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021 - Super-Virus aus der Hölle

021 - Super-Virus aus der Hölle

Titel: 021 - Super-Virus aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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nicht.
    Rotblinkende Polizei- und Ambulanz-Wagen kreuzten ihren Weg.
    »Was ist denn da los?« wunderte sich Kunaritschew. »Sieht fast aus
wie ein Katastropheneinsatz…«
    Es schien, als hätte es nur dieser Worte bedurft.
    Larrys PSA-Ring sprach an. X-RAY-1 meldete sich.
    »Information an X-RAY-3 und X-RAY-7! Schreckensnachrichten aus
Hartford… Begeben Sie sich in die New Fashion Way. Ich erwarte ihre Bestätigung
über das, was dort angeblich geschehen sein soll. Wenn es stimmt, dann scheint
Tanner eine neue Apokalypse eingeleitet zu haben…«
    »Ich glaube, wir brauchen uns erst gar nicht die Mühe zu machen, auf
einem Stadtplan nach dem New Fashion Way zu suchen, Brüderchen«, sagte Larry. »Wenn
wir den Polizeiwagen nachfahren, kommen wir wahrscheinlich genau hin…«
    Es stimmte.
    Von weitem waren die neuen grauen Betonhäuserblöcke zu sehen.
    Das Neubaugebiet war großräumig hermetisch abgeriegelt. Nicht nur
durch Polizeiwagen. Die ersten Fahrzeuge der Nationalgarde trafen ein. Alle
Soldaten waren bis an die Zähne bewaffnet. Eine Durchfahrt hatte man gelassen.
Der Fahrer des Lotus wurde angehalten. Larry Brent zeigte seine PSA-Lizenz.
    »In Ordnung, Sir«, salutierte der Polizist. »Sie können passieren.«
Noch fünfzig Meter weiter konnte er fahren.
    Dann folgte eine erneute Absperrung.
    Schreie erfüllten die Luft, das Rauchen und Zischen von
Flammenwerfern war zu hören. Larry und Iwan sprangen aus dem Lotus. Ihre Blicke
gingen zu einem der Hochhäuser, das durch einen freien Platz und eine
dahinterliegende Straße von ihnen getrennt war. Was sie sahen, ließ ihnen das
Blut gefrieren.
     
    ●
     
    Sie glaubten, in einer anderen Welt angekommen zu sein.
    »Tanners Brut«, schluckte Larry.
    Iwan nickte. »Sie sehen genauso aus wie die lieben Tierchen in der
Schale, die uns jener Bill in Chases Wohnung zurückgelassen hat,
Towarischtsch. Nur sind die hier ein paar Zentimeter größer…«
    Einige Sekunden standen sie erstarrt.
    Die Ereignisse waren in vollem Gang und zogen alle in den Bann,
die damit zu tun hatten.
    Maschinengewehrfeuer war zu hören. Soldaten der Nationalgarde
stürmten die Straße, auf denen monströse Wesen entlangkamen.
    Es schienen mindestens hundert zu sein.
    Die Gewehrkugeln prallten an den Chitinpanzern der unheimlichen
Geschöpfe ab. Das Hochhaus, das ihnen genau gegenüber stand, wurde von den
Wesen besonders bedrängt. Sie klebten an den Wänden. Hinter den Fenstern waren
die von Angst gekennzeichneten Gesichter der Menschen zu erkennen. Dicht
gedrängt standen die Bedrohten hinter den Fenstern. Einige davon waren sogar
geöffnet.
    Ein Mann in der vierten Etage hatte sich weit hinausgebeugt,
knipste immer wieder mit seiner Kamera und war so sehr in das Geschehen
vertieft, daß ihm entging, wie zwei dünne schwarze Beine um die Hausecke kamen.
Ein Rüssel schnellte vor! Mann und Kamera verschwanden in dem sich weitenden,
schlauchförmigen Auswuchs und landeten in dem stahlblauen Körper.
    Es gab auch für ihn keine Rettung mehr.
    Die Ereignisse, die sich in dem abgeschirmten Stadtviertel
abspielten, hatten den Umfang eines begrenzten Krieges angenommen.
    Polizei und Nationalgarde arbeiteten vortrefflich zusammen.
    Immer mehr Hubschrauber schwirrten wie Riesenhornissen über den
Hochhäusern und nahmen die Menschen auf, die sich auf die Dächer gerettet
hatten.
    In den Straßen zwischen den Neubauten hämmerten immer wieder die
Maschinengewehre, ohne die Reihen der Unheimlichen lichten zu können. Erfolge
gab es nur da, wo Flammenwerfer eingesetzt wurden.
    »Sie sind wie eine Hydra«, stieß Larry hervor, der sich mit dem
Freund hinter einer eilends errichteten Sandsack-Barrikade verschanzt hatte.
Lautlos spien die Waffen der beiden Freunde Blitze, bohrten sich in die Leiber
und setzten sie in Brand. »Wo einer verglüht, tauchen wie durch Zauberei zwei
neue aus dem Nichts auf…«
    Genau so war es. In den Straßen zwischen den Gebäuden wurde die
Zahl der Angreifer immer größer. Wo eben noch keiner stand, erschien er und
setzte sich stur wie ein Panzer mit den anderen in Marsch.
    »Sie haben die Richtung gewechselt, bolschoe swinstwo!« rief der
Russe, während der Laserstrahl aus seiner Waffe den Kopf eines Super-Virus
einschmolz. »Sie kommen direkt auf uns zu…!«
    Der Druck, der hinter den anrückenden Chitinwesen steckte, war
beachtlich. Mühelos schoben sie mehrere Fahrzeuge zusammen. Menschen wurden
eingeklemmt oder von den Unheimlichen aufgesogen.
    Larrys und

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