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021 - Super-Virus aus der Hölle

021 - Super-Virus aus der Hölle

Titel: 021 - Super-Virus aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Iwans Laserwaffen blitzten unaufhörlich.
    Alles schrie und lief durcheinander.
    Polizisten befanden sich auf der Flucht, Soldaten schlossen sich
ihnen an, die merkten, daß sie mit ihren Gewehren nichts ausrichten konnten.
    Auf dem Schauplatz wurden die Ereignisse unübersichtlich.
    Das einzige, was erfolgversprechend war, war der Einsatz der
Helikopter. Mit ihnen wurden Hunderte von Lebensbedrohten ausgeflogen.
    Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Absperrungen fielen
und die Unheimlichen auch in andere Stadtteile vordrangen, Grauen und Tod dort
verbreiteten.
    Die Vision eines Wahnsinnigen, eines Besessenen schien sich hier
zu erfüllen.
    Der Mensch wurde zur Bedeutungslosigkeit degradiert, andere Mächte
ließen ihn zum Spielball werden…
    Larry und Iwan tränten die Augen. Sie mußten husten und konnten
kaum noch etwas sehen. In den Straßen wälzten sich Rauchwolken und hüllten die
Unheimlichen und die kämpferischen Ereignisse in sehr undurchdringliche
Schleier.
    Der Gedanke, daß sich dies alles in einer modernen Großstadt
abspielte, daß New York nur zwei Fahrstunden entfernt lag, daß dies zunächst
ein ganz normaler Tag im zwanzigsten Jahrhundert war -dieser Gedanke wurde
denen, die mit dem Grauen konfrontiert wurden, schier unerträglich und immer
beängstigender.
    »Feuer ist das einzige, womit man etwas gegen sie erreichen kann«,
brüllte Kunaritschew in den allgemeinen Lärm. »Da müssen Napalm-Bomben her. Die
Menschen müssen evakuiert werden, das Stadtviertel muß man niederbomben und so
viele von den Viechern erwischen, wie es nur geht…«
    Larry lachte rauh, während er sich weiter zurückzog, wieder dem
Ende der Abgrenzung entgegen, über die sie gekommen waren.
    »Wahrscheinlich, Brüderchen, wird auch das nichts nützen. Wenn
eine Gruppe vernichtet ist, kommt eine andere. Sie kommen aus dem Nichts! Ich
muß an das denken, was dieser Bill dir gesagt hat. Bei den Viren der
Gruppe CXP-19 spielte psychische Energie eine Rolle. Das muß auch hier der Fall
sein! Sie werden mit PSI-Kräften hierher versetzt, anders ist es nicht möglich,
eine Art Apport, bei dem etwas aus einer anderen Wirklichkeit in diese versetzt
wird… Vielleicht steckt dieser Bill hinter allem! Er war auf dem Weg ins Madson-House . Das stand leer. Vielleicht hat er dort den Schlüssel zu
einem schrecklichen Geheimnis gefunden.«
    »Das wäre eine Möglichkeit. Fahren wir ins Madson-House ,
Towarischtsch. Der erste Gedanke ist meistens der richtige.« X-RAY-7 unterbrach
sich. Hinter ihnen, nur wenige Schritte entfernt, entstand Unruhe.
    Eine Frau schrie. Zwischen ihr und den Beamten, die den Zugang zum
Absperrbezirk bewachten, kam es zu einer lautstarken, handfesten
Auseinandersetzung.
    »Ich muß durch. Laßt mich… durch… dieser Mann da vorn… der Blonde…
ich muß… ihm…« Nur noch Wortfetzen erreichten Larry und Iwan.
    Der Frau gelang es, sich loszureißen.
    Die Frau trug ein langes, buntbedrucktes Kleid und hatte eine
Stola um ihre Schultern gelegt. Eine Zigeunerin! Sie rannte direkt auf Larry
Brent zu und war ganz außer Atem.
    »Ich habe gewußt, daß ich… Ihnen hier begegnen würde«, keuchte
sie.
    »Aber ich kenne Sie nicht, Madam!«
    »Dafür kenne ich Sie. Ich habe gewußt, daß der Mann, dem ich hier
begegnen muß… so aussehen würde wie Sie. Schnell! Verlieren Sie keine Zeit!
Alles, was Sie hier unternehmen, ist zwecklos! Ich bin Clara, die Seherin. Ich
habe Tanner den Tod geweissagt und schon damals geahnt, daß mit diesem Tod
etwas Schreckliches von ihm weiterleben würde. Ich wies einen jungen Mann
darauf hin, daß er dem Grauen begegnen würde, ohne daß ich eine präzise
Vorstellung davon hatte, was da auf ihn zukam. Aber auch das hing indirekt mit
den Dingen zusammen, mit denen Professor Tanner sich während seines ganzen
Lebens beschäftigte.
    Seit gestern weile ich in Hartford. Seit dieser Zeit erfüllt mich
Unruhe.
    Als ich heute morgen erwachte, wußte ich sofort, daß ich mich
hierher begeben muß. Etwas Schreckliches ist geschehen… aber alle Aktionen
müssen verpuffen, solange der Geist des Madson-House durch die ruhelose,
dem Satan gehörende Seele Tanners… noch auf dieser Welt sich befindet… Niemand
würde mir glauben, wenn ich verlangte, daß das Madson-House die Wurzel
allen Übels ist… dort muß man kämpfen, nicht hier… Ich sah den Mann vor mir,
den ich ansprechen mußte, der mir, ohne zu zögern, glauben würde… ich kenne
nicht Ihren Namen, weiß nicht, wer Sie

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