jetzt erst begreife ich, warum Asmodis auf jeden Fall verhindern wollte, daß du drüben bliebst. Er muß einen Blick in die Zukunft getan haben… aber wollt ihr nicht jetzt auch einen Blick in die Zukunft tun?«
    Er eröffnete sie ihnen.
    Er zeigte ihnen die Straße der Götter, Er zeigte ihnen den ORTHOS, der noch ein rauchender Krater war. Restlos zerstört… wie der OLYMPOS. Er zeigte ihnen Schattenschiffe der Meeghs, die sich einfach auflösten, zu Staub zerfielen, wo immer sie sich in der SdG befanden. Die Vernichtung der Lenkzentrale hatte diesen Zerstörungsprozeß eingeleitet Und er zeigte ihnen auch einen Mann und eine Frau, die durch ihre Welt wanderten, um zu helfen, wo immer sie konnten. Damon und Byanca, die all ihre Kraft denen zur Verfügung stellten, die durch die Invasion der Meeghs alles verloren hatten.
    Das war die neue SdG. Eine Welt, in der endlich Frieden eingekehrt war.
    Für immer?
    Nur die Zukunft, die Merlin nicht mehr erschauen konnte, würde es zeigen.
    Später, viel später, sagte Nicole: »Merlin, es wäre unheimlich nett, wenn du uns von hier aus nach Unterwössen transportieren würdest.«
    »Warum das?« fragte der Magier verwundert. »Das Weltentor ist verschlossen und…«
    Nicole lachte leise auf. »Ein bißchen hänge ich doch noch an materiellen Werten, Merlin… in Unterwössen steht unser Wagen, den wir noch holen müssen. Und auf der Rückfahrt, Zamorra, Cherie, könnten wir in München Station machen und uns in einer Discothek sehenlassen«, und dabei sah sie an sich herunter.
    Zamorra tat desgleichen und mußte feststellen, daß sie in den Regenbogenstiefeln und mit dem siebenzackigen Regenbogenstern prachtvoll aussah – zu prachtvoll, weil doch zu spärlich bekleidet.
    »Untersteh dich«, drohte er. »So nackt zeigst du dich nicht dem lüsternen Disco-Volk!«
    ***
    Knapp vor Mitternacht war Nicole Duval in einer Münchner Edel-Discothek in ihrem regenbogenflirrenden Siebenzack-Stern vor ausflippendem Publikum Star des Abends und Königin der Nacht
    ENDE des Dreiteilers

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